Das Projekt "Teilvorhaben 3: Konzeption und Umsetzung von Agroforst im Pilotbetrieb" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biomasse Schraden e.V. (BS e.V.) durchgeführt. 70 Prozent der Deutschen leben in Orten, mit weniger als 100.000 Einwohnern. Demzufolge wohnen weniger als ein Drittel der Deutschen in Großstädten. Das Umland einer Stadt versorgt die Bevölkerung seit jeher mit Nahrungsmitteln, Energieträgern, reguliert das Klima und dient als Naherholungsort. Dort herrschen großflächige Nutzungen wie Land- und Forstwirtschaft, Rohstoffgewinnung oder Naturschutzgebiete vor. In den Städten hingegen dominieren Wohnen und Arbeiten, letzteres vor allem in Form von Dienstleistungen und produzierendem Gewerbe. Damit konzentrieren sich Kapital und Einkommen besonders in Großstädten. Seit der Industrialisierung sind die Disparitäten zwischen Stadt und Land immer größer geworden. Diese Entwicklung wird sich in Zeiten von Digitalisierung der Arbeitswelt und Industrie 4.0 nicht abschwächen. Die Lebenswelten der Bewohner von Stadt und Land entwickeln sich unterschiedlich, die mentale Distanz wächst, das Verständnis füreinander wird geringer. Für die nachhaltige Entwicklung einer Region und im Sinne des Ziels gleichwertiger Lebensverhältnisse in allen Teilräumen ist es wichtig, die ökonomische und soziale Distanz zwischen Land und Stadt zu verringern. Im Fokus des Projektes OLGA stehen die seit jeher stark miteinander verwobenen Bereiche Wasser, Energie und Ernährung. Eine der wichtigsten natürlichen Verbindungen zwischen Dresden und ihrem Umland bestehen durch Fließgewässer. Synergien bei der Verbesserung ihres ökologischen Zustands und dem Energieholzanbau als ökonomisch machbare Lösung für die Landwirtschaft in Verbindung mit dem Anbau und Vertrieb regional nachgefragter Lebensmittel tragen zu einer langfristig tragfähigen regionalen Entwicklung vieler Regionen sowie gegenseitigem Verständnis in der Bevölkerung bei und bauen emotionale Brücken. Durch die Verzahnung der 4 OLGA-Module werden Synergien durch die Verbesserung ihres ökologischen Zustands und dem Energieholzanbau als ökonomisch machbare Lösung für die Landwirtschaft erzielt in V (Text abgebrochen)
Das Projekt "Teilvorhaben 4: Naturschutz, Wirtschaftsbeziehungen in der Landwirtschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltzentrum Dresden e.V. durchgeführt. Seit der Industrialisierung sind die Disparitäten zwischen Stadt und Land immer größer geworden. Das Umland einer Stadt versorgt die Bevölkerung i.d.R. mit Nahrungsmitteln, Energieträgern, reguliert das Klima und dient als Naherholungsort. Dort finden wir großflächige Nutzungen wie Land-, Vieh- und Forstwirtschaft oder Rohstoffgewinnung vor. In den Städten dominieren Wohnen und Arbeiten, letzteres vor allem in Form von Dienstleistungen und produzierendem Gewerbe. Damit konzentrieren sich Kapital und Einkommen besonders in Städten. Diese Entwicklung wird sich in Zeiten der Digitalisierung der Arbeitswelt verstärken. Die Lebenswelten der Bewohner von Stadt und Land entwickeln sich unterschiedlich, die mentale Distanz wächst, das Verständnis füreinander wird geringer. Für die nachhaltige Entwicklung einer Region ist es wichtig, die ökonomische und soziale Distanz zwischen Land und Stadt zu verringern. Im Fokus des Projektes OLGA stehen die Entwicklung von strukturierten Maßnahmen, Bewirtschaftungs- und Partizipationskonzepten zur nachhaltigen Stärkung der interagierenden gewässer- und forstökologischen Verhältnisse im Verbund Stadt-Umland sowie der regionalen ländlichen Marktwirtschaft, in Form von Energieholzanbau in Verbindung mit dem Anbau und Vertrieb regional nachgefragter Lebensmittel. Dies ist gleichermaßen ausgerichtet auf die Zielerreichung der WRRL und der HWRM-RL, der Nationalen Strategie für biologische Vielfalt und den Ausgleich sozioökonomischer Verhältnisse. Der Raum Dresden eignet sich für das OLGA-Vorhaben in besonderem Maße, da Dresden mit 328 km2 Fläche zwar Rang 4, jedoch mit ca. 561.000 Einwohnern 'nur' Rang 12 in Deutschland einnimmt, über 60% Grünflächenanteil verfügt und zahlreiche Fließgewässer Stadt und Umland zu interagierenden Räumen verbinden. Die Projektergebnisse sollen die langfristig gemeinsame regionale Entwicklung sowie den sozialen Verbund fördern und auf andere Regionen übertragbar sein.
Das Projekt "Grundlagen und Methodikentwiklung zur Bewertung des Schwalleinflusses bei unterschiedlichen Flusstypen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Wasserwirtschaft, Hydrologie und konstruktiven Wasserbau (IWHW) durchgeführt. In diesem gemeinsamen Projekt zwischen Energiewirtschaft und BOKU soll auf Grund fundierter Grundlagenforschung ein Lösungsweg ermittelt werden, um die ökonomischen Verluste durch die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie zu minimieren. Ziel ist es, innerhalb des Kooperationsprojektes Schwall 2012 Grundlagen zu erarbeiten, die eine gewässertypspezifische Klassifizierung des Schwalls ermöglichen. Weiters soll eine auf einfachen hydraulischen Parametern und Verhältniszahlen basierende Methodik (statistisch oder funktional) entwickelt werden. Dieses Instrumentarium sollte im Hinblick auf die zu erstellenden Bewirtschaftungspläne durch rasche und einfache Anwendung flusstypspezifisch den Schwalleinfluss innerhalb eines Fließgewässers bewerten.
Habitatmodelle sind auch bekannt als • SDMs= Species Distribution Models • Habitat-/Habitateignungsmodelle • Verbreitungsmodelle. Sie beschreiben den Zusammenhang zwichen dem Vorkommen einer Art (Artengemeinschaft, Diversität,…) und den zugrunde liegende Umweltbedingungen. Einsatz in KLIWAS siehe factsheet!