Das Projekt "Entwicklung und praktische Erprobung emissionsarmer Schmierstoffe unter Verwendung nachwachsender Rohstoffe zur Verminderung der schmierstoffbedingten Belastung der Umwelt durch organische Schadstoffe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fuchs Mineralölwerke durchgeführt. Im Hauptteil dieses Vorhabens wurden bei der FUCHS MINERALOELWERKE GmbH emissionsarme Produkte fuer die Metallbearbeitung entwickelt, die weitgehend auf nachwachsenden Rohstoffen und deren Derivaten basieren und die im Technikum und in den Produktionsbetrieben der MERCEDES-BENZ AG sowohl auf ihre technische Eignung als auch auf ihre Emissionscharakteristik hin geprueft wurden. Ausgehend von bekannten Emissionsmessverfahren wurden neue Pruefverfahren entwickelt, die die fortlaufende Ermittlung schmierstoffbedingter Emissionen in der Praxis gestatten. In diesem Vorhaben wurde angestrebt und erreicht, dass durch den Einsatz der neu entwickelten Produkte die von Schmierstoffen ausgehende Emissions-Belastung der Umwelt durch organische Schadstoffe um mehr als die Haelfte gesenkt werden kann. Durch die Messungen wurden z. B. mit einem mittelviskosen Schneidoel 58 Prozent Emissionsminderungen festgestellt, mit einem niedrigviskosen Bearbeitungsoel sogar 80 Prozent. Aehnlich hoch einzuschaetzen ist die Reduktion der Emissionen um 70 Prozent bei einem neu entwickelten Haerteoel. Es konnten wesentlich reduzierte Nebel- und Rauchbildung festgestellt werden; auch war kein Nachbrennen auf den Teilen zu beobachten. Ferner wurden beim Einsatz der neuen Metallbearbeitungsoele Unterschiede in der Werkzeugstandzeit von +20 Prozent bis -10 Prozent gefunden. Durch Kooperation mit dem Verbundprojekt 'HKW-Substitution durch Kohlenwasserstoff-/Wassersysteme und waesserige Reinigungsanlagen, Teilvorhaben 7: Metallbearbeitungsmedien/Modifizierung von Kuehlschmierstoffen' kamen ergaenzend neue Aufgaben hinzu, vor allem das Abwaschverhalten der Schmier- und Bearbeitungsstoffe und das stoffliche Recycling. Weitere Angaben zu diesem Projektteil sind unter dem Projekttitel 'HKW-Substitution' zu finden.
Das Projekt "HKW-Substitution durch Kohlenwasserstoff-/Wassersysteme und waesserige Reinigungsanlagen - Teilvorhaben 7: Metallbearbeitungsmedien/Modifizierung von Kuehlschmierstoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fuchs Mineralölwerke durchgeführt. Der Beitrag der FUCHS MINERALOELWERKE im Verbundprojekt 'HKW-Substitution durch Kohlenwasserstoff-/Wassersysteme und waesserige Reinigungsanlagen - Teilvorhaben 7: Metallbearbeitungsmedien/Modifizierung von Kuehlschmierstoffen' betraf vor allem das Abwaschverhalten der Schmier- und Bearbeitungsstoffe und das stoffliche Recycling. Zum Einsatz in den Praxisversuchen zur Teilereinigung kamen wassermischbare und nichtwassermischbare Kuehlschmierstoffe, wobei auch die im ersten Vorhabensteil 'Emissionsarme Schmierstoffe' neu entwickelten Schneid- und Spueloele auf Esterbasis verwendet wurden. Wesentliche Ergebnisse waren: 1. Die prinzipielle Eignung der HKW-Reinigungsalternativen 'Kohlenwasserstoff-/Wassersysteme' und 'Waesserige Reiniger' fuer die Metallentfettung wurde bestaetigt und verbessert. 2. Ein unmittelbarer Wiedereinsatz von Kuehlschmierstoffen oder deren wesentlichen Komponenten, die aus einer Waschbadaufbereitung durch Separation bzw. Ultrafiltration wiedergewonnen werden konnten, ist nur in Einzelfaellen moeglich. Im Schlussbericht zu diesem Projektteil werden die heutigen Wiedereinsatzmoeglichkeiten von wiedergewonnenen Kuehlschmierstoffphasen an drei Praxisbeispielen erlaeutert. Der Hauptteil des Vorhabens lief unter dem Titel 'Entwicklung und praktische Erprobung emissionsarmer Schmierstoffe unter Verwendung nachwachsender Rohstoffe zur Verminderung der schmierstoffbedingten Belastung der Umwelt durch organische Schadstoffe'. In diesem Rahmen wurden emissionsarme Produkte fuer die Metallbearbeitung entwickelt, die weitgehend auf nachwachsenden Rohstoffen und deren Derivaten basieren und die im Technikum und in den Produktionsbetrieben der MERCEDES-BENZ AG sowohl auf ihre technische Eignung als auch auf ihre Emissionscharakteristik hin erfolgreich geprueft wurden. Naehere Angaben zu diesem Vorhabensteil sind unter dem Projekttitel zu finden.