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Informationen zur chemischen Verbindung: Trihalogenmethane (THM)

Die verlinkte Webseite enthält Informationen der Website chemikalieninfo.de des Umweltbundesamtes zur chemischen Verbindung Trihalogenmethane (THM). Stoffart: Stoffklasse.

Teilprojekt: Optimierung der Aufbereitungstechnik

Das Projekt "Teilprojekt: Optimierung der Aufbereitungstechnik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Fachrichtung Hydrowissenschaften, Institut für Siedlungs- und Industriewasserwirtschaft durchgeführt. Im Teilprojekt 'Optimierung der Aufbereitungstechnik' soll die Aufbereitungsvariante UF/UV in Kombination mit Pulveraktivkohle oder granulierter Aktivkohle optimiert und mit konventionellen Verfahren wie Sandfiltration und Adsorption an GAK bzw. PAK verglichen werden. Der Focus wird dabei besonders auf der Entfernung gesundheitsrelevanter Wasserinhaltsstoffe bzw. derer Präkursoren liegen. Untersuchungen welche Chloraminspezies vorrangig durch UV-Licht abgebaut werden, besonders zur katalytischen Wirkung der UV-Strahlung auf den Zerfallsprozess von Chlor-Stickstoff-Verbindungen, werden durchgeführt. Im Rahmen dieser Betrachtungen soll geklärt werden, in welche Verbindungen die Chloramine während einer UV Bestrahlung überführt werden und in wie weit die Produkte gleichzeitig wieder als Ausgangsstoff für eine erneute Chloramin-/THM-Bildung relevant sein könnten. Hier bestehen enge Verknüpfungen zu den beiden Teilprojekten toxikologische Untersuchungen sowie instrumentelle Analytik. Um die Untersuchungen unter kontrollierten Bedingungen durchführen zu können ist der Aufbau eines Modellschwimmbades geplant. 1. Aufbau und den Betrieb eines Modellschwimmbades mit entsprechender (online) Messtechnik zur Untersuchung verschiedener Aufbereitungstechniken. 2. Durch die begrenzte Übertragbarkeit verschiedener Parameter vom Modellschwimmbad auf den regulären Maßstab sollen in einer zweiten Phase vergleichende Untersuchungen in Schwimmbädern durchgeführt werden.

Teilprojekt: Entwicklung optimierter UV-Strahler zur Minimierung der DNP-Konzentrationen in Schwimmbeckenwasser

Das Projekt "Teilprojekt: Entwicklung optimierter UV-Strahler zur Minimierung der DNP-Konzentrationen in Schwimmbeckenwasser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von UV-EL GmbH & Co. KG UV Applications & Electrodeless UV Lamps durchgeführt. Im Rahmen des vorliegenden Teilprojektes sollen unterschiedlichste UV-Strahler untersucht und optimiert werden, um den Abbau von Chloraminen optimal zu ermöglichen, jedoch die Bildung von Nebenprodukten oder anderen Reaktionsprodukten zu minimieren. Insbesondere die Bildung von Trihalogenmethane (THM) soll verhindert werden. Der Einfluss der UV-Strahlung auch in Kombination mit Ozon oder im Wasser generierten Hydroxylradikale auf THM soll weiter untersucht werden, da dieser Einfluss bisher nicht bekannt ist. In enger Zusammenarbeit mit den Projektpartnern soll eine physikalische Modellierung der UV-Reaktoren mit unterschiedlichen UV-Strahlungsquellen (Niederdruckstrahler, Amalgamstrahler, Mitteldruckstrahler und ggf. elektrodenloser UV-Strahler) erfolgen. Dabei werden unterschiedliche Spektren durch die Filterwirkung differenzierter Quarzmaterialien und Gasdrücke (Niederdruckstrahler, Mitteldruckstrahler) untersucht. Insbesondere werden auch das Temperaturverhalten und eine mögliche Belagbildung auf den Quarzschutzrohren betrachtet. Die Emissionsspektren der UV-Strahler werden mit den Absorptionsspektren der Wasserinhaltstoffe korreliert. Dabei spielt auch der Vergleich von bisher verwendeten UVC Strahlern und VUV Strahlern und der Eintrag des intern mit den UV-Strahlern erzeugten Ozons und eine wichtige Rolle. Die neu entwickelten Strahler werden im Modellschwimmbad der TU Dresden getestet.

Austritt und Transport von Methan und Wasserstoff am mittelatlantischen Rücken

Das Projekt "Austritt und Transport von Methan und Wasserstoff am mittelatlantischen Rücken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IFM-GEOMAR Leibniz-Institut für Meereswissenschaften durchgeführt. Unsere Zielsetzung in der dritten Antragsphase des SPPs besteht darin, den Transport von Methan, Wasserstoff und 3-Helium in den Plumes zu bestimmen, die den hydrothermalen Austrittstellen am Logatchev-Feld (Mittelatlantischer Rücken) zugeordnet werden. Wir (IFM-GEOMAR und IOW) beabsichtigen Tow-yo CTD Untersuchungen dieser gelösten Gase innerhalb einer Distanz von wenigen Kilometern zu diesen hydrothermalen Austrittstellen vorzunehmen. Die hierbei gewonnen Informationen werden mit Langzeit-Strömungsmessungen verknüpft, die von den Herren Fischer und Visbek (IFM-GEOMAR) durchgeführt werden. Die genannten Tow-yo CTD Untersuchungen werden zu Beginn und Ende der Langzeit-Strömungsmessungen erfolgen, d.h. auf der F/S MERIAN Fahrt 06/2 und 10/3. Diese Beprobungsstrategie ermöglicht es, die Ergebnisse der Kurzzeitaufnahmen aus der Ermittlung der Gasverteilung mit denen der Zeitreihenaufzeichnungen der Stömungsmessungen zu verknüpfen. Des Weiteren werden über eine Strecke von 100 km mit dem CTD-Rosettensystem Wasserproben entlang der Rückenachse genommen, welche an der Bruchzone bei 15 Grad 20N einsetzt. Durch diese Untersuchung soll das Inventar dieser Gase in diesem Rückensegment abgeschätzt werden. Methan und Wasserstoff werden bereits während der beiden Expeditionen an Bord gemessen. Die Heliumisotopen-Analysen werden jeweils nach den Expeditionen an der Universität Bremen durchgeführt. Ein weiteres in Beziehung stehendes Ziel besteht in der Konzentrationsbestimmung des gelösten Methans und Wasserstoffs in Fluiden, die an den hydrothermalen Austrittsstellen während der Expeditionen genommen werden. Über diese Ziele hinaus werden wir mit M. Perner an kinetischen Inkubationsexperimenten arbeiten, um die Raten der Wasserstoffzehrung in Fluiden zu bestimmen, die sich aus der mikrobiellen Aktivität in hydrothermalen Lösungen ableitet.

Water purification for food production

Das Projekt "Water purification for food production" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität zu Karlsruhe (TH), Engler-Bunte-Institut, Bereich Wasserchemie und DVGW-Forschungsstelle durchgeführt. The conditioning of raw water for the use as feed for beverage and food production requires the correction of the concentrations of several constituents in water. Currently, in the Ukraine and in Moldova the most ubiquitous tasks are the following: - Simultaneous removal of humic substances (HS), trihalogene methanes (THM), iron (III), aluminium and hardness from tap water - Simultaneous removal of total dissolved solids (TDS), iron (II), manganese and hardness from well water Within the frame of the project, the use of one or a combination of different ion-exchange adsorbents with programmed structural and optimised chemical properties for the simultaneous adsorption of water impurities and their effective desorption by inexpensive and environmentally safe eluents will be studied. The general objective of the project is to development novel, highly effective and low-cost technologies for the water purification in the Ukrainian and Moldavian beverage and food industries. The specific technical and scientific objectives of the project are as follows: - To determine the typical forms and compositions of impurities in water used as feed for beverage and food production. - To investigate the adsorption-desorption of HS (including HS-metal ions complexes) by polymeric adsorbents and to develop the criteria for choosing the optimum adsorbents for the purification of water of different types. - To investigate the adsorption of HS, THM and heavy metals from tap water by carbonaceous adsorbents having programmed porous structures and to determine the properties of the optimum adsorbents. - To investigate the processes of mineral composition correction and undesirable impurities removal from water by ion-exchange adsorbents with programmed properties and to investigate the regeneration of the adsorbents. - To create pilot plants to test the developed technologies under real conditions in order to determine the parameters of the optimum technological performance (up-scaling). - To develop multi-module layouts for high-effective feed water treatment plants for the Ukrainian and Moldavian food and beverage industries. The new technologies are based upon the application of polymeric and carbonaceous materials characterised by programmed properties. The industrial test of the water treatment technologies to be developed within the frame of the project under different conditions will allow to determine the optimum parameters for the application of the results. The development of new and effective methods for the simultaneous correction of mineral water composition and HS and THM removal will decrease the number of stages in water treatment layouts and will not only significantly decrease the water treatment costs for the food and beverage production enterprises but will also guarantee high quality and healthiness of the products on a constant level.

Wasseraufbereitung für die Lebensmittelindustrie

Das Projekt "Wasseraufbereitung für die Lebensmittelindustrie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität zu Karlsruhe (TH), Engler-Bunte-Institut, Bereich Wasserchemie und DVGW-Forschungsstelle durchgeführt. Dieses Projekt wird gefördert aus dem europäischen INTAS-Programm zur Intensivierung der wissenschaftlichen Kontakte von europäischen Wissenschaftlern mit Wissenschaftlern aus dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion, d. h. den heutigen Neuen Unabhängigen Staaten (NIS). Im vorliegenden Projekt arbeiten fünf Institute aus der Ukraine, Moldavien, Rumänien und Deutschland zusammen. Der Gegenstand des Projekts ist die Aufbereitung von Rohwasser für die Lebensmittelindustrie in der Ukraine und Moldavien. Hier bestehen insbesondere Probleme in der Entfernung von hohen DOM-Konzentrationen und der Entfernung von mineralischen Komponenten. Die dringlichsten Probleme sind hierbei die simultane Entfernung von Huminstoffen (HS), Trihalogenmethane (THM, Eisen, Mangan, Aluminium, Schwermetalle sowie die Einstellung der Wasserhärte.

Haloform-Belastung des Badewassers, der Luft und von Schwimmern und Schwimmeistern in Frei- und Hallenbaedern

Das Projekt "Haloform-Belastung des Badewassers, der Luft und von Schwimmern und Schwimmeistern in Frei- und Hallenbaedern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Regierungspräsidium Stuttgart, Abteilung 9 - Landesgesundheitsamt durchgeführt. Unter den bisher erprobten Verfahren ist die Chlorung derzeit wegen der schnellen, guten und langanhaltenden mikrobiziden Wirkung das einzige zuverlaessige Verfahren, um eine Uebertragung von Krankheitserregern durch das Badewasser hinreichend sicher auszusch1iessen. Bei der Reaktion von Chlor und gegebenenfalls Ozon mit im Wasser vorhandenen organischen Bestandteilen und den im Wasser durch die Badegaeste verursachten organischen Verbindungen entsteht eine Vielzahl von Substanzen. Einige dieser Desinfektionsnebenprodukte, insbesondere die Haloforme (THM), stehen zunehmend unter dem Verdacht gesundheitsgefaehrdend zu sein. Das Ziel der Studie war die Erarbeitung von Beurteilungsgrundlagen fuer die Festsetzung eines THM-Richtwertes im Badewasser fuer Freibaeder. In Freibaedern kann es u. a. aufgrund eines verstaerkten Besucherandranges zu Spitzenbelastungen kommen, die trotz DIN-gerechtem Bau und DIN-gerechter Wasseraufbereitung erhoehte THM-Belastungen des Wassers bedingen koennen. Mit diesem Projekt soll ueberprueft werden, ob in Freibaedern aufgrund der starken natuer1ichen Luftzirkulation die Belastung der Badenden und des Personals auch bei hoeheren THM-Konzentrationen im Wasser gleich gross oder gegebenenfalls geringer ist als in Hallenbaedern. In diesem Falle waere es aus toxikologischer Sicht moeglicherweise vertretbar in Freibaedern hoehere THM-Konzentrationen im Badewasser zuzulassen, wenn hierdurch die Aufnahme von THM, d. h. die Belastung fuer die Menschen, nicht erhoeht wird. Die Ergebnisse zeigen, dass bei Badewasser in den untersuchten Hallenbaedern weitestgehend der zukuenftige Richtwert von 20 pg/1 eingehalten wird. Die gemessenen Chloroformwerte im Blut (Median, Mittelwert) sind in Hallenbaedern ca. doppelt so hoch wie in Freibaedern. Aufgrund der kurzen Halbwertzeit (ca. 30 min.) ist mit keiner Akkumulation des Chloroforms im Blut zu rechnen. Bei Hallenbaedern erfolgt die Aufnahme vorrangig inhalativ. Bei den stark belasteten Freibaedern spielt allerdings die orale und moeglicherweise auch die perkutane Aufnahme eine groessere Rolle. Die Untersuchungen bei Schwimmeistern zeigen, dass die Chloroform-Konzentration im Blut bei ihnen meist deutlich niedriger liegen als die bei Schwimmern. Es scheint ein Zusammenhang zwischen der THM-Konzentration des Badewassers und dem Kaliumpermanganat-Verbrauch bzw. Gehalt an gebundenem Chlor zu bestehen. In Freibaedern kommt es zu Spitzenbelastungen, die eine Erhoehung der THM-Konzentration im Badewasser bedingen. Die Untersuchungen zeigen, dass in Freibaedern selbst bei einer Konzentration, die ueber dem zehnfachen des fuer Hallenbaedern vorgesehenen Richtwertes von 0,020 mg/l lag, die Chloroformkonzentration im Blut bei der untersuchten Schwimmern nicht hoeher war als in den untersuchten Hallenbaedern, in denen dieser Richtwert eingehalten wurde. Der Grund hierfuer ist, dass in den Freibaedern die THM-Konzentration in der Luft wesentlich niedriger liegt.

Bildung von Haloformen bei der Desinfektion von Badewaessern in kuenstlichen Beckenbaedern

Das Projekt "Bildung von Haloformen bei der Desinfektion von Badewaessern in kuenstlichen Beckenbaedern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Klinikum, Institut für Hygiene und Umweltmedizin durchgeführt. In Abhaengigkeit von der chemischen Zusammensetzung des Badewassers kommt es bei der Desinfektion des Wassers mit Chlor zur Bildung von Trihalogenmethanen (Haloforme). Die Haloformenbildung ist in der Vergangenheit weitgehend unbeachtet geblieben. Neuere Berechnungen lassen jedoch nicht mit hinreichender Sicherheit ausschliessen, dass die Belastungen zumindest fuer Langzeit-Badende problematisch sein koennen. Um Grundlagen fuer eine evtl. Verminderung der Haloformenbildung zu erhalten, wurde daher primaer in Suesswasserbaedern der Gehalt des Wassers an Haloformen bestimmt, darueber hinaus aber auch in Meerwasser- und Solebaedern. Die salzhaltigen Badewaesser weisen in der Regel einen erhoehten Gehalt an Bromiden auf, was Anlass zu einer Bromoformbildung sein kann. Da hierueber bisher kaum Daten vorliegen, werden z.T. umfangreiche Untersuchungen ueber die Bildung der verschiedenen Haloforme durchgefuehrt, um insbesondere die einzelnen Verbindungen dieser Gruppe im Hinblick auf eine moegliche gesundheitsschaedigende Wirkung besser beurteilen zu koennen. Auch sollen die Untersuchungen Grundlage sein fuer Veraenderungen der Schwimmbadwasser-Aufbereitungstechnik, um evtl. gebildete Haloforme aus dem Wasser wieder entfernen zu koennen. Da die Haloforme aus dem Wasser in die Luft ausgetragen werden koennen, sind weiterhin Untersuchungen zum Haloformengehalt der Luft oberhalb der Wasseroberflaeche vorgesehen. Abschluss der Untersuchungen 1992.

Bildung von Haloformen bei der Desinfektion von Badegewaessern in kuenstlichen Beckenbaedern

Das Projekt "Bildung von Haloformen bei der Desinfektion von Badegewaessern in kuenstlichen Beckenbaedern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Klinikum, Institut für Hygiene und Umweltmedizin durchgeführt. In Abhaengigkeit von der chemischen Zusammensetzung des Badebeckenwassers kommt es bei der Desinfektion des Wassers mit Chlor zur Bildung von Trihalogenmethanen (Haloforme). Die Haloformenbildung ist in der Vergangenheit weitgehend unbeachtet geblieben. Neuere Berechnungen lassen jedoch nicht mit hinreichender Sicherheit ausschliessen, dass die Belastungen zumindest fuer Langzeitbadende problematisch sein koennen. Um Grundlagen fuer eine eventuelle Verminderung der Haloformenbildung zu erhalten, wurde daher primaer in Suesswasserbaedern der Gehalt des Wassers an Haloformen bestimmt, darueber hinaus aber auch in Meerwasser- und Solebaedern. Die salzhaltigen Badewaesser weisen in der Regel einen erhoehten Gehalt an Bromiden auf, was AnlaB zu einer Bromoformbildung sein kann. Da hierueber bisher kaum Daten vorlagen, wurden umfangreiche Untersuchungen ueber die Bildung der verschiedenen Haloforme durchgefuehrt, um insbesondere die einzelnen Verbindungen dieser Gruppe im Hinblick auf eine moegliche gesundheitsschaedigende Wirkung besser beurteilen zu koennen. Auch sollen die Untersuchungen Grundlage sein fuer Veraenderungen der Schwimmbadwasser-Aufbereitungstechnik, um eventuell gebildete Haloforme aus dem Wasser wieder entfernen zu koennen. Da die Haloforme aus dem Wasser in die Luft ausgetragen werden koennen, sind weiterhin Untersuchungen zum Haloformengehalt der Luft oberhalb der Wasseroberflaeche vorgesehen. Die bisher in unserem Institut durchgefuehrten Untersuchungen haben den Einfluss der Bromidkonzentration auf den Anteil der bromierten THM feststellen lassen. Die Gesamtkonzentration wird aber sehr viel staerker von anderen Parametern, insbesondere der Wasseraufbereitung, beeinflusst. Mit einer optimalen Aufbereitungstechnik, in erster Linie durch den Einsatz von Aktivkohle, erscheint es moeglich, die THM-Konzentrationen in den meisten untersuchten Schwimmbaedern deutlich zu senken. Zur Fortfuehrung der Untersuchungen, insbesondere des Luftgehaltes an THM sowie der Methoden zur Veraenderung der Aufbereitungstechnik, konnten in erheblichem Umfange Forschungsmittel des BMFT eingeworben werden. Die Genehmigung erfolgte im Oktober 1993.

Teilprojekt 8: Epidemiologie

Das Projekt "Teilprojekt 8: Epidemiologie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Duisburg-Essen, Universitätsklinikum Essen, Institut für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie durchgeführt. In einem interdisziplinären Ansatz wurde das Themenfeld Schwimm- und Badebeckenwasser unter chemischen, mikrobiologischen, toxikologischen und aufbereitungstechnischen Gesichtspunkten von insgesamt 8 Teilprojekten inhaltlich bearbeitet. Das Teilprojekt 'Epidemiologie war für die Planung und Koordinierung eines Humanbiomonitorings (HBM) verantwortlich. Das HBM erfolgte in enger Zusammenarbeit mit 4 weiteren Teilprojektpartnern (Umweltbundesamt / Bad Elster, Arbeitskreis Molekulare Mechanismen Umweltbedingter Gentoxizität / Universität Mainz, Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg / Stuttgart, GEW RheinEnergie AG, Wasserlabor / Köln), die unmittelbar an den unten aufgeführten Analysen und der damit verbundenen Erarbeitung einer toxikologischen Datenbasis beteiligt waren. Ziel war eine verlässliche Abschätzung der von Desinfektionsnebenprodukten (DNP) ausgehenden Gesundheitsrisiken, die durch den Chloreinsatz im Rahmen der Wasseraufbereitung entstehen, zu ermitteln. Die epidemiologische Betreuung umfasste neben der Probandenrekrutierung, Felderschließung und Handhabung des Probenmaterials auch das Datenmanagement sowie die statistisch- epidemiologische Auswertung. In einer Querschnittsuntersuchung an gesunden Leistungssportlern wurden Schwimmer (N = 110) im Alter von 11 - 25 Jahren aus 3 Schwimmleistungszentren untersucht. Eine entsprechende Anzahl an nicht-exponierten Probanden (N=112) mit ähnlichem Leistungsspektrum wurde aus Leichtathletik- und Feld-Hockey-Nachwuchsstützpunkten rekrutiert. Die Hauptfelderschließung erstreckte sich von Oktober 2001 bis September 2002. In Anlehnung an die Pilotphase des Kinder- und Jugend-Gesundheitssurvey (KiGGS) 2001/02 des Robert Koch-Institutes und Umweltbundesamtes kam ein standardisierter Probanden- und Elternfragebogen zum Einsatz. Ergänzend zum Interview wurde eine körperliche Untersuchung durchgeführt, die auch Lungenfunktionsuntersuchungen sowie Blutdruckmessungen einschloss. Externe (Luft/Wasser) sowie interne (Serum) Trihalogenmethan-Konzentrationen wurden zur Expositionsbestimmung ermittelt. Die Erfassung gentoxischer Endpunkte erfolgte über den Nachweis von DNA-Einzelstrangbrüche mittels Comet-Assay und Chromosomenaberrationen in peripheren Lymphozyten. Zusätzlich wurde als Biomarker die Mikrokernrate in zytologischen Abstrichen der Mund- und Nasenschleimhäute bestimmt. Eine mögliche nephrotoxische Wirkung soll über den Nachweis von ß2-Mikroglobulin im Urin erfolgen.

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