Das Projekt "Teilprojekt 6 C: Handwerk und Industrie in der Region Trier - vergleichende sektorale Analyse zur Umsetzung einer nachhaltigen Regionalentwicklung im ländlichen Raum" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Trier, Fach Soziologie, Teilfach Siedlungs-, Umwelt- und Planungssoziologie durchgeführt. Das Projekt beschaeftigt sich mit der Frage, woran die Umsetzung von umwelt- und sozialvertraeglichem Verhalten in Unternehmen scheitert und welche Faktoren dieser foerderlich sind. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht eine Auswahl an Entscheidungstraegern in produzierenden und verarbeitenden Unternehmen der Region Trier. Es wird vermutet, dass Handwerksbetriebe im Vergleich zu industriellen Unternehmen ein groesseres Potential besitzen, dem Leitbild einer nachhaltigen Regionalentwicklung zu entsprechen. Dazu soll ein in der Psychologie entwickeltes Modell zur Erklaerung verantwortlichen Umweltverhaltens durch die Integration situativer und sozialer Kontextbedingungen akteurspezifisch erweitert und in einer empirischen Untersuchung auf seine Gueltigkeit und Aussagefaehigkeit ueberprueft werden. Durch das Aufdecken von sich abzeichnenden Handlungsbarrieren und -spielraeumen wird die Entwicklung von Interventionsstrategien und -instrumenten ermoeglicht, welche die Komplexitaet der akteurspezifischen Entscheidungssituation angemessen beruecksichtigen sollen. Vorgehensweise: Untersuchungsdesign: Querschnitt.
Das Projekt "Vergleichende Analyse von Daten der Verkehrsmittelwahl zur Untersuchung des verkehrsplanerischen Handlungsspielraums" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Darmstadt, Zentrum für Interdisziplinäre Technikforschung durchgeführt. Staedtevergleiche ueber die Verkehrsmittelwahl suggerieren einen kommunalen Handlungsspielraum zur Beeinflussung der Verkehrsmittelwahl. Das Vorhaben soll pruefen, inwieweit diese Schlussfolgerungen aus Staedtevergleichen gerechtfertigt sind, und inwieweit Modal-Split-Unterschiede in der statistischen Methode begruendet sind. Die Studie soll eine kritische Analyse zur 'Politik von unten' zur Loesung negativer Auswirkungen des PKW-Verkehrs erbringen. (Uebernahme des Datensatzes aus der Datenbank FORIS des Informationszentrum Sozialwissenschaften, Bonn)
Das Projekt "Stadtentwicklungskonzept Gaggenau 2015" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe (TH), Institut für Städtebau und Landesplanung durchgeführt. Das 'Stadtentwicklungskonzept Gaggenau 2015' wird als Grundlage des Flaechennutzungsplans erarbeitet. In diesem Projekt wird die derzeitige Situation Gaggenaus hinsichtlich Bevoelkerung, Haushalte, Wohnungen, Beschaeftigten und Arbeitsplaetzen, Gemeinbedarfseinrichtungen, Dienstleistungen und Einzelhandel analysiert, die erkennbaren Probleme aufgezeigt und zu erwartenden Veraenderungen prognostiziert. Auf Grundlage der Analyse werden fuer die Stadt Gaggenau Handlungsspielraeume und Problembewaeltigungsansaetze, d.h. Vorschlaege fuer Standorte, Trassen, Flaechennutzungen, Flaechengroessen, organisatorische Umgestaltungen und weitere Massnahmen, entworfen.
Das Projekt "Energiewirtschaftliche Voraussetzungen und energiepolitische Handlungsmöglichkeiten für eine zukunftsfähige Energieentwicklung in Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt.
Das Projekt "Agglomerationsprobleme und vertikale Zusammenarbeit - Umweltschutz und oeffentlicher Verkehr in den Grossagglomerationen Lausanne und Zuerich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Zürich, Institut für Politikwissenschaft durchgeführt. Die vorliegende Studie befasst sich mit den Schwierigkeiten der vertikalen Zusammenarbeit von Bund, Kantonen, Staedten und Agglomerationsgemeinden bei der politischen Problemloesung im Umweltschutz und im oeffentlichen Verkehr. Im Mittelpunkt des Forschungsinteresses steht die Frage nach den Auswirkungen der rechtlichen, finanziellen und organisatorischen Veraenderungen auf Stadt- bzw Gemeindeebene, Kantons- und Bundesebene auf die kommunalen Handlungsspielraeume. Fuer die Staedte und Gemeinden in den Grossagglomerationen Lausanne und Zuerich vermuteten wir, dass die kommunalen Handlungsspielraeume im Umweltschutz von Bund und den Kantonen Waadt und Zuerich mehr und mehr eingeschraenkt wurden. Im oeffentlichen Verkehr duerften die Finanzen der entscheidende Einflussfaktor sein. Schliesslich gingen wir davon aus, dass die vertikale und horizontale Zusammenarbeit der politischen Behoerden in den Stadt- und Agglomerationsgebieten verbessert werden koennte.