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Hangsicherung in Meißner im Zuge der L 3242 oberhalb des Hauses Schwalbenthal

Oberhalb des Hauses Schwalbenthal soll auf einer Länge von 70 m an der L 3242 eine an den Flanken auslaufende Spritzbetonwand errichtet werden, die zusätzlich mit Felsnägeln im tieferen Untergrund rückvernagelt wird. Dadurch soll verhindert werden, dass der an die L 3242 angrenzende Hang weiter abrutscht und dabei die Straße und die dahinterliegenden Gebäude beschädigt. Das Regierungspräsidium Kassel hat hierzu auf Antrag von Hessen Mobil ein straßenrechtliches Planfeststellungsverfahren nach § 33 HStrG eingeleitet. In der Zeit vom 13.06.2022 bis zum 12.07.2022 können die Planunterlagen auf der Homepage des Regierungspräsidiums Kassel (www.rp-kassel.de) unter "Presse/Öffentliche Bekanntmachungen" sowie bei der Verwaltung der Gemeinde Meißner eingesehen werden. Alle, die von der Planung betroffen sind, haben bis zum 12.08.2022 die Möglichkeit sich beim Regierungspräsidium Kassel oder bei der Gemeinde Meißner zum Vorhaben zu äußern.

„Bergstraße“, grundhafter Ausbau und Hangsicherung durch Randbalken, 09328 Lunzenau OT Rochsburg

Die Stadt Lunzenau hat für das Bauvorhaben "„Bergstraße“, grundhafter Ausbau und Hangsicherung durch Randbalken, 09328 Lunzenau OT Rochsburg" die Durchführung des Plangenehmigungs-verfahrens nach § 39 Abs. 5 Sächsisches Straßengesetz (SächsStrG) beantragt (Gz.: C32-0522/792). Für das Vorhaben besteht eine Verpflichtung zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung gem. § 5 des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) in Verbindung mit § 3 Abs. 1 Nr. 2, Anlage 1 Nr. 2 c des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung im Freistaat Sachsen (SächsUVPG). Für das Bauvorhaben werden Grundstücke in der Gemarkung Rochsburg beansprucht. Das Vorhaben dient der Erneuerung einer schadhaften Stützwand auf ca. 186 m Länge und wird ausgeführt als rückverankerter Randbalken von 1,50 m Höhe.

Schwach- und Grobwurzelentwicklung von drei Feldgehölzarten auf Roh- und Oberboden in Abhängigkeit von Herkunft und Qualität des Pflanzenmaterials

Das Projekt "Schwach- und Grobwurzelentwicklung von drei Feldgehölzarten auf Roh- und Oberboden in Abhängigkeit von Herkunft und Qualität des Pflanzenmaterials" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, Abteilung Landespflege durchgeführt. In herkömmlichen Verfahren werden zumeist Weiden zur Sicherung von Böschungen und Hängen eingesetzt, die jedoch auf trockenen Standorten schlecht anwachsen, so dass das Risiko von Rutschungen und Erosionen weiterhin besteht. Im Versuch wird als Ergänzung zu den in Versuch L1 59 01 durchgeführten Feinwurzeluntersuchungen geprüft, ob durch Verwendung von Feldgehölzen regional heimischer Herkunft die Schwach- und Grobwurzelentwicklung der Bestände verbessert werden kann.

Tragfaehigkeit von Wurzeln zur Sicherung uebersteiler Boeschungen

Das Projekt "Tragfaehigkeit von Wurzeln zur Sicherung uebersteiler Boeschungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Wasserbau durchgeführt. Gegenwaertige Situation (Wissensstand, Begruendung, WSV-Bezug), Kurzbeschreibung, bisherige Ergebnisse: Zur Sicherung von Boeschungen z.B. in Einschnittstrecken eignen sich lagenweise eingebaute Zweige und Aeste von ausschlagfaehigen Gehoelzen, die zusammen mit dem Boden als Stuetzkoerper eine Hangsicherung bilden. Damit koennen Boeschungen mit Neigungen hergestellt werden, die erheblich steiler sind als der Boeschungswinkel einer ungesicherten Erdboeschung, so dass mit dieser oekologischen Bauweise vielfach Spundwaende oder Betonstuetzwaende vermieden und eine groessere Akzeptanz bei den Anwohnern und Naturschutzbehoerden erreicht werden koennen. Fuer diese Bauweise, die bislang in der Praxis rein 'konstruktiv' dimensioniert wird, wurde ein rechnerisches Nachweisverfahren entwickelt, das sich an die Bemessung fuer die 'Bewehrte Erde' anlehnt. Eingangsparameter dieses Verfahrens ist die Tragfaehigkeit der Pflanzen im Boden. Dabei ist insbesondere der Zustand sofort nach ihrem Einbau massgebend, wenn sie noch keine Durchwurzelung in dem Boden entwickelt haben. Ziel des Forschungsvorhabens ist die Verifizierung des mechanischen Berechnungsmodells und die Ermittlung der Einflussgroessen fuer die Tragfaehigkeit der Pflanzen. Nach einer theoretischen Vorstudie wurden in einem Versuchsgeraet Ausziehversuche an glatten geraden Holzstaeben und an Pflanzen durchgefuehrt, um den Einfluss des Spannungszustandes im Boden, der Lagerungsdichte usw. zu bestimmen. Des weiteren wurden 2 Probeboeschungen hergestellt, in denen das Langzeitverhalten unterschiedlicher Pflanzenarten, Pflanzenlaengen und -abstaende untersucht werden, um den Tragfaehigkeitszuwachs durch die Durchwurzelung zu ermitteln und zu ueberpruefen, ob die eingelegten Pflanzen auf voller Laenge am Leben und damit auch statisch wirksam bleiben. In Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbuero Prof. Neumann und Prof Hoffmann sowie der Fachhochschule Berlin werden in jedem Jahr erneut Zugversuche an den Pflanzen der Probeboeschung durchgefuehrt. Anschliessend werden die Pflanzen freigelegt und ihr Wachstum dokumentiert.

Begrünung von Steillagen im Siedlungsbereich mit optisch attraktiven Mischungen

Das Projekt "Begrünung von Steillagen im Siedlungsbereich mit optisch attraktiven Mischungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, Abteilung Landespflege durchgeführt. Hintergrund: Die Hauptfunktion von ingenieurbiologischen Sicherungsmaßnahmen liegt in der Sicherung von Böschungen vor Abrutschung, was bislang in erste Linie durch gräserlastige Mischungen gewährleistet werden soll. Die Gräsermischungen präsentieren sich ab Sommermitte durch vertrocknete Blütenstände und braunem Blattwerk. Gerade im Siedlungsbereich besteht aus Bürgersicht der berechtigte Anspruch auf attraktives öffentliches Grün mit wechselnden Blühaspekten, welches auch der Tierwelt wie Schmetterlingen und Honigbienen ganzjährig Lebensraum bietet. Zielsetzung: Durch den Einsatz von Mischungen die bislang am trockenen Mittelstreifen an Autobahnen erprobt wurde, soll die Möglichkeit der Verbindung von ingenieurbiologischer Sicherung mit attraktivem und langanhaltendem Blütenflor geprüft werden.

Untersuchungen der Standsicherheit der Naturhaenge in Corniche-Quest, Dakar, Senegal

Das Projekt "Untersuchungen der Standsicherheit der Naturhaenge in Corniche-Quest, Dakar, Senegal" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Bergakademie Freiberg, Institut für Geotechnik durchgeführt. Die fortschreitende Industrialisierung und die steigende Besiedlungsdichte von Dakar machen eine Bebauung der Kuestenbereiche, besonders die Kueste Cap Manuel, notwendig. Diese Kuestenregion wurde frueher aufgrund der Gefaehrdung durch Rutschungen, Meeresabrasion und steile Kliffe gemieden. Sie erfaehrt eine staendige Aenderung der Kuestenlinie verbunden mit einem labilen Gleichgewichtszustand der Boeschungsbereiche. Durch kombinierte Interpretation der raumbezogenen Daten, mit der Auswertung und numerischen Analyse der ermittelten geologischen und geotechnischen Daten sowie der Daten ueber das Meer wurden wertvolle Resultate im Hinblick auf die Klaerung der massgebenden Rutschungs- bzw. Instabilitaetsursachen, die Rekonstruktion der Rutschungskinematik und die Kuestendynamik sowie die Erarbeitung einer geeigneten Naturrisikokarte von Cap Manuel erzielt. Die Ergebnisse zeigen uebereinstimmend, dass die Rutschungen im Arbeitsgebiet sowohl auf die geotechnischen Eigenschaften der Boeden und die Verwitterung als auch auf die hydrogeologischen Verhaeltnisse sowie die Meeresabrasion zurueckzufuehren sind. Diese im Rahmen der Prognose erarbeitete Risikokarte stellt aufgrund der erreichten Transparenz mit einer geeigneten Praesentation und zahlreichen Informationen eine fundierte Diskussionsgrundlage der oeffentlichen Investition dar. Sie ermoeglicht der wachsenden Bevoelkerung dieser Region den Lebensraum zu expandieren, ohne den Naturgefahren ausgesetzt zu sein.

Der Einfluss von Tauniederschlag auf den Wasser- und Nährstoffhaushalt der Vegetation von Stipa tenacissima dominierten Hängen unterschiedlicher Exposition im semi-ariden Südosten Spaniens

Das Projekt "Der Einfluss von Tauniederschlag auf den Wasser- und Nährstoffhaushalt der Vegetation von Stipa tenacissima dominierten Hängen unterschiedlicher Exposition im semi-ariden Südosten Spaniens" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Institut für Biologie II, Lehrstuhl für Geobotanik durchgeführt. In vielen Lebensräumen ist Wasser der bedeutendste limitierende Faktor für das Wachstum und die Verbreitung der Pflanzen. Neuere Arbeiten zeigen, dass auch Arten, die nicht über spezielle Blattorgane zur Aufnahme von Wasser verfügen, auf Tau mit einer Erhöhung des Wasserpotentials und der Photosynthese sowie mit gesteigertem Wurzelwachstum reagieren. Das Ziel des Projekts ist die Evaluierung des Einflusses und die Untersuchung der Wirkungsweise von Tau auf die Vegetation von Stipa tenacissima dominierten Hängen entlang eines Niederschlags-Tauniederschlags-Transekts in SO-Spanien. An S. tenacissima und an ausgewählten annuellen Arten wird der Einfluss von Tau auf den Wasserhaushalt, die Photosynthese und die Fähigkeit der Wurzeln zur Wasseraufnahme im Freiland und im Gewächshaus bestimmt. Seine Wirkungsweise, eventuelle Aufnahmewege, Verlagerungen im Boden sowie sein Einfluss auf die Nährstoffverfügbarkeit werden untersucht. Die Bestimmung der Taumenge und -häufigkeit, verbunden mit Mikroklimamessungen, ermöglicht eine Abschätzung des Beitrags von Tau zur Wasserbilanz der untersuchten Hänge. Das Projekt wird Fragen des Wasser- und Nährstoffhaushalts der Vegetation in ariden und semi-ariden Gebieten beantworten. Dies trägt zu einem besseren Verständnis der Ökologie und der Verbreitung der Pflanzen dieser Gebiete bei, welches für die zukünftige Bewirtschaftung und Rehabilitation von degradierten Flächen in diesen Ökosystemen wichtig ist.

Erhoehung der Bodenfruchtbarkeit durch agroforstliche Massnahmen als Beitrag zur nachhaltigen Nutzbarkeit von degradierten Boeden der Region Vakinankaratra in Madagaskar

Das Projekt "Erhoehung der Bodenfruchtbarkeit durch agroforstliche Massnahmen als Beitrag zur nachhaltigen Nutzbarkeit von degradierten Boeden der Region Vakinankaratra in Madagaskar" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit, Tropenökologisches Begleitprogramm durchgeführt. Als zentrales Problem stellt sich fuer die Bevoelkerung der Projektregion Vakinankaratra die Degradation der natuerlichen Ressourcen. Die Ursachen dafuer sind in ihren historischen, sozialen, oekonomischen und oekologischen Aspekten aeusserst vielschichtig. Mit der Degradation geht eine zunehmende Verknappung landwirtschaftlicher Nutzflaechen einher. Dies fuehrt zu einer Verkuerzung der Brachezeiten und weiterer Ausdehnung der Anbauflaechen auf Standorte, die wegen der Erosionsgefaehrdung und schlechten Bodenqualitaeten eigentlich keine landwirtschaftliche Nutzung zulassen. Ziel des GTZ-unterstuetzten Projektes ist es, in einem partizipativen Ansatz durch eine integrierte forstliche Entwicklung Loesungen fuer o.g. Probleme zu finden. Dafuer fehlt es noch an Wissen ueber den Einfluss verschiedener Anbausysteme auf die Bodenfruchtbarkeit sowie ueber die Akzeptanz neuer Systeme bei der lokalen Bevoelkerung. Zur Beseitigung dieses Defizits will die Studie einen Beitrag leisten. Erwartete Ergebnisse und zugehoerige Aktivitaeten: Mit dem Projekt ist ein Versuchsaufbau fuer die durch das Vorhaben durchzufuehrenden Untersuchungen sowie fuer die langfristige Untersuchung der Landnutzungsformen durch das Projekt abgestimmt. Der Einfluss der verschiedenen agroforstlichenAnbausysteme auf die Bodenfruchtbarkeit bei unterschiedlichen Bodentypen sowie der jeweilige personelle und finanzielle Aufwand sind beschrieben. Die Voraussetzungen fuer eine optimale Duengerausnutzung der Kulturpflanzen unter den verschiedenen Anbausystemen unter besonderer Beruecksichtigung der Umsetzung der organischen Substanz sowie eventueller Aluminiumtoxizitaeten sind erarbeitet. Pflanzenbauliche Massnahmen, die die Wassererosion am Hang minimieren, sind ermittelt. Zusammenhaenge zwischen der Landnutzung am Hang und den Belastungen der Reisflaechen in den Niederungen durch Kolluvierung/Uebersandung sind dargestellt. Ansaetze zur partizipativen Entwicklung angepasster Anbausysteme sind erprobt. Die Verwendung von Simulationsmodellen fuer die Nachbildung agroforstlicher Nutzungssysteme ist geprueft. Anwendungsrelevanz und Verwertungszusammenhang: Die Studie liefert Beratungsinhalte und Hinweise zu Beratungsmethoden fuer das Projekt im Bereich der integrierten forstlichen Entwicklung. Die Ergebnisse sind oekologisch, oekonomisch und sozial angepasst, da sie auf dem lokalen Know-how, das ueber die Partizipation der Bevoelkerung eingebunden wird, aufbauen. Die Pruefung von Simulationsmodellen auf ihre Eignung fuer die Entwicklung bzw. den Vergleich einzelner Nutzungssysteme an aehnlichen Standorten traegt zur Erweiterung des UVP-Instrumentariums bei.

Vergleich unterschiedlicher wasserspeichernder Bodenhilfsstoffe an einer bestehenden Beton-Krainerwand sowie Test bereits bewaehrter ausgewaehlter Pflanzenarten

Das Projekt "Vergleich unterschiedlicher wasserspeichernder Bodenhilfsstoffe an einer bestehenden Beton-Krainerwand sowie Test bereits bewaehrter ausgewaehlter Pflanzenarten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau durchgeführt. Krainerwaende stellen einen extremen Pflanzenstandort dar. Dennoch sind diese Bauwerke nach wie vor weit verbreitet. Diese Hangsicherungen werden zwar im Anfangsstadium begruent, jedoch sind haeufig keine oder nur geringe Anwachs- und Entwicklungserfolge sichtbar. An einer bestehenden Betonkrainerwand wurde ein Versuch zur nachtraeglichen Begruenung der Wand vorgenommen. Getestet wurden insgesamt 43 Pflanzenarten/Sorten sowie 2 Bodenabdeckungen (ohne/mit Mulchdecke). Es hat sich dabei herausgestellt, dass im wesentlichen die Artenauswahl sowie die Pflege und Bodenabdeckung fuer den Erfolg ausschlaggebend sind.

Entwicklung und Erprobung von Deponiestabilisierungsmitteln sowie Untersuchungen dabei ablaufender chemischer oder anderer Vorgaenge zur Einschaetzung der Umweltvertraeglichkeit von modifizierten Poly-Quant-Typen 3. Teilbereich: Versuche zur ...

Das Projekt "Entwicklung und Erprobung von Deponiestabilisierungsmitteln sowie Untersuchungen dabei ablaufender chemischer oder anderer Vorgaenge zur Einschaetzung der Umweltvertraeglichkeit von modifizierten Poly-Quant-Typen 3. Teilbereich: Versuche zur ..." wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für wassergefährdende Stoffe (IWS) e.V. durchgeführt. Im Raum Bitterfeld wurden vielfach durch Braunkohlefoerderung entstandene Restloecher fuer die Lagerung kommunaler, gewerblicher und vor allem chemischer Abfallprodukte genutzt, ohne vorherige Sohlen- und Hangsicherung vorzunehmen. Damit ist eine direkte Einbindung dieser deponierten Stoffe in die Grundwasserleiter gegeben, da durch den Rueckbau der Braunkohlefoerderung mit einem Ansteigen des Grundwasserspiegels zu rechnen ist. So muss ua die mit Chemieabfaellen stark belastete 'Grube Antonie' durch eine Primaersicherung stabilisiert werden, wobei als Abdichtungsmittel (Injektionsschleier, Hochdruckinjektionsbarrieren, Sohlen- und Deckendichtung) auch ein Polymersilikat auf der Basis von Poly-Quat verwendet werden soll. Bei diesem Verfahren wird ein Gemisch von Poly-Quat (Polyallyl-Dimethyl-Ammoniumchlorid) und Wasserglas in Sand injiziert, es entsteht ein dichtendes Polymersilikat. Injektionen, im vorliegenden Falle mit dem Ziele, durch Verfestigung des Bodens Deponien abzudichten, unterliegen, weil sie den Baugrund und/oder das Grundwasser beeintraechtigen koennten, ua dem Wasserhaushaltsgesetz (WHG). Es handelt sich hierbei um eine Massnahme, mit der unter Umstaenden eine Einwirkung auf das Schutzgut Grundwasser verbunden sein kann. Somit ist eine nach den Umstaenden erforderliche Sorgfalt anzuwenden, um nachteilige Veraenderungen der Grundwassereigenschaften zu vermeiden (Paragraph 1a WHG). Da eine solche Injektion gemaess Paragraph 3 Abs 1 Punkt 5 WHG ein Einleiten von Stoffen in das Grundwasser ist, ist eine behoerdliche Erlaubnis oder Bewilligung fuer den Einsatz dieses Injektionsmittels erforderlich (Paragraph 2 Abs 1 WHG). Fuer solche Produktanwendungen existieren keine verbindlichen Anforderungen an ihre vom Gesetz geforderte Umweltvertraeglichkeit. In dem vorliegenden Projekt soll das vom IWS mitentwickelte Pruefprogramm zur oekologischen Beurteilung von Injektionsmitteln zur Rohrsanierung (siehe vorangehendes Projekt) auf die hier vorliegenden Deponiestabilisierungsmittel uebertragen werden. Darueber hinaus finden auch die Ergebnisse aus dem Leitfaden zur oekologischen Produktbewertung (als uebernaechstes Projekt dargestellt) Verwendung.

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