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SubsTungs - Substitution von Wolfram in Verschleißschutzschichten

Das Projekt "SubsTungs - Substitution von Wolfram in Verschleißschutzschichten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Reiloy-Metall GmbH durchgeführt. Als Schutz gegen extremen abrasiven Verschleiß, wie er beim Umgang mit mineralischen Gütern als auch bei der Kunststoffextrusion und dem Kunststoffspritzguss auftritt, haben sich Hartverbundschichten bewährt. Deren hoher Verschleißwiderstand beruht im Allgemeinen auf Wolframkarbiden, die in hohen Gehalten (ca. 40 Vol.-Prozent) einer Nickelbasis-Legierung zugegeben sind. Wolfram als auch Nickel gehören gemäß mehrerer Studien zu den kritischen Rohstoffen. Das Gesamtziel des vorliegen Verbundvorhabens ist daher die Entwicklung hochverschleißbeständiger Auftragsschweißlegierungen, in denen Wolframkarbid und Nickel durch andere in Europa verfügbare kostengünstige Rohstoffe ersetzt wurden. Die Reiloy Metall GmbH wird sich in diesem Rahmen primär der Entwicklung eines alternativen Matrixwerkstoffes widmen.

Untersuchung von Hartmetallschleifern zur Bedeutung von Allergenen im Schleifwasser fuer die Entstehung von Lungenfibrosen

Das Projekt "Untersuchung von Hartmetallschleifern zur Bedeutung von Allergenen im Schleifwasser fuer die Entstehung von Lungenfibrosen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Zentrum Umwelt- und Arbeitsmedizin, Abteilung Arbeits- und Sozialmedizin durchgeführt. Erkenntnisse ueber Lungenfibrosen bei Hartmetallschleifern (FB in der Schriftenreihe des Hauptverbandes). Pruefung der Hypothese, dass eine Typ III-Allergie gegen Schimmelpilzantigene die Ursache einer exogen-allergischen Alveolitis ist und als Spaetfolge Ursache oder Mitursache der Fibrose. Untersuchung von 200 Nass- und zum Vergleich 100 Trocken-Schleifern auf Sensibilisierung gegen Antigene aus Schimmelpilzen (Standardantigene und aus gebrauchtem Schleifwasser isolierte Antigene).

Energieeffiziente Rückgewinnung von hochwertigen Rohstoffen aus Werkstoffverbunden

Das Projekt "Energieeffiziente Rückgewinnung von hochwertigen Rohstoffen aus Werkstoffverbunden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung durchgeführt. Werkstoffverbunde gewinnen bei der Effizienzsteigerung von Produkten zunehmend an Bedeutung. Die intelligente Kombination von Eigenschaften unterschiedlicher Materialien erlaubt eine Verbesserung der Gebrauchseigenschaften bei erhöhter Ressourceneffizienz. Jedoch können gerade Verbundwerkstoffe neue Umweltprobleme besonders in der Nachgebrauchsphase schaffen. Innerhalb der Studie soll deshalb das Potential lokale Ultraschallanregung zur gezielten und sekundenschnellen Vereinzelung von Werkstoffverbunden überprüft werden. Kern der Umsetzung ist dabei die Validierung dieses Verfahrens für Zerspanwerkzeuge wie Bohr-, Fräs- oder Sägewerkzeuge. Diese bestehen oft aus einem Hartmetall-Stahl-Verbund. Hartmetall besteht überwiegend aus Wolframcarbid, wobei die begrenzte Verfügbarkeit des Wolframgrundmaterials (Wolframit und Scheelit) wie auch der hohe Energieeinsatz für dessen Verarbeitung problematisch ist. Die Europäische Union stuft Wolfram daher als 'kritischen Rohstoff' ein. Bei einer jährlichen Anzahl von allein 200 Mio. produzierten Kreissägewerkzeugen, zeigt sich welch erhebliches Potential hier im Recycling der hochwertigen Hartmetall-Schneidstoffe steckt. Hierfür bedarf es jedoch einer wirtschaftlichen Lösung für das Auflösen der Fügeverbindung zwischen Schneide und Werkzeuggrundkörper. Eine solche wirtschaftliche Lösung ist heute nicht am Markt verfügbar, was zur Folge hat, dass solche Verbundwerkzeuge nicht sortenrein recycelt werden können und keine geschlossenen Stoffkreisläufe möglich sind.

Beschreibung des Kuehlschmierstoffeinflusses auf die Wirkmechanismen beim Schleifen von Hartmetallschneiden und deren Einsatz beim Stirnplanfraesen im Hinblick auf Schneidstoffverschleiss und Randschichtbeeinflussung

Das Projekt "Beschreibung des Kuehlschmierstoffeinflusses auf die Wirkmechanismen beim Schleifen von Hartmetallschneiden und deren Einsatz beim Stirnplanfraesen im Hinblick auf Schneidstoffverschleiss und Randschichtbeeinflussung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Fachbereich 11 Maschinenbau und Produktionstechnik, Institut für Werkzeugmaschinen und Fabrikbetrieb durchgeführt. Bei der Zerspanung mit geometrisch bestimmter und unbestimmter Schneide weist die Kuehlschmierung einen betraechtlichen Einfuss auf die Kenngroessen des Bearbeitungsprozesses sowie des Arbeitsergebnisses auf. Der Kuehlschmiereinfluss auf die Reibungsverhaeltnisse zwischen den Wirkflaechen von Werkzeug und Werkstueck und darauf aufbauend auf die Wirkungsmechanismen beim Zerspanen ist jedoch weitgehend unbekannt. Daher ist es das Ziel des Vorhabens, eine Klaerung dieser Zusammenhaenge herbeizufuehren und ein Wirkmodell zur Beschreibung des Kuehlschmiereinflusses auf die Wirkmechanismen zu erstellen. Hierzu wurden im ersten Antragsjahr unterschiedliche Kuehlschmierstoffe und Kuehlschmiertechniken einerseits am IWF Berlin beim Schleifen von Hartmetallschneiden, andererseits am wbk Karlsruhe bei deren Einsatz beim Fraesen von Verguetungsstaehlen und Einsatzstaehlen hinsichtlich ihrer Wirkung auf den Bearbeitungsprozess, die Randschichtbeeinflussung und die Verschleissmechanismen untersucht. Zur Beurteilung dieser Zielgroessen werden von den beteiligten Instituten unterschiedliche, sich ergaenzende Untersuchungsmethoden betrachtet und die so gewonnenen Kennwerte als Eingangsgroessen in Analogieversuche und FEM-Analysen eingebracht. Auf der Grundlage der angewandten Untersuchungsmethoden und der gefundenen Korrelationen kann abschliessend eine praxisrelevante Pruefmethode zur Abschaetzung der Wirkung von Kuehlschmierbedingungen abgeleitet werden.

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