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Advent im Grunewald: Wildfleisch aus den Berliner Wäldern

In diesem Jahr veranstalten die Berliner Forsten wieder den traditionellen kleinen Waldweihnachtsmarkt am Forstamt Grunewald. In stimmungsvoller Atmosphäre gibt es die Möglichkeit, einen Weihnachtsbraten von Wildschwein und Reh aus den Berliner Wäldern zu kaufen. Darüber hinaus werden Weihnachtsbäume, Schmuckreisig, Baumscheiben und Schwedenfackeln zum Verkauf angeboten. Auf dem Waldweihnachtsmarkt stellen die Berliner Forsten ihre Arbeit mit den Rückepferden und Forstmaschinen vor und stehen für Fragen der Besucher*innen zu Themen rund um den Wald zur Verfügung. Für das leibliche Wohl ist mit Wildgulasch, -bratwürsten und warmen Getränken gesorgt. Sonntag, 11. Dezember 2022 von 9:00 bis 15:00 Uhr Forstamt Grunewald (Wirtschaftshof) Koenigsallee 80, 14193 Berlin Der Adventsmarkt findet auf dem Wirtschaftshof des Forstamtes statt. Der Eintritt ist frei. Parkmöglichkeiten befinden sich ausschließlich entlang der Koenigsallee. Die Anfahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, zu Fuß oder mit dem Fahrrad wird empfohlen.

Der Einfluss der Bodenverdichtung bei der Holzernte auf den Austausch der Spurengase CO2, CH4 und N2O

Das Projekt "Der Einfluss der Bodenverdichtung bei der Holzernte auf den Austausch der Spurengase CO2, CH4 und N2O" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Institut für Bodenkunde und Waldernährung durchgeführt. Ziel war es, die Auswirkungen des Befahrens von Waldböden auf die Freisetzung von Lachgas (N2O) und den Verbrauch von Methan (CH4) unter praxisüblichen Bedingungen zu quantifizieren. Lachgas und Methan sind Treibhausgase und es bestand die Befürchtung, dass durch den Einsatz moderner Erntemaschinen der Boden verdichtet und eine Veränderung der Spurengasflüsse den Treibhauseffekt verstärken könnte. Die Versuche wurden auf Böden mit unterschiedlichem Substrat unter Buche und Fichte durchgeführt, um den Einfluss der Textur und der Baumart auf die Spurengasflüsse beurteilen zu können. Mit den heute praxisüblichen Forsterntemaschinen wurden nach Absprache mit den zuständigen Forstämtern Fahrspuren erzeugt um deren Auswirkungen auf den Spurengasaustausch beurteilen zu können. Es wurden Harvester und Forwarder mit vergleichbarem Reifendruck eingesetzt. Die Fahrspuren wurden durch doppeltes Befahren neu angelegt. Die Bestände wurden nach dem bisherigen Kenntnisstand über den Spurengasaustausch ausgesucht um den Einfluss der Baumart (Buche, Fichte), der Textur und des Klimas beurteilen zu können. Die Messung des Spurengasaustausches erfolgte mit geschlossenen Bodenhauben ('closed chambers') längs und quer zur Fahrspur bis in den nicht befahrenen Bodenbereich hinein.

Newsletter umwelt.info - Nr.: 3/2024

Liebe*r Leser*in, der Herbst ist da. Wo an anderer Stelle zwischen fallenden Blättern und Kürbissen die Ernte bereits abgeschlossen ist, laufen die Harvester von umwelt.info auf Hochtouren und versprechen einen reichen Datenertrag. Denn bald ist es soweit: Am 27.01.2025 feiern wir den offiziellen Launch unseres Portals. Merken Sie sich den Termin schon mal vor! Unser Minimum Viable Product geht damit in seine finale Phase und wir blicken zurück auf einen erkenntnisreichen Austausch mit den Nutzenden. Durch die Rückmeldungen sind viele neue Features und Verbesserungen für unser Portal entstanden. Wir freuen uns über weiteres Feedback und den Austausch mit unseren Nutzenden, unter anderem in drei anstehenden Workshops. In diesem Newsletter schauen wir außerdem auf neue Schnittstellen, redaktionelle Beiträge zu Grundwasserdaten und Metadatenqualität und freuen uns über die Anbindung der starken zivilgesellschaftlichen Datenquelle Sensor.Community. Last but not least begrüßen wir unser neues Webredaktions-Team. Viel Spaß beim Lesen! Das umwelt.info-Team Wir sind online: Das war das Launch-Event zum Minimum Viable Product Am 25.06.2024 präsentierten wir in zwei virtuellen Veranstaltungen die Minimalumsetzung unseres Portals unter mvp.umwelt.info . Insgesamt über 150 Teilnehmende zeigten dabei ein breites Interesse an unserer ersten Onlineversion. Herzliches Dankeschön für Ihre rege Teilnahme. Während der Veranstaltung gab es Impulse aus den Bereichen technische Infrastruktur, Data Science und Redaktionelles zum Portal umwelt.info. Unser Data Scientist Maximilian Berthold diskutierte beispielsweise mit Martin Klenke ( MU Niedersachsen ), Heike Sommer ( BfN ), Thomas Tursic ( GovData ) und Lisa Wenige ( Hochschule Merseburg ) die Bedingungen für eine aufwandsarme Datenanbindung und weitere Potentiale eines zentralen Umweltinformationsportals. Vier Monate MVP: Danke für Ihr Feedback Infografik zur Arbeit am Minimum Viable Product umwelt.info (Stand 25.10.2024) Quelle: Nationales Zentrum für Umwelt- und Naturschutzinformationen am Umweltbundesamt Seit dem Launch unseres Minimum Viable Products (MVP) haben zahlreiche Nutzende die Möglichkeit genutzt, uns ihren ersten Eindruck zum Portal mitzuteilen. Über das Kontaktformular, Mails und in Gesprächen, erreichen uns zahlreiche Anregungen und auch konstruktive Kritik. Nutzen Sie gern weiterhin Ihre Chance, sich an der Entwicklung des Portals zu beteiligen. Wir freuen uns über die Rückmeldungen und setzen vieles direkt um. So konnten wir beispielsweise unsere Karte zu Grundwassermessstellen in der Datenabdeckung verbessern und mit Informationen zur Auffindbarkeit von Daten erweitern. Neu hinzugekommen ist außerdem ein Beitrag über unsere Qualitätsbewertung der Metadaten . In der Suche bekommen Sie neuerdings Vorschläge zur Rechtschreibkorrektur und erhalten einen Hinweis, wenn Datensätze von Datenhaltenden als veraltet markiert wurden.  Erweitert haben wir zudem den Datentyp von Sucheinträgen, so dass Sie dort nun beispielsweise Informationen zu Umweltprüfungen oder umweltbezogenen Gesetzestexte n finden. Aktuell arbeiten wir für eine bessere Nutzungserfahrung an der Reihenfolge der Suchergebnisse und vermitteln die Erkenntnisse in einem Artikel zum Ranking in umwelt.info. Natürlich binden wir weiterhin neue Datenangebote aus Verwaltung, Wissenschaft und Zivilgesellschaft ein. MVP und Feedback als Good Practice der Digitalpolitik in der Bundesverwaltung Vorstellung des Minimum Viable Products als Good Practice, um Feedback zu generieren Quelle: Sebastian Woithe / BMDV Im Rahmen eines Netzwerktreffens der Digitalstrategie des Bundes durften wir unsere agile Arbeitsweise vorstellen. Wir teilten unsere positiven Erfahrungen damit und zeigten auf, wie durch Feedback und Partizipation eine nutzendenzentrierte Portalentwicklung möglich ist. Insbesondere die Bereitstellung eines Minimal Viable Products als frühzeitige, öffentlich verfügbare Version konnten wir als lohnenswerten Schritt empfehlen, da dies die Möglichkeit für konstruktives Feedback von Nutzenden eröffnet hat. So brachten wir neue Ansätze für die Umsetzung von Digitalisierungsvorhaben in den Austausch mit den Vertretungen aus anderen politischen Ressorts ein. Willkommen Team Webredaktion: umwelt.info begrüßt fünf neue Mitarbeitende Im Herbst 2024 starten fünf neue Mitarbeiter*innen in ihre Aufgabenbereiche für umwelt.info. Als neu zusammengestelltes Webredaktions-Team bringen sie ihre Perspektiven und Expertisen in unsere Arbeit ein und werden das Web-Angebot weiter mit verbessern. Mit Blick auf den bevorstehenden Launch des Portals im Januar 2025 kümmern sich die neuen Kolleg*innen neben der Arbeiten im Portal (z.B. Verbesserungen der Benutzendenführung und das Design der Weboberfläche, Erstellung redaktioneller Beiträge) auch um die Öffentlichkeitsarbeit und die Organisation von Veranstaltungen. Wir freuen uns über diese Bereicherung des umwelt.info-Teams und wünschen allen neuen Mitarbeitenden einen guten Start. Save-the-Date: Feierlicher Launch des Portals umwelt.info Am 27.01.2025 geben wir den offiziellen Startschuss für das Portal umwelt.info. Wir beenden die Phase des Minimum Viable Products und präsentieren das Portal zum ersten Mal einer breiten Öffentlichkeit. Zur Veranstaltung werden bis zu 200 Gäste aus Verwaltung, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft erwartet, um den Start des Portals umwelt.info zu begleiten und vor Ort miteinander ins Gespräch zu kommen. Seien Sie dabei und machen Sie sich vor Ort im Merseburger Ständehaus einen Eindruck von der neuesten Version des Portals und lernen Sie dabei das Team sowie unsere Netzwerkpartner*innen kennen. Die Anmeldung ist voraussichtlich ab Mitte November 2024 über die Seite Termine des Umweltbundesamts möglich. Außerdem wird das Event teilweise per Streaming übertragen. Wir freuen uns auf Sie! Workshops umwelt.info: Wirkung entfalten und Mehrwerte generieren Das Portal umwelt.info wendet sich an viele Zielgruppen und soll auch für zivilgesellschaftliche und kommunale Umweltinteressent*innen sowie Open-Data-Enthusiast*innen einen gehaltvollen Beitrag leisten. Sie fühlen sich angesprochen? Um mit Ihnen ins Gespräch zu kommen bieten wir gleich drei Workshops an: Am 13.11. und 20.11. bieten wir gemeinsam mit neuland21 e.V. und Wassermeisterei e.V. in Bad Belzig einen Workshop für die daten- und sensoraffine Lokal-Community an ( zur Einladung ). Am 25.11. und 02.12. laden wir die lokalen Open-Data-Enthusiast*innen mit Codeaffinität nach Leipzig ein ( zur Einladung ). Sie möchten teilnehmen? Dann schreiben Sie uns gern direkt an umwelt.info@uba.de . Metadaten standardisiert abgreifen bei umwelt.info Ergebnis der Umfrage zum gewünschten Metadatenstandard für den Export auf umwelt.info. Quelle: Nationales Zentrum für Umwelt- und Naturschutzinformationen am Umweltbundesamt Unser erklärtes Ziel für umwelt.info ist die Bereitstellung nachnutzbarer Metadaten zu den Datensätzen der angebundenen datenhaltenden Stellen. Diese sollen über Schnittstellen zur Verfügung gestellt werden. Welchen Standard diese nutzen sollen, wollten wir gemeinsam mit Netzwerkpartnern aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Verwaltung entscheiden. Die Ergebnisse unserer Umfrage vom September 2024 lagen eng beieinander.  Deshalb streben wir nun die Umsetzung mehrerer Standards an. Den Anfang machen CKAN , DCAT-AP und schema.org . Weitere Schnittstellen wie CSW oder Dublin Core können entsprechend des angemeldeten Bedarfs später folgen. Vielen Dank für die Unterstützung bei der Weiterentwicklung unserer angebotenen Dienstleistungen. Zivilgesellschaftliche Stärke auf umwelt.info: Sensor.Community angebunden Mit der „ Sensor.Community “ haben wir kürzlich ein neues Datenangebot auf umwelt.info integriert, das einen zentralen Beitrag aus der Zivilgesellschaft darstellt. Das gemeinnützige globale Netzwerk lädt weltweit Open-Data-Enthusiast*innen ( auch auf GitHub ) dazu ein, offene Daten zum Thema Luftqualität und Lärm mittels DIY-Sensoren zu generieren. Diese werden dann über Sensor.Community in Eigenregie gehostet und veröffentlicht. Vor diesem Hintergrund können mittlerweile Datensätze von 11.859 Sensoren in 79 Ländern (Stand 21.10.2024) über eine interaktive Kartenanwendung ausgewählt und per bereitgestellter API heruntergeladen werden. Der Mehrwert, den dieses zivilgesellschaftliche Projekt erzeugt, wird eindrucksvoll durch ein Kooperationsprojekt in den Niederlanden deutlich, bei dem Daten der Verwaltung mit denen von Sensor.Community verschnitten wurden. Durch die Beteiligung einer staatlichen Institution an dem zivilgesellschaftlichen Projekt wurden die offenen Daten validiert, legitimiert und konnten dadurch für politische Entscheidungen genutzt werden. Gleichzeitig wurden Bürger*innen in ihren Bemühungen ermutigt, Daten im Sinne einer lokalen Politik zur Verfügung zu stellen. Ein Blick in den Maschinenraum: Wie bewerten wir Metadatenqualität? Metadaten spielen eine wichtige Rolle im Datenangebot von umwelt.info. Seit dem Launch unseres MVP könnte den ersten Nutzer*innen unseres Portals aufgefallen sein, dass wir zu diesen Metadaten für jeden Eintrag eine eigene Qualitätsbewertung angeben. Wie die Scores zustande kommen, was es mit den FAIR-Kriterien auf sich hat und wie wir dann konkret etwa einen Eintrag zur Schadstoffbestimmung in Tieren aus dem Pfälzerwald bewerten, beantworten wir in unserem Beitrag über die Metadatenqualität. Mit Beiträgen wie diesem erweitern wir beständig das Informationsangebot über unser Portal. Schauen Sie rein und erfahren Sie noch mehr, beispielsweise im aktualisierten Artikel über die konkrete Anbindung von Daten und einem neuen Artikel, in dem wir das Ranking der Suchergebnisse erklären. Grundwasser auf einen Blick: Kartenanwendung ist vollständig Unseren ersten redaktionellen Beitrag über konkrete Daten haben wir dem Thema Grundwasser gewidmet und dabei aufgearbeitet, wo bundesweit mit amtlichen Messstellen Grundwasser gemessen wird. Der Artikel und die Übersichtskarte über die verfügbaren Grundwasserdaten ist inzwischen vollständig und alle relevanten Datenquellen angebunden. Ein zweiter Blick in den Beitrag lohnt sich also. 3. Forum Anwendung und Forschung im Dialog: Wir sind dabei. Sie auch? Am 19.11.2024 lädt das Nationale Monitoringzentrum zur Biodiversität zum 3. Forum Anwendung und Forschung im Dialog ein. Unter dem diesjährigen Motto „Menschen.Wissen.Daten – für Biodiversität zusammenbringen“ präsentiert sich auch das Team von umwelt.info. Sollten Sie an der Veranstaltung teilnehmen, freuen wir uns, an unserem Stand mit Ihnen ins Gespräch zu kommen. Wir informieren Sie gern über das Portal und die aktuellen Entwicklungen.

Auswirkungen von Windwurf und anschließender Aufarbeitung auf Fi-Ta-Bu-Vorausverjüngung (ST87)

Das Projekt "Auswirkungen von Windwurf und anschließender Aufarbeitung auf Fi-Ta-Bu-Vorausverjüngung (ST87)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt, Fachgebiet Biometrie und Angewandte Informatik durchgeführt. Es sollen die unmittelbaren Auswirkungen des Sturmwurfes und der nachfolgenden Aufarbeitung auf Naturverjüngung untersucht werden. Zudem ist es Ziel, aus diesen Untersuchungen Folgerungen für die weitere Bestandesentwicklung bzw. Bestandsbehandlung zu ziehen. Am 26. Dezember 1999 warf der Orkan 'Lothar' einen nahezu flächig verjüngten Fichten-Buchen-Bestand im Forstamt Krumbach. Auf der in diesem Bestand gelegenen, 1 ha großen Versuchsfläche des Verbundforschungsprojektes ZEUS war in 400 Probekreisen (5 x 5 m-Raster) die Verjüngung erfasst worden. Somit bot sich die seltene Gelegenheit, die Auswirkungen des Windwurfs und der anschließenden Aufarbeitung des Sturmholzes auf die Verjüngung zu untersuchen, ohne auf Schätzungen der Verjüngungssituation vor dem Windwurf angewiesen zu sein. Zudem konnten die vom Windwurf verursachten Schäden von den bei der Aufarbeitung entstandenen Schäden getrennt werden. Die Aufarbeitung des Sturmholzes erfolgte mit einem Harvester, wobei vorher motormanuell abgestockt worden war. Gerückt wurde mit Forwarder und konventionellem Schlepper. Keine der Maschinen durfte die Rückegassen verlassen. Die Verjüngung bestand vor dem Windwurf zu 60 Prozent aus Fichten und zu 35 Prozent aus Buchen. Die Stammzahl betrug 20.000 Stück/ha mit einer mittleren Höhe von 1 m, wobei die Buchen mit 1,6 m im Mittel deutlich höher als die Fischten mit 0,6 m waren. Durch den Windwurf wurden 40 Prozent der Verjüngungsbäume vernichtet. Weitere 5 Prozent wurden durch den Windwurf beschädigt. Nach Aufarbeitung und Rückung des Sturmholzes fehlten von den 12.000 nach dem Windwurf noch vorhandenen Verjüngungsbäumen weitere 20 Prozent, zudem wurden 5 Prozent der Bäume durch die Aufarbeitung beschädigt. Insgesamt fehlten nach Windwurf und anschließender Aufarbeitung und Rückung des Sturmholzes 50 Prozent der Verjüngungsbäume. Hinzu kamen gut 6 Prozent beschädigte Bäume, von denen 30 Prozent Lageveränderungen, 30 Prozent Brüche, 10 Prozent Rindenschäden und 30 Prozent eine Kombination davon aufwiesen. Lediglich in zwei Dritteln der Probekreise, die vor dem Windwurf Verjüngung aufwiesen, befanden sich noch Verjüngungsbäume. Die mittlere Höhe der Verjüngung stieg um knapp 15 Prozent an, ein deutlicher Hinweis, dass die Schadenswahrscheinlichkeit mit steigender Höhe der Verjüngung abnimmt. Während der Anteil beschädigt vorhandener Bäume mit steigender Höhe leicht anstieg, sank der Anteil fehlender Bäume mit steigender Höhe deutlich. Dabei wurde die Buche mit 62 Prozent deutlich stärker betroffen als die Fichte mit 51 Prozent, obwohl die Buche im Mittel sogar erheblich höher war als die Fichte. Der Anteil verjüngungsfreier Probekreise stieg von 33 Prozent vor dem Windwurf auf 56 Prozent nach Windwurf und Aufarbeitung an. Somit konnte gezeigt werden, dass in diesem Fall der Großteil der Schäden an der Verjüngung durch den Windwurf verursacht wurde. Die durch die Aufarbeitung des Sturmholzes verursachten Schäden spielten dagegen eine untergeordnete Rolle. us

Teilprojekt 1

Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dr. Krätzig Ingenieurgesellschaft mbH durchgeführt. In Wasserversorgungsnetzen sind Verluste durch Leckagen verschiedenster Art unvermeidlich und können bis zu 50 Prozent betragen. Fest im Versorgungsnetz installierte Mess-, Steuer- und Regeleinheiten können die Verluste erheblich reduzieren erfordern aber auch feste, meist teuer und schwierig zu realisierende elektrische Anschlüsse. Ziel des Vorhabens ist es diesen festen elektrischen Anschluss durch eine Einheit zur Erzeugung des elektrischen Stromes aus dem Wasserversorgungsnetz selber zu ersetzen. Grundlage für das Vorhaben sind sogenannte 'Energy Harvester' die in der Umwelt verfügbare sehr kleine Energiequellen zur Generierung elektrischer Energie nutzen. Sie kommen bereits in vielen Bereichen der Gebäudetechnik und des Anlagenbaus zum Einsatz. In Wasserversorgungsnetzen hingegen sind sie nicht üblich. Das Vorhaben soll den Nachweis erbringen, dass energieautarke Mess-, Steuer- und Regeleinheiten in Wasserversorgungsnetzen einsetzbar sind. Zur Erreichung des Projektzieles soll ein Modellsysteme geplant, entwickelt, gebaut und erprobt werden. Ausgehend von einem zu erstellenden Anforderungsprofil werden geeignete 'Energy Harvester' angepasst und in ein Gesamtsystem aus Kopplungseinheit, Steuereinheit mit den Einzelkomponenten Energie-Management / elektrische Speichereinheit, Messsystem und Telekommunikation integriert. Diese Systeme werden im Teststand als auch in realen Wasserversorgungsnetzen erprobt und optimiert.

Teilprojekt 2

Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität der Bundeswehr München, Institut für Wasserwesen, Professur für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Reduzierung von Wasserverlusten mittels energieautarker Mess- und Steuereinheiten. Vorrangiges Ziel des Vorhabens ist es, den Nachweis zu erbringen, dass energieautarke Mess-, Steuer-, und Regeleinheiten in Wasserversorgungsnetzen einsetzbar sind. Hierdurch sollen die Möglichkeiten für den Einsatz hocheffizienter Technologien zur Wasserverlustreduzierung entscheidend verbessert werden. Sofern dieser Nachweis gelingt, werden sich zusätzlich neue Wege für die Automatisierung und die Überwachung der Wasserverteilungsnetze eröffnen. (Detaillierte Beschreibung: vergl. Anlage Projektvorschlag) Im Vorhaben 'Smart Water Power' sollen ausgewählte, bereits am Markt erhältliche bzw. kurz vor der Markteinführung stehende 'Energy Harvester' bzw. möglicherweise nicht unter diesen Begriff fallende Mikroturbinen u.a. Komponenten auf ihre Verwendbarkeit für autonom arbeitende Sensoreinheiten in Wasserverteilungsnetzen untersucht werden. U.a. soll geklärt werden: Welche Konzepte sind für den Einsatz zur Stromversorgung von Sensorsystemen in Versorgungsnetzen geeignet? Wie lassen sich Harvester an die Verteilungsnetze 'ankoppeln' und ist dies mit vertretbarem Aufwand und mit den Materialanforderungen in Wasserversorgungssystemen vereinbar? In welchem Umfang können sie bei kleine Rohrdurchmessern eingesetzt werden? Welche Aufgaben können mit den Harvestern dauerhaft gelöst werden? Die Untersuchungen sollen mit Modellsystemen durchgeführt werden. Geeignet erscheinende Energy Harvester sollen ausgewählt, die Vorrichtungen für die 'Ankopplung'' an das Wasserverteilungsnetz entwickelt und die Modellsysteme für den Feldeinsatz einschließlich zugehöriger Supervisory Systeme auf Basis verfügbarer Geräte entwickelt und gebaut werden. Die Erprobung wird sowohl auf dem Teststand als auch im realen Verteilungsnetz erfolgen. Patente/Lizenzerlöse; Integrale Beratungsleistungen; 'fabless Konzept' (zu Umsetzungs- und Verwertungsmöglichkeiten vergl. Verwertungsplan in Anlage

Technische Befahrbarkeit von Waldflächen in Sachsen

Der Datensatz enthält Informationen zur technischen Befahrbarkeit von Waldflächen ins Sachsen. Unter der technischen Befahrbarkeit versteht man die Möglichkeit, Forstmaschinen und andere forstliche Technik für die Bestandespflege- und Holzerntemaßnahmen einzusetzen, ohne dabei das Feinerschließungswegenetz mit wegebaulichen Maßnahmen zu befestigen. Zu jeder Waldfläche wird die standortsabhängige Befahrbarkeitsklasse, die Hangneigungsklasse sowie die Sensibilitätsklasse angegeben. Die Befahrbarkeitsklassen B1 (befahrbar) bis B5 (nicht befahrbar) beschreiben die Eignung des Bodens als befahrbare Unterlage. Die Sensibilitätsklassen S1 (wenig sensibel) und S2 (sensibel) beschreiben die Empfindlichkeit des Bodens für befahrungsbedingte ökologisch wirksame Veränderungen. Der Datensatz ist eine Grundlage für die Feinerschließungskarte, die Befahrbarkeitskarte sowie für die Technologische Karte von Sachsen. Ausführliche Informationen sind der Richtlinie "Holztechnologien" des Staatsbetriebes Sachsenforst zu entnehmen.

Ausbildung, Praktika, Bundes­freiwilligen­dienst (BFD) und Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ)

Die Berliner Forsten bieten engagierten und motivierten Praktikantinnen und Praktikanten die Möglichkeit, an forstwirtschaftlichen oder verwaltungsinternen Betriebsabläufen mitzuwirken und erste Erfahrungen zu sammeln. So erhalten beispielsweise Forststudierende, Studierende der Verwaltungswissenschaften, Interessenten des Bundesfreiwilligendienstes oder Interessenten an der Ausbildung zur Forstwirtin / zum Forstwirt im Folgenden weitergehende Informationen. Bild: Rainer Keuenhof Berufsziel Forstwirtin / Forstwirt Unsere Forstwirtinnen und Forstwirte sind die Macher! Sie bilden das Rückgrat der Berliner Forsten. Zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter leisten sie ihre wertvolle Arbeit für den Berliner Wald. Ob bei der Waldpflege mit der Motorsäge, beim Bedienen von Forstmaschinen oder beim aktiven Gestalten des klimastabilen Laubmischwaldes - bei der Arbeit als Forstwirt/in sind Abwechslung und Action im Freien garantiert. Weitere Informationen Bild: Berliner Forsten Berufsziel Försterin / Förster Die Vorstellung vom Förster oder von der Försterin, der/die allein mit dem Dackel durch die dichten Wälder streift und nach dem Rechten schaut, prägt immer noch die Vorstellungen vieler Menschen. Doch inzwischen hat sich der Arbeitsalltag gewandelt. Weitere Informationen Bild: Berliner Forsten Der Bundesfreiwilligendienst (BFD) Die Berliner Forsten sind anerkannte Einsatzstellen im Bundesfreiwilligendienst. Träger des Bundesfreiwilligendienstes ist unter anderem die Stiftung Naturschutz Berlin. Sie finanziert die Einsätze im Rahmen der Bundesmittel und übernimmt zudem die Versicherung der Dienstleistenden. Weitere Informationen Bild: Berliner Forsten Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ), Praktika, Bachelorarbeiten Die Berliner Forsten bieten engagierten Akteuren des Freiwilligen Ökologischen Jahres (FÖJ), die sich für den Bereich Forstwirtschaft interessieren und sich beruflich orientieren möchten, spannende Tätigkeitsfelder an. Weitere Informationen

Teilvorhaben: Entwicklung von Elektronik und Software zum Auslesen von Sensoren mittels RFID

Das Projekt "Teilvorhaben: Entwicklung von Elektronik und Software zum Auslesen von Sensoren mittels RFID" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von scemtec Transponder Technology GmbH durchgeführt. In Zusammenarbeit mit den Partnern Micropelt, Fraunhofer IPM und Dittrich wird ein geeignetes Konzept zur Herstellung der angestrebten energieautarken Plattform für die Gas- und Temperatursensorik erarbeitet. SCEMTEC wird hier insbesondere bezüglich internen Schnittstellen (Software/Elektrisch) zu Sensor und Energy Havester sowie zum RFID-Interface seinen Beitrag leisten. scemtec ist verantwortlich für die Entwicklung einer energieeffizienten zentralen Erfassungs- und Kommunikationseinheit, welche die Komponenten für die Verarbeitung der Sensordaten sowie die RFID-Funkschnittstelle enthält. Die Elektronikbausteine sollen möglichst kompakt auf einem Träger montiert werden. Basierend auf der im AP1 erstellten Spezifikation wird ein erster Konzeptentwurf der Elektronik erstellt. Dieser unterteilt sich wie folgt:Grundsystem mit Mikrokontroller, RFID-Schnittstelle, Schnittstelle zum Energy Harvester, Schnittstelle zum Sensor. Basierend auf diesem Konzeptentwurf werden erste Labormuster aufgebaut, und mit der Firmwareentwicklung begonnen. Die Labormuster werden entsprechend dem Stand der Firmwareentwicklung und den aktuellsten Ergebnissen der Partner angepasst. Abhängig vom Entwicklungsstand werden neue Labormuster aufgebaut. Anschließend erfolgen Miniaturarisierung und der Aufbau der Prototypen sowie deren Test.

Schäden an Naturverjüngung durch Holzernte mit Harvestern (ST122)

Das Projekt "Schäden an Naturverjüngung durch Holzernte mit Harvestern (ST122)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt, Fachgebiet Biometrie und Angewandte Informatik durchgeführt. 1. Quantitative und qualitative Erfassung der durch Rad- und Raupenharvester verursachten Schäden an vorhandener Verjüngung. 2. Ermittlung der räumlichen Verteilung der Schäden im Bestand. 3. Ermittlung wichtiger Einflussgrößen auf Art und Höhe der Schäden (Entnahmemenge fm/ha, Baumarten in und Höhe der Verjüngung, Baumarten des Altbestandes, Rückegassenabstand etc.). 4. Vergleich mit Art, Höhe und Verteilung der Schäden bei motormanueller Holzernte. 5. Beurteilung der Pfleglichkeit von Harvestereinsätzen aus Sicht der Verjüngung. Wege zur Minimierung der Schäden, Empfehlungen für die forstliche Praxis zur verjüngungsschonenden Holzernte mit dem Harvester. 6. Ökonomische Bewertung der entstandenen Schäden unter Berücksichtigung der Dichte unbeschädigter Pflanzen. Auf acht Versuchsflächen in Bayern wurden die Auswirkungen von zwei rein hochmechanisierten sowie zwei kombinierten Holzernteverfahren auf die vorhandene Naturverjüngung untersucht. Der Anteil betroffener Verjüngung betrug bei den rein hochmechanisierten Verfahren 26 Prozent bzw. 38 Prozent und bei den kombinierten Verfahren 31 Prozent bzw. 41 Prozent. Bei allen Arbeitsverfahren war eine räumliche Konzentration der Schäden an den Rückegassen nachzuweisen, wobei es bei den reinen Harvesterverfahren deutlicher ausgeprägt war als bei den kombinierten Verfahren. Die Schäden an der Verjüngung waren bei den untersuchten Verfahren deutlich höher als bei motormanueller Holzernte, dem Standardverfahren in Verjüngungsnutzungsbeständen.

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