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Deposition langzeitwirksamer Schadstoffe in Waeldern und Einfluss auf den Ionenhaushalt

Das Projekt "Deposition langzeitwirksamer Schadstoffe in Waeldern und Einfluss auf den Ionenhaushalt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Forstökologie durchgeführt. Erfassung der Stoffeintraege im Boehmer Wald, in Judenburg, Spital/Pyhrn, Zillertal, Wolfsegg (Hausruck) Beurteilung der Langzeitstabilitaet dieser Oekosysteme unter dem Einfluss von Luftverunreinigungen. Langfristige Trendberechnung der Schadstoffdepositionen und damit Abschaetzung veraenderter Wachstumsbedingungen. Erfassung von witterungs- bzw depositionsbedingten Bodenversauerungsvorgaengen und Naturelementauswaschung. Untersuchung der Wurzelverteilung und bodenphysikalischer Kenngroessen.

Ermittlung des Reliefs des Grundwasserstaues im Haager Ruecken (Oberoesterreich)

Das Projekt "Ermittlung des Reliefs des Grundwasserstaues im Haager Ruecken (Oberoesterreich)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Leoben, Institut für Rohstofforschung, Fachbereich Geo-Systemanalyse durchgeführt. Die Hausruckschotter im Haager Ruecken stellen ein versorgungspolitisch bedeutendes Grundwasserpotential dar. Um die Auswirkungen eines Schotterabbaues beurteilen zu koennen, wurde eine Strukturkarte des Stauhorizontes erstellt. Die geostatische Bearbeitung erfolgte mit Einbeziehung aller verfuegbaren Bohrdaten im Haager Ruecken und sicherte damit den gesamten regionalen Kontext fuer die oertliche Fragestellung. Dadurch war es moeglich, Bohrungen, welche vom allgemeinen Trend abgewichen waren, rasch zu erkennen, kritisch zu revidieren und wo notwendig von der Bearbeitung auszuscheiden. Diese geostatischen Ueberpruefungen ergaben, dass unter Beruecksichtigung des erkannten regionalen Zusammenhangs der moegliche Gefaehrdungsbereich weitraeumiger und absolut gegenlaeufig zur konventionell erhaltenen Abschaetzung angesetzt werden musste.Ueber den Anlassfall hinaus stellt die geostatisch erarbeitete Strukturkarte mit den ersten genauen Angaben ueber das Grundwasserstaurelief eine umfassende Planungsunterlage fuer weitere wichtige Fragestellungen in einem rund 20 km grossen Wirtschafts- und Siedlungsraum dar. So zeigt die mit definierter Genauigkeit durch Kriging-Interpolation erhaltene Reliefkarte des Stauhorizontes das Vorhandensein einer unterirdischen Wasserscheide, welche im wesentlichen dem Streichen des Huegelzuges folgt. Darueberhinaus zeigten sich die regionalen Zusammenhaenge zwischen verschiedenen Brunnenfassungen und der beabsichtigten Schotterabbauerweiterung deutlich. Desgleichen wurde der Einfluss des palaeogeographischen Erosionsreliefs auf die bestehende Morphologie offenkundig.

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