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Oekosystemmanagement von Niedermooren - Teilvorhaben: Rhin-Havel-Luch

Das Projekt "Oekosystemmanagement von Niedermooren - Teilvorhaben: Rhin-Havel-Luch" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Landwirtschaftlich-Gärtnerische Fakultät, Institut für Pflanzenbauwissenschaften, Fachgebiet Ökologie der Ressourcennutzung durchgeführt. Auf den hoch eutrophen, zum Teil degradierten, flach- und tiefgruendigen Niedermoorstandorten Ostdeutschlands sollen Moeglichkeiten der Renaturierung oder Regeneration durch Extensivierung, gezielte Flaechenstillegung, Aushagerung und unterschiedliches Bodenwasserregime bis zur Wiedervernaessung geprueft werden. Dazu sind in Feldversuchen unterschiedliche Bewirtschaftungsformen des Niedermoorgraslandes, von der Streunutzung bis zur ueblichen landwirtschaftlichen Schnitt- und Weidenutzung im Vergleich zur freien Sukzession auf die oekologischen Auswirkungen (Boden, Bodenbiologie, Flora, Fauna) zu untersuchen. Die Ergebnisse dienen als Grundlage fuer ein kuenftiges 'Oekosystemmanagement Niedermoor' und dessen Kontrolle sowie in der Folge der Erarbeitung von Oekosystemmodellen. Als Zwischenergebnis wurden Kriterien der Standortauswahl fuer Wiedervernaessung erarbeitet.

Untersuchungen zum N-Kreislauf in extensiv bewirtschafteten Standweidesystemen

Das Projekt "Untersuchungen zum N-Kreislauf in extensiv bewirtschafteten Standweidesystemen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Institut für Pflanzenbauwissenschaften, Fachgebiet Grünlandsysteme durchgeführt. Seit 1990 kam es in den neuen Bundeslaendern zu einer Ausdehnung der Mutterkuhhaltung im Weideverfahren extensive Standweide mit geringen Besatzstaerken. In diesen Standweiden erfolgt durch die Tiere eine auf die Flaeche bezogene weitraeumige Futter- und Naehrstoffaufnahme. Der Exkrementstickstoff scheint aber auf Standweiden raeumlich sehr heterogen auf die Weideflaeche zurueckzufliessen. In dem Forschungsvorhaben soll ueberprueft werden, ob Beziehungen zwischen Pflanzenbestand, Graseverhalten der Tiere, raeumliche Verteilung des Exkrementstickstoffes und der Veraenderung des mineralischen Bodenstickstoffes in unterschiedlichen Weidebereichen bestehen. Noch nicht bekannt ist der Anteil des Exkrementstickstoffes, der auf die beweidete Flaeche oder auf Teilflaechen wie Ruhelager und Traenkebereich zurueckfliesst. Welcher Anteil des Exkrementstickstoffes wird im Weidesystem 'extensive Standweide' duengewirksam?

Soziooekonomische Standorteigenschaften von Niedermooren

Das Projekt "Soziooekonomische Standorteigenschaften von Niedermooren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Fakultät IV Agrarwissenschaften II, Institut für Landwirtschaftliche Betriebslehre durchgeführt. Die Untersuchung hatte folgende Ziele: 1) Das vorhandene, aber verstreute und nicht unmittelbar zugaengliche Wissen zu den Untersuchungsgebieten sollte gesammelt werden. 2) Das gesammelte Wissen sollte fuer jedes Untersuchungsgebiet systematisch und moeglichst umfassend dargestellt werden. 3) Es sollte eine differenzierte, vergleichende Darstellung der drei Untersuchungsgebiete vorgenommen werden. 4) Auf der Grundlage des systematisierten Wissens und des Vergleichs der drei Untersuchungsgebiete sollten wichtige Konfliktpotentiale und die Probleme unterschiedlicher Nutzungs- und Schutzstrategien von Niedermoorgebieten analysiert werden. 5) Es sollten Schlussfolgerungen gezogen werden - zu den einzelnen Untersuchungsgebieten hinsichtlich ihrer Eignung fuer Massnahmen des Niedermoorschutzes, - fuer die Durchfuehrung bestimmter Massnahmen des Niedermoorschutzes in Brandenburg und - zur verwendeten Methodik und weiterem Forschungsbedarf. Die genannten Ziele wurden erreicht. Die Schlussfolgerungen bestehen in einer Rangfolge der Untersuchungsgebiete hinsichtlich ihrer Eignung fuer den Niedermoorschutz, in konkreten Verbesserungsvorschlaegen fuer existierende Foerderprogramme, die fuer den Niedermoorschutz relevant sind sowie in der Feststellung, dass die verwendete Methodik sich als geeignet erwiesen hat.

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