API src

Found 6 results.

Oekosystemmanagement von Niedermooren - Teilvorhaben: Rhin-Havel-Luch

Das Projekt "Oekosystemmanagement von Niedermooren - Teilvorhaben: Rhin-Havel-Luch" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Landwirtschaftlich-Gärtnerische Fakultät, Institut für Pflanzenbauwissenschaften, Fachgebiet Ökologie der Ressourcennutzung durchgeführt. Auf den hoch eutrophen, zum Teil degradierten, flach- und tiefgruendigen Niedermoorstandorten Ostdeutschlands sollen Moeglichkeiten der Renaturierung oder Regeneration durch Extensivierung, gezielte Flaechenstillegung, Aushagerung und unterschiedliches Bodenwasserregime bis zur Wiedervernaessung geprueft werden. Dazu sind in Feldversuchen unterschiedliche Bewirtschaftungsformen des Niedermoorgraslandes, von der Streunutzung bis zur ueblichen landwirtschaftlichen Schnitt- und Weidenutzung im Vergleich zur freien Sukzession auf die oekologischen Auswirkungen (Boden, Bodenbiologie, Flora, Fauna) zu untersuchen. Die Ergebnisse dienen als Grundlage fuer ein kuenftiges 'Oekosystemmanagement Niedermoor' und dessen Kontrolle sowie in der Folge der Erarbeitung von Oekosystemmodellen. Als Zwischenergebnis wurden Kriterien der Standortauswahl fuer Wiedervernaessung erarbeitet.

Grünlandenergie Havelland - Entwicklung von übertragbaren Konzepten zur Nutzung von halmgutartigen Landschaftspflegematerialien am Beispiel der Region Havelland

Das Projekt "Grünlandenergie Havelland - Entwicklung von übertragbaren Konzepten zur Nutzung von halmgutartigen Landschaftspflegematerialien am Beispiel der Region Havelland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim e.V. durchgeführt. Thema: Im Vorhaben werden die regionalspezifischen Rohstoffpotenziale von Gras (Heu) und Schilf auf Basis von InVeKoS-Daten ermittelt. Um die Region weiterführend zu analysieren erfolgt eine Charakterisierung in Hinblick auf die infrastrukturellen Gegebenheiten, Bioenergieanlagenstandorten, Wärmesenken und Akteure, um potenzielle Anlagenstandorte identifizieren zu können. Im Rahmen der Projektbearbeitung werden konzeptionell-praktische Untersuchungen zum Thema der Pelletierung und Verbrennung der betrachteten Rohstoffe durchgeführt und Nutzungsoption der Biogasproduktion betrachtet. In einem abschließenden Arbeitsschritt werden mögliche regionsspezifische Optionen eines Verwertungskonzeptes dargestellt und in Hinblick auf ihre Übertragbarkeit analysiert. Ziele: Das Ziel ist die Analyse möglicher Verwertungspfade (Verbrennung, Biogas) für halmgutartige Landschaftspflegematerialien auf Basis einer umfassenden Potenzial- und Regionsanalyse der Modellregion Havelland. Des Weiteren erfolgt die Erarbeitung von regionsspezifischen Nutzungskonzepten der betrachteten Biomassen und die Bewertung in Hinblick auf ihre Übertragbarkeit. Maßnahmen: Im Rahmen der Projektbearbeitung werden aufbauend auf eine Ist-Stands-Analyse in der Region und eine Abschätzung des Biomassepotenzials regionale Konzepte der Biogasproduktion erarbeitet und ökonomisch bewertet. Aussichtsreiche Konzepte können abgeleitet und zur Umsetzung vorbereitet werden. Schwerpunkte: - Ermittlung des Biomassepotenzials vom Grünland mit verschiedenen Methoden - Ökonomische Bewertung unterschiedlicher regionaler Konzepte der Biogaserzeugung aus Grünlandaufwuchs.

Einfluss von Biomasse, Nutzungsintensität und Produktivität auf die floristische und mikrobielle Diversität in Grünland-Ökosystemen (Langzeitversuch zur Ermittlung von Biomasseeffekten auf die Artendiversität)

Das Projekt "Einfluss von Biomasse, Nutzungsintensität und Produktivität auf die floristische und mikrobielle Diversität in Grünland-Ökosystemen (Langzeitversuch zur Ermittlung von Biomasseeffekten auf die Artendiversität)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V., Institut für Landnutzungssysteme und Landschaftsökologie durchgeführt. Biomasse, Produktivität und Diversität gelten als Schlüsselvariablen von Lebensgemeinschaften und Ökosystemen und sind eng miteinander verknüpft (Guo 2007). Das Wissen um die Zusammenhänge und Wechselwirkungen zwischen diesen Faktoren ist von großer Bedeutung für Renaturierung und Biodiversitätsmanagement. Als Arbeitshypothese wird formuliert, dass im Wirtschaftsgrünland bei mittlerer Störungsrate und ausreichender Nährstoff- und Wasserversorgung der Aufwuchs mit der höchsten Bio masse das Artendiversitätsniveau bestimmt. Da die meisten typischen Grünlandarten perennierend sind, sind für die Untersuchung von Bewirtschaftungseffekten auf die Vegetation längerfristiger Versuche erforderlich. Im Rahmen des Versuches simulieren verschiedene Mahdtermine und Nährstoffniveaus (Düngungsstufen) experimentell die Situation in einem extensiven Mahdregime. Ergänzt wird der Versuch durch die derzeitigen Cross-Compliance-Varianten 1 x Mulchen und zweijährige Mahd jeweils nach dem 15. Juli. Die Versuchsstandorte befinden sich bei Dedelow (Uckermark) und Paulinenaue (Havelland) im Bundesland Brandenburg.

ModEPSKlim - Modellgestützte Gefährdungsabschätzung des Eichenprozessionsspinners im Klimawandel

Das Projekt "ModEPSKlim - Modellgestützte Gefährdungsabschätzung des Eichenprozessionsspinners im Klimawandel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Durch das zunehmende Auftreten des Eichenprozessionsspinners (EPS), Thaumetopoea processionea L., in Mitteleuropa seit den 1990er Jahren sind die Wirtsbäume durch den Raupenfraß und die menschliche Gesundheit durch die Gifthaare der Raupen verstärkt gefährdet. Im Zuge des Projekts 'ModEPSKlim' sollen Grundelemente eines Frühwarnsystems zur regional differenzierten Einschätzung der aktuellen Entwicklungsbedingungen (Phänologie) des EPS sowie der daraus resultierenden Gefahren für Wald und menschliche Gesundheit erarbeitet werden. Durch die Verknüpfung phänologischer und populationsdynamischer Daten mit der Ausbreitung der Gifthaare in der Luft in Abhängigkeit von räumlicher Entfernung, Witterung und Wetterprognose wird das gegenwärtige und zukünftige Risiko von Gifthaarbelastungen und Fraßschäden der Raupen abschätzbar. Die Ergebnisse dienen somit zur Erleichterung und Verbesserung der Planung präventiver und kurativer Maßnahmen für einen effektiven, zeitgerechten Pflanzenschutz und Gesundheitsschutz des Menschen. Die FVA bearbeitet maßgeblich die Teilprojekte TP1 und TP3. TP1 umfasst Untersuchungen der Bionomie des EPS (Phänologie, Populationsdichte und Gifthaarbelastung). Zur Abschätzung des Gefährdungszeitraums im Jahresverlauf wird ein Phänologiemodell für das Auftreten der einzelnen EPS-Entwicklungsstadien generiert und dieses anhand von Freiland- und Semifreilanddaten validiert. Zudem wird die Populationsdichte durch Zählung der Eigelege und Verpuppungsnester sowie durch ein pheromonfallengestütztes Faltermonitoring erfasst. Des Weiteren erfolgen Messungen der aerogenen Gifthaarbelastung im Umkreis EPS-befallener Bäume. Mit Unterstützung durch die BOKU Wien werden alle gewonnenen Daten zusammengeführt und für die Bereitstellung der Grundbausteine des Frühwarnsystems aufbereitet (TP3).

NKI: KlimaCent - Etablierung eines branchenadäquaten Finanzierungsinstruments zur Erreichung von messbaren Treibhausgasreduzierungen in der nationalen Tourismusindustrie

Das Projekt "NKI: KlimaCent - Etablierung eines branchenadäquaten Finanzierungsinstruments zur Erreichung von messbaren Treibhausgasreduzierungen in der nationalen Tourismusindustrie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT durchgeführt. Produkt des Forschungsvorhabens 'KlimaCent' ist ein innovatives Finanzierungs- und Steuerungsmodell mit dessen Bereitstellung nationale Klimaschutzaktivitäten mit und für den Wirtschaftszweig Tourismus initialisiert, realisiert und langfristig finanziert werden. Im Rahmen von 'KlimaCent' werden Treibhausminderungsziele und deren Wirkungskette passgenau für die einzelnen Leistungsträger der Branche sichtbar gemacht, konkrete Umsetzungsmaßnahmen, die zu einer messbaren Minderung von Treibhausgasen führen, identifiziert, finanziert und durchgeführt. Institutionalisiert in einer branchennahen Plattform wird 'KlimaCent' eine branchenweite Beteiligungsoption generieren und somit als Multiplikator fungieren, ein branchengerechtes Monitoringsystem etablieren, Maßnahmen schon während der Laufzeit umsetzen und für eine Verstetigung nach dem Projektende sorgen. Das Projekt ist in 8 Arbeitspakete aufgeteilt. Zur Zielerreichung werden vorhandene, traditionelle Finanzierungsmuster touristischer Destinationen (z.B. Kurtaxe) und aktuelle Klimaabgaben touristischer Leistungsträger analysiert, Potenziale eruiert und neue Finanzierungsmöglichkeiten für den Branchenumbau aufgestellt. Neben den Generierungsansätzen zur Bereitstellung finanzieller Ressourcen werden neue Transformationsansätze erarbeitet, anhand derer die Demonstration von branchennahen Modelllösungen in den Transformationsräumen Juist und Havelland erfolgt mit anschließender Transferierung in weitere Räume. Der sich anschließende Verwertungsansatz (Unternehmensgründung, Ansiedlung bei vorhandenen Vereinen/Verbänden, neue Netzwerke) sorgt für die branchengerechte Institutionalisierung des Kompensationsfonds und für ein erforderliches langfristiges Monitoring zur branchenbedingten Treibhausminderung. Das Projekt mündet in einem Integrationsansatz in dem das Modell erprobt und messbare Treibhausgasminderungen erzielt werden. Multiplikation und Breitenwirksamkeit des Projekts werden parallel zum Projektverlauf erfolgen.

Grünlandenergie Havelland - Entwicklung von übertragbaren Konzepten zur Nutzung von halmgutartigen Landschaftspflegematerialien am Beispiel der Region Havelland

Das Projekt "Grünlandenergie Havelland - Entwicklung von übertragbaren Konzepten zur Nutzung von halmgutartigen Landschaftspflegematerialien am Beispiel der Region Havelland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum gemeinnützige GmbH durchgeführt. Thema: Im Vorhaben werden die regionalspezifischen Rohstoffpotenziale von Gras (Heu) und Schilf auf Basis von InVeKoS-Daten ermittelt. Um die Region weiterführend zu analysieren erfolgt eine Charakterisierung in Hinblick auf die infrastrukturellen Gegebenheiten, Bioenergieanlagenstandorten, Wärmesenken und Akteure, um potenzielle Anlagenstandorte identifizieren zu können. Im Rahmen der Projektbearbeitung werden konzeptionell-praktische Untersuchungen zum Thema der Pelletierung und Verbrennung der betrachteten Rohstoffe durchgeführt und Nutzungsoption der Biogasproduktion betrachtet. In einem abschließenden Arbeitsschritt werden mögliche regionsspezifische Optionen eines Verwertungskonzeptes dargestellt und in Hinblick auf ihre Übertragbarkeit analysiert. Ziele: Das Ziel ist die Analyse möglicher Verwertungspfade (Verbrennung, Biogas) für halmgutartige Landschaftspflegematerialien auf Basis einer umfassenden Potenzial- und Regionsanalyse der Modellregion Havelland. Des Weiteren erfolgt die Erarbeitung von regionsspezifischen Nutzungskonzepten der betrachteten Biomassen und die Bewertung in Hinblick auf ihre Übertragbarkeit. Maßnahmen: - Potenzialanalyse: Ermittlung der ungenutzten Rohstoffpotenziale auf Basis von InVeKoS-Daten - Weiterführende Regionsanalyse: Charakterisierung der Region in Hinblick auf Wärmesenken, Akteursstrukturen, logistische Gegebenheiten - Erstellung möglicher Logistikkonzepte - Konzeptionell-praktische Untersuchungen zum Thema Pelletierung und Verbrennung - Berechnung THG-Minderungspotenzial - Erstellung eines Verwertungskonzeptes - Darstellung und Bewertung der Projektmethoden und -ergebnisse in Hinblick auf ihre Übertragbarkeit. Schwerpunkte: - Potenzialanalyse - Weiterführende Regionsanalyse - Konzept Pelletierung, Pelletierungsversuche, Verbrennungsversuche - Konzepterstellung Verwertungspfade.

1