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März 2012 - der wärmste März der USA

In den USA war der März 2012 der bisher wärmste März seit Beginn der Zeitreihe 1895. Das Temperaturmittel der USA (ohne Alaska und Hawaii) betrug 10,6 °C (51,1 °F) und lag damit um 4,8 K über dem Märzmittel des 20. Jahrhunderts von 5,8 °C. Zeitweise herrschten sommerliche Temperaturen, die zu zahlreichen neuen Temperaturrekorden für diesen Monat führten. Zusammen mit einem sehr milden Jahresbeginn war auch das gesamte erste Vierteljahr das bisher wärmste.

USA: Wärmstes Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnung

2012 ereignete sich in den Vereinigten Staaten von Amerika das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Die Temperaturen in den USA (ohne Alaska und Hawaii) lagen um 1,83 Grad Celsius über dem Durchschnitt des 20. Jahrhunderts. Dies teilte die Behörde für Wetter und Ozeanographie NOAA am 8. Januar 2013 (Ortszeit) in Washington mit.

Kohlendioxid-­Gehalt knackt 400-ppm-Marke

Die CO2 Konzentration in der Atmosphäre erreichte nach Angaben von US-Wissenschaftlern einen historischen Höchstwert. Messungen am 9. Mai 2013 wiesen CO2-Werte im Tagesmittel von über 400 ppm (parts per million) nach. Das teilte das Forschungszentrum Scripps Institution of Oceanography in San Diego im US-Bundesstaat Kalifornien mit. Seit 1958 messen Wissenschaftler die CO2-Konzentration in der Luft von der Station Mauna Loa auf Hawaii. Es ist die älteste Kohlendioxid-Messstation der Welt. Als die Untersuchungen dort begannen, lag der CO2-Wert noch bei 317 ppm.

CO₂-Konzentration in der Atmosphäre übersteigt erstmals 410 ppm

Am 18. April 2017 überschritt die Kohlendioxid-Konzentration in der Erdatmosphäre erstmals die Marke von 410 ppm (parts per million). Die Messstation Mauna Loa auf Hawaii zeigte den Wert 410,28 ppm an, wie das US-Wissenschaftsportal Climate Central berichtete. Zuletzt gab es einen so hohen CO2-Gehalt mehreren Millionen Jahren. Seit 1958 überwachen Forscher am Vulkan Mauna Loa auf Hawaii die jährlichen Schwankungen des Treibhausgases in der Atmosphäre. Die Messstation befindet sich in 3.400 Metern Höhe am Nordhang des Vulkans. Als die Messungen im März 1958 begannen, lag der auf Mauna Loa gemessene Wert bei 315,71 ppm – und damit deutlich über dem vorindustriellen Niveau von 280 ppm.

USA: Hummel auf Liste bedrohter Tiere

Die US-Naturschutzbehörde Fish and Wildlife Service (USFWS ) sezte am 11. Januar 2017 zum ersten Mal eine Bienenart vom Festland auf die Liste der bedrohten Tiere. Die früher in Nordamerika weitverbreitete Rostbraungefleckte Hummel (Bombus affinis) verschwand inzwischen aus 87 Prozent ihres ursprünglichen Verbreitungsgebiets und droht auszusterben. Die von der USFWS verhängte Massnahme tritt im Februar 2017 in Kraft. Nach Angaben des USFWS war die Hummelart in den 90er Jahren noch in 28 Bundesstaaten weitverbreitet. Inzwischen sei sie nur noch in 13 Bundesstaaten und einer Provinz anzutreffen, und das auch nur in verstreuten Populationen. Nach Angaben von Experten sind diese Hummeln aber wichtig, weil sie für die Agrarwirtschaft wichtiges Gemüse und Früchte bestäuben. Für ihren massiven Rückgang sind verschiedene Faktoren verantwortlich, darunter der zunehmende Verlust des Lebensraums, Krankheiten und Parasiten, der Einsatz von Pestiziden, der Klimawandel sowie die extrem kleinen Hummel-Populationen. Ihre Auflistung als vom Aussterben bedrohte Tierart ermögliche es, rasch Partner und Mittel zu mobilisieren, um das Verschwinden der Hummelart zu stoppen, erklärte der für den Mittelwesten zuständige USFWS-Regionalleiter Tom Melius. 2016 hatten die USA bereits sieben Bienenarten aus Hawaii auf die Liste der bedrohten Tiere gesetzt.

IUCN veröffentlicht neuestes Update der Roten Liste auf dem Weltnaturschutzkongress

Die Weltnaturschutzunion (IUCN) stellte am 4. September 2016 in Hawaii auf dem Weltnaturschutzkongress, das Update der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Tier- und Pflanzenarten vor. Danach sind 23.892 Tier- und Pflanzenarten als gefährdet ausgewiesen. Das sind 642 Arten mehr als im Vorjahr. Rund ein Drittel (82.845) der erfassten Tier- und Pflanzenarten gilt als bedroht. Vom Aussterben bedroht gilt jetzt der Östliche Gorilla (Gorilla beringei). Die Weltnaturschutzunion stufte beide Unterarten des größten Menschenaffen in die höchste Gefährdungskategorie der Roten Liste ein. Auch das Steppenzebras wurde als potenziell gefährdet eingestuft. Sie werden wegen des Fells und des Fleischs illegal gejagt. Gute Nachrichten verkündete der IUCN zum Riesenpanda (Ailuropoda melanoleuca). Die Art wurde von stark gefährdet auf gefährdet zurückgestuft.

Plastikflaschen-Boot Plastiki vorgestellt

Am 26. Februar 2010 wurde die Plastiki von David de Rothschild, einem britischen Abenteurer, Ökologen und Gründer des Unternehmens Adventure Ecology, im kalifornischen Sausalito erstmals der Öffentlichkeit gezeigt. Die Plastiki ist ein 60 Fuß langer Katamaran, der aus mehr als 12.500 PET-Flaschen gebaut wurde. Die Crew wird mit ihrem Boot in den nächsten Wochen von San Francisco südlich an Hawaii vorbei, über das Bikini-Atoll nach Sydney segeln, um mit ihrer Fahrt auf die Verschmutzung der Ozeane durch Plastikabfälle aufmerksam zum machen.

IUCN Weltnaturschutzkongress auf Hawaii

Der IUCN Weltnaturschutzkongress fand vom 1. bis 10. September 2016 auf Hawaii statt. Der Kongress endete mit den "Hawaii-Vereinbarungen". Die Delegierten einigten sich unter anderem auf ein striktes Verbot des nationalen Elfenbeinhandels. Darüber hinaus soll die besonders in Südafrika verbreitete Zucht von Löwen in Gefangenschaft, die dann als leichte Beute für die Jagd freigegeben werden, die sogenannten "Gatterjagd" ab 2020 verboten werden. Des Weiteren stimmte die Konferenz für ein Verbot der Waljagd zu wissenschaftlichen Zwecken. Die IUCN-Mitglieder forderten außerdem bindende Gesetzesregelungen für den Schutz der hohen See: bis 2030 sollen 30 Prozent aller Meeresgebiete außerhalb von Hoheitsgebieten der Länder unter Schutz gestellt werden. Auch Urwälder und intakte Waldlandschaften sollen zukünftig besser geschützt werden. Die IUCN-Mitglieder wollen sich außerdem dafür einsetzen, dass noch mehr Gebiete zu "no-go-areas" erklärt werden, in denen schädliche industrielle Tätigkeiten wie Bergbau, Öl- und Gasförderung oder Infrastrukturentwicklungen verboten sind. In einer weiteren Entscheidung betonten die IUCN-Mitglieder die Notwendigkeit, intakte Wälder und Ökosysteme vor der industriellen Nutzung als Palmölplantage zu schützen.

Seltener Riesenmaulhai auf den Philippinen gefangen

Fischer auf den Philippinen haben zufällig einen der selten Riesenmaulhai gefangen, der anschliessend verspeist wurde. Der rund 500 Kilogramm schwere und vier Meter lange Riesenmaulhai verfing sich in den Netzen der Fischer, berichtet die Naturschutzorganisation World Wildlife Fund (WWF). Seit der Entdeckung der Fischart 1976 vor Hawaii wurden weltweit erst 40 Riesenmaulhaie gesichtet. Der am 30. März auf den Philippinen gefangene Hai wurde vom Museum für Naturgeschichte in Florida laut WWF «Riesenmaulhai 41» genannt.

Präsident Obama weitet Meeresschutzgebiet Papahānaumokuākea aus

Am 26. August 2016, unterzeichnete US-Präsident Barak Obama ein Dekret, das Papahānaumokuākea Marine National Monument vor Hawaii zum größten Schutzraum der Erde auszubauen. 2006 hatte der damalige Präsident George W. Bush das Gebiet zum National Monument gemacht. Obama weitete das Gebiet unter Ausnutzung seiner Exekutivrechte um mehr als das Vierfache aus. Mit seinen 1,5 Millionen Quadratkilometern Fläche löst das Papahanaumokuakea Marine National Monument ein Schutzgebiet vor den Cook-Inseln als größtes Meeresschutzgebiet der Welt ab.

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