Das Projekt "KMU-innovativ - Vorhaben Klimaschutz: Entwicklung eines Systems zur Nutzung der Abwärme im Niedertemperaturbereich zur Erzeugung von Elektroenergie (NUTANI)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von WätaS Wärmetauscher Sachsen GmbH - Abteilung Forschung und Entwicklung durchgeführt. Das Projekt beinhaltet drei Entwicklungslinien zur Schaffung eines Heatpipesystems, einer Verdampferspeisepumpe und einer thermischen Kraftmaschine. Diese Komponenten sollten mit dem Ziel der Erzeugung elektrischer Energie zusammenwirken. Dieses Gesamtziel wurde nicht erreicht. In gegliederten Entwicklungsschritten wurde jedoch mittels Prototyp Heatpipesystem, Funktionsmuster, Rotationskolbenmaschine und entsprechenden Festreihen sowie Leistungsmessungen nachgewiesen, dass das in Schutzrechten beschriebene Funktionsprinzip der Nutzung des Dampfstromes eines Heatpipes zur Erzeugung elektrischer Energie praktisch umsetzbar ist
Das Projekt "Schwerpunkt: Messung, Systematisierung und Modellierung der thermischen Prozesse in Werkzeugmaschinen; Optimierung des thermischen Managements" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von perpendo Energie- und Verfahrenstechnik GmbH durchgeführt. Gesamtziel des Vorhabens ist es, den Energie- und Ressourcenbedarf von Werkzeugmaschinen deutlich zu senken. Dies soll durch eine Vielzahl von Verbesserungsmaßnahmen an den einzelnen Energie verbrauchenden Teilprozessen erreicht werden. Eine besondere Rolle kommt dabei der bedarfsgerechten Ansteuerung der Teilprozesse zu. Die Ziele der perpendo GmbH liegen darin, ein genaues Wissen über die Energieflüsse in der Maschine sowie deren Abhängigkeit vom Zerspannungsprozess zu erlangen und diese Kenntnisse in Modelle zu überführen, die eine Prognose des Energieeinsatzes und der Abwärmeströme ermöglichen. Darüber hinaus soll Wissen über die Einsparpotenziale in hydraulischen Systemen sowie die Einsatzmöglichkeiten lokaler Kühltechniken (Heatpipes, Peltierelemente) erlangt werden. Zur Erarbeitung einer aussagekräftigen Datenbasis werden zunächst Werkzeugmaschinen unterschiedlicher Größe unter Fertigungs- und Laborbedingungen bezüglich der darin auftretenden Energieflüsse vermessen. Anhand von Referenzprozessen erfolgt dabei eine Zuordnung des energetischen Zustandes der Maschine zu den jeweiligen Fertigungsoperationen. Auf Basis dieser Daten wird ein thermisches Modell der Werkzeugmaschine entwickelt, welches anschließend zur Optimierung der Kühl- und Hydraulikeinrichtungen und - in einer reduzierten Form - zur vorausschauenden Ansteuerung dieser Komponenten eingesetzt wird. Diese und weitere Entwicklungen der Partner werden in einem Prototypen implementiert und vermessen.
Das Projekt "Entwicklung und Erprobung keramischer Wärmerohr-Wärmeübertrager für Hochtemperaturprozesse - CerHeatPipe - ECEMP-Phase 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Energietechnik, Professur für thermische Energiemaschinen und -anlagen durchgeführt. Ziele sind die Entwicklung keramischer Wärmeübertragersysteme auf Basis keramischer Wärmerohre, einschließlich der Weiterentwicklung der Anbindungstechnik der Wärmerohre. Dieser Ansatz soll zur Nutzung von Hochtemperatur-Wärmeströmen im beantragten Projekt bis hin zu ersten industriellen Applikationen als Wärmeübertrager geführt werden. Zusätzlich soll aufbauend auf Erfahrungen aus den Vorarbeiten der Projektpartner die Fertigungstechnologie für vollkeramische Einschichtwärmerohre weiterentwickelt werden. Die berichtende Forschungsstelle ist wie folgt am Projekt beteiligt: - Performancetests von Einzelwärmerohren und Wärmeübertragermodulen im Hochtemperaturprüfstand - Materialtests mit gefügten und ungefügten Keramikproben im Hochtemperaturprüfstand unter Abgasatmosphäre einer Erdgasverbrennung - Materialtests mit gefügten und ungefügten Keramikproben im Miniprobenprüfstand.