Das Projekt "Teilvorhaben 1 'Verkehrssteuerung mit FCD'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), Institut für Verkehrssystemtechnik durchgeführt. Ziel des Projektes ist es Energieverbrauch und CO2 Produktion für den städtischen Verkehr zu senken. Dazu wird in der Provinzhauptstadt Hefei ein umfassendes Verkehrsmanagementsystem aufgebaut mit 15-25Prozentigen Einsparpotenzial. Gegenüber einer Optimierung am Fahrzeug tritt die Wirkung schnell ein und betrifft unmittelbar die gesamte Fahrzeugflotte. Die Einsparpotenziale der Steuerstrategien werden bewertet und der lokalen Regierung die Möglichkeit eröffnet, das System über die Projektlaufzeit hinaus weiter zu entwickeln und die notwendigen Investitionen im Sinne der Nachhaltigkeit zu bewerten. Zusätzlich wird das Verkehrsmanagement als potentielle Maßnahme für ein Clean Development Mechanism eingeordnet; es wird seine Relevanz für den Emissionshandel bestimmt. Das DLR übernimmt dabei die Aufgabe: Projektleitung / Technologieentwicklung für das Verkehrsmanagement/ Datenerfassung.
Das Projekt "Teilprojekt im Verbund mit der Universität Braunschweig - Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Institut für Nutzpflanzenwissenschaften und Ressourcenschutz (INRES), Bereich Bodenwissenschaften, Allgemeine Bodenkunde und Bodenökologie durchgeführt. Ziel der Definitionsphase ist die Erarbeitung der Ziele, möglicher Lösungsansätze und Vorgehensweisen für die Hauptphase 'Metropolitan Agriculture'. Im Rahmen der Definitionsphase sollen kompetente Partner mit spezifischer Expertise (Unternehmen, Institute) auf deutscher und chinesischer Seite identifiziert werden. Die wichtigsten Schwerpunkt-Themen und gemeinsamen Aktivitäten sind abzustimmen. Ziel ist die Entwicklung von Arbeitspaketen, Bildung von Arbeitsgruppen, Festlegung von Projektstruktur und -organisation für das Hauptprojekt. Zunächst werden in enger Zusammenarbeit der deutschen und chinesischen Partner die wesentlichen Problemstellungen und 'hot-spots' identifiziert und näher beschrieben. Hierzu ist ein vorbereitendes Treffen in Deutschland, ein Workshop in China und ein weiterer Workshop in Deutschland geplant. Mögliche Lösungsansätze werden entwickelt und diskutiert. Bei Bedarf werden für spezielle Fragestellungen weitere Partner für das Verbundvorhaben hinzugezogen. Der Bedarf an Unterlagen (statistische Daten, georeferenzierte Karten ect.) wird identifiziert, recherchiert und das zeitnah verfügbare Material ausgewertet. Daten und Ergebnisse der Diskussionen werden aufbereitet, Arbeitspakete und Vorgehensweise werden definiert, Projektstruktur und -organisation festgelegt als Grundlage für den zu verfassenden Projektantrag.
Das Projekt "Metropolitan Agriculture in the Beijing-Tianjin-Hebei Region of China. METROAGRI CHINA (CLIENTDEF-026) (Teilprojekt im Verbundvorhaben mit der Universität Bonn) Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Braunschweig, Institut für Geoökologie, Abteilung Bodenkunde und Bodenphysik durchgeführt. Ziele der Definitionsphase: - Definition der wichtigsten Themen und 'hot spots' sowie der erreichbaren Ziele und möglichen Ergebnisse der Hauptphase - Identifizierung der Partner und der Stakeholder und Konfigurierung der Arbeitsgruppen, vorzugsweise in Form von Tandem Teams; Unternehmenseinbindung - Mögliche Identifizierung und Aufnahme weiterer Partner mit spezifischer Expertise - Festlegung der Projektstruktur und -organisation, sowie der Aktivitäten der Arbeitsgruppen - Definition der Arbeitspakete, der Vorgehensweise, und der Milestones - Berechnung der detaillierten Finanzplanung, Beantragung der chinesischen Gegenfinanzierung - Vorbereitung der detaillierten Projektanträge. - Ein vorbereitendes Treffen in Deutschland, sowie zwei Workshops (in China und in Deutschland) - Für jeden Bereich unter der Verantwortung der einzelnen Partner bzw. Tandem Teams: Identifizierung der dringendsten Wissenslücken, der wichtigsten benötigten Daten, von schwierig zu erhaltenden Informationen, wie statistische Daten, historische Aufzeichnungen zur Landnutzung, georeferenzierte Karten, Wetterdaten, Anfall an Siedlungsabfällen, installierte Anlagen zur Abfall- und Wasseraufbereitung, zur Ausweitung der Tierproduktion - Ausarbeiten von Strategien zum Erhalt der dringend benötigten Informationen für eine schnelle und erfolgreiche Ausführung der Hauptprojektphase - Detaillierte Diskussionen zwischen den deutschen und chinesischen Partnern hinsichtlich der Zielsetzung und Aufgabenverteilung.
Das Projekt "Nachhaltiges Verkehrsmanagement in Megacities (METRASYS II)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. Übergeordnetes Ziel des Projekts METRASYS II ist es, den Energieverbrauch und damit die CO2-Emissionen des städtischen Verkehrs in Megacities zu senken. Dazu wird in Hefei (ca. 4,5 Mio. Einwohner), der Hauptstadt der chinesischen Provinz Anhui, ein umfassendes Verkehrsmanagementsystem entwickelt, implementiert und zur Anwendung gebracht. Aufgabe des Wuppertal Instituts ist insbesondere, neue und innovative Möglichkeiten zur Finanzierung von nachhaltigen Verkehrssystemen aufzuzeigen und das in Hefei einzuführende Verkehrsmanagement hinsichtlich seiner Wirkungen auf Verkehr und Umwelt zu evaluieren. Zunächst werden Indikatoren, Methoden und Instrumente für die Umweltanalyse und die Überwachung der Wirkungen des Verkehrsmanagementsystems festgelegt. Es werden quantifizierbare Parameter bestimmt, die für eine Umweltanalyse und Modellbildung im Verkehrssektor notwendig sind und mit den verfügbaren Datengrundlagen abgeglichen. Daraufhin werden die zukünftigen Umwelteffekte des Verkehrsmanagementsystems und der geplanten städtischen Verkehrsentwicklung anhand eines 'Business-As-Usual' (BAU)-Szenarios abgeschätzt. Außerdem wird geprüft, ob die Finanzierungsmechanismen des internationalen Klimaregimes wie beispielsweise der Clean Development Mechanism (CDM) zur Umsetzung von Verkehrsmanagement angewendet werden können.
Das Projekt "Teilvorhaben 3: Informations- und Kommunikationssysteme für das Verkehrswesen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme durchgeführt. Ziel des Projektes ist es Energieverbrauch und CO2 Produktion für den städtischen Verkehr zu senken. Dazu wird in der Provinzhauptstadt Hefei ein umfassendes Verkehrsmanagementsystem aufgebaut mit 15-25Prozentigen Einsparpotenzial. Gegenüber einer Optimierung am Fahrzeug tritt die Wirkung schnell ein und betrifft unmittelbar die gesamte Fahrzeugflotte. Im Projekt werden dazu gezielt neue innovative Komponenten für Verkehrsmanagementsysteme entwickelt und mit einem Analyseinstrument gekoppelt, das die verkehrsbedingten Wirkungen auf die Umwelt aufzeigen kann. Damit können die Einsparpotentiale verschiedener Steuerstrategien bewertet werden und der lokalen Regierung wird die Möglichkeit eröffnet, das System über die Projektlaufzeit hinaus weiter zu entwickeln und notwendige Investitionen im Vorfeld im Sinne der Nachhaltigkeit zu bewerten. Fraunhofer FIRST beteiligt sich an dem Aufbau des Verkehrsmanagementsystems und realisiert dafür die Installation von DVB-H/DMB-Sende- und Empfangstechnik, um aktuelle Verkehrsdaten im TPEG-Format zu übertragen. Für die Etablierung des Analyseinstruments werden Modelle für Verkehrsemissionen und Luftimmissionen gekoppelt und zur Verfügung gestellt. Die erfolgreiche Umsetzung von FCD-basierter Verkehrslageerfassung und -prognose sowie die Verbreitung dieser Informationen über broadcast-basierte Systeme wird als Referenzsystem in einer Megacity installiert. Den Entscheidungsträgern vergleichbarer Städte in China und aus anderen Ländern wird das System mit seinen Funktionsweisen präsentiert. Zusammen mit den Partnern aus Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft in Hefei soll das System in den operativen und planerischen Betrieb überführt werden und dadurch sollen zukünftige Kooperationsmöglichkeiten angebahnt werden.