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Geschützte Landschaftsbestandteile Landkreis Lüneburg

Ein geschützter Landschaftsbestandteil ist ein nach § 29 Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) und § 22 Niedersächsisches Ausführungsgesetz zum Bundesnaturschutzgesetz (NAGBNatSchG) rechtsverbindlich festgesetzter Teil von Natur und Landschaft, dessen besonderer Schutz zur Erhaltung, Entwicklung oder Wiederherstellung der Leistungs- und Funktionsfähigkeit des Naturhaushalts erforderlich ist. Bestandteile der Landschaft wie z.B. Bäume, Hecken, Feldraine, Röhrichte, Brutstätten oder kleinere Wasserläufe können unter Schutz gestellt werden, wenn sie für den Naturhaushalt eine besondere Bedeutung haben oder das Landschaftsbild bereichern.

Historische Knicklandschaften

Die vorliegenden Daten entsprechen den Darstellungen des Landschaftsrahmenplans-SH 2020. Unter Umständen sind mittlerweile aktuellere Datensätze verfügbar.

Karte der Winderosionsgefährdung der Böden

Bodenerosion durch Wind tritt insbesondere auf sandigen, unbedeckten Böden auf, die an der Bodenoberfläche abgetrocknet sind. Darüber hinaus wird Winderosion begünstigt durch fehlende Windhindernisse in der Landschaft (z.B. Hecken und Wälder). Nach DIN 19706 wird die standortabhängige Erosionsgefährdung eines vegetationsfreien und trockenen Bodens in Abhängigkeit von der Bodenart und dem Jahresmittel der Windgeschwin-digkeit bewertet. Zunächst wird die Erodierbarkeit des trockenen Feinbodens durch Wind bestimmt. Diese basiert vor allem auf der Korngrößenzusammensetzung. So haben trockene Feinsande die höchste Erodierbarkeit. Anschließend wird das regionalisierte Jahresmittel der Windgeschwindigkeit genutzt, um in Verbindung mit der Erodierbarkeit das Gefährdungspotential zu bewerten.

Kartierung von Hecken und Feldgehoelzen

Das Projekt "Kartierung von Hecken und Feldgehoelzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Im Bereich des Noerdlichen Breisgaues wurden Hecken, Feldgehoelze und Streuobstwiesen auf drei Stadt- bzw. Gemeindegebieten kartiert und oekologisch-landschaftlich bewertet. Untersuchungen ueber die Mindestausstattung einer Landschaft mit Hecken wurden angestellt.

Hecken und Feldgehölze im Stadtgebiet Göttingen: Erfassung von Zustand und Veränderungen

Das Projekt "Hecken und Feldgehölze im Stadtgebiet Göttingen: Erfassung von Zustand und Veränderungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Burckhardt-Institut, Abteilung Waldinventur und Fernerkundung durchgeführt. Feldgehölze erfüllen wichtige ökologische Funktionen in der Landschaft und prägen deren Erscheinungsbild entscheidend mit. Sie dienen verschiedenen Species als Lebensraum und erfüllen speziell in weiträumigen, ansonsten strukturarmen Agrarlandschaften oftmals wichtige Funktionen als habitatverbindende Elemente. Durch die Intensivierung der Landwirtschaft und umfangreiche Flurbereinigungsmaßnahmen hat sich das Erscheinungsbild agrarisch geprägter Landschaften im Laufe der letzten Jahrzehnte gewandelt. Vielfach ist von einem 'Ausräumen der Landschaft die Rede und das zunehmende Verschwinden von Kleinstrukturen wie Hecken, Baumreihen und anderen Feldgehölzen wird beklagt. In der öffentlichen Diskussion werden - oftmals geprägt durch Interessen einzelner Gruppen - konträre Meinungen zur Frage vertreten, wie sich der Hecken- und Feldgehölzbestand im Laufe der letzten zwei bis drei Jahrzehnte verändert habe. Allerdings liegen hierzu bisher kaum Studien vor, welche dieses Thema aufgreifen. Fernerkundungsaufzeichnungen bieten die Möglichkeit, sowohl über detaillierte Kartierungen zu einem bestimmten Zeitpunkt einen Ist-Zustand sowie über multitemporale Auswertungen einen Entwicklungstrend zum Feldgehölzbestand von Landschaft(sausschnitt)en aufzeigen zu können. Geographische Informationssysteme (GIS) erlauben dann die Verwaltung, Analyse und Präsentation der aus den Fernerkundungsdaten gewonnenen Informationen in Form kartierter Strukturen mit konkretem Raumbezug. Ziele: Methodisch: Entwicklung eines methodischen Vorschlags für Feldgehölz-Monitoring. Sachlich: Das Projekt zielt darauf ab, für ein ausgewähltes Untersuchungsgebiet (das nähere Umland der Stadt Göttingen) das flächenbezogene Vorkommen sowie die Verteilung von Hecken und Feldgehölzen zu einem bestimmten Zeitpunkt (1999) aus Fernerkundungsdaten zu erfassen. Weiterhin ist die Analyse der Entwicklung des Feldgehölzbestandes im Zeitraum von 1979 bis 1999 auf Basis von Stichproben vorgesehen. Das Datenmanagement wird in einem GIS durchgeführt, um über den Raumbezug der Einzelstrukturen stets auch deren Einbettung in die umgebende Landnutzung untersuchen zu können. Arbeitsplan: Die erste Projektphase beinhaltet die Kartierung der Feldgehölzstrukturen zum Zeitpunkt 1999 mittels visueller Interpretation aus digitalen Orthophotos. Im Vorlauf hierzu kommt der Erstellung eines eindeutigen und konsistenten Interpretationsschlüssels mit sämtlichen auszuscheidenden Gehölzkategorien eine entscheidende Bedeutung zu. Als Resultat dieser ersten Phase liegt eine flächendeckende Übersicht zu vorkommenden Hecken und Feldgehölzen vor, wobei die Einzelstrukturen mit zugehörigen Sachdaten-Attributen in der GIS-Datenbank verwaltet werden. Die zweite Projektphase behandelt die Veränderungsanalyse bezüglich des Vorkommens und der räumlichen Verteilung der Gehölze zwischen den Zeitpunkten 1979 und 1999. Diese Analyse basiert auf Stichproben, welche systematisch über das Untersuchungsgebiet verteilt sind.

Fachkonferenz Naturschutz und Gesundheit

Das Projekt "Fachkonferenz Naturschutz und Gesundheit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bielefeld - Fakultät für Gesundheitswissenschaften - Arbeitsgruppe 7 - Umwelt und Gesundheit durchgeführt. In verschiedenen Studien konnte dargelegt werden, dass sich dem Naturschutz im Kontext der Gesundheitsförderung und -vorsorge vielfältige Anknüpfungspunkte bieten und dass diese z.T. auch bereits genutzt werden. Teilaspekte des Themenfeldes Naturschutz und Gesundheit wurden inzwischen auf verschiedenen Fachtagungen thematisiert. Bisher beschränken sich die Tagungen jedoch auf die Zielgruppe der Akteure aus dem Naturschutz, der Stadtplanung und der Regionalentwicklung. Im Gesundheitssektor wurden die positiven Synergien zwischen Naturschutz und Gesundheit trotz der zahlreich hergestellten Bezüge noch unzureichend vermittelt. Um dieses Kommunikationsdefizit zu mindern und eine sinnvolle Kooperation zwischen dem Naturschutz- und dem Gesundheitssektor zu fördern, soll im Frühjahr 2009 eine Fachkonferenz durchgeführt werden. Die beantragte Fachkonferenz soll die Zusammenhänge zwischen 'Natur, Landschaft und Gesundheit' unter verschiedenen Perspektiven beleuchten und einem Fachpublikum, vor allem aus dem Gesundheitssektor, darlegen. Für dieses Anliegen liefert das beantragte Vorhaben einen wichtigen Beitrag. Das beantragte Vorhaben ist geeignet die deutschen Akteure zum Themenbereich Naturschutz, Gesundheit, Sport und Tourismus zusammenzuführen und die genannten Projektziele zu erreichen. Vor dem Hintergrund der bisher geringen Auseinandersetzung des Gesundheitssektors mit dem Thema Natur, Landschaft und Gesundheit stellt die beantragte Fachkonferenz einen wichtigen Schritt zur aus fachlicher Sicht notwendigen Wahrnehmung und Berücksichtigung der Wechselwirkungen zwischen Naturschutz und Gesundheit dar. Eine Überschneidung mit anderen UFOPLAN-Vorhaben besteht nicht.

Mobilisierung holzhaltiger Biomasse aus der Landschaft: Organisatorische, technische und wirtschaftliche Aspekte von Nutzung und Logistik

Das Projekt "Mobilisierung holzhaltiger Biomasse aus der Landschaft: Organisatorische, technische und wirtschaftliche Aspekte von Nutzung und Logistik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Forstbenutzung und forstliche Arbeitswissenschaft durchgeführt. Dieses Projekt hat zum Ziel, Energieholzpotentiale aus der freien Landschaft abzuschätzen und Verfahren zu entwickeln, wie diese geerntet werden können. Dazu werden mit Hilfe von Fernerkundungsdaten verschiedene Typen von Landschaftsgehölzen ausgeschieden (Hecken entlang von Bahnlinien, Flüssen oder Autobahnen, aber auch Biotope und Grünstreifen in der freien Landschaft). Für diese Typen werden natürliche, rechtliche und naturschutzfachliche Vorgaben und Restriktionen ermittelt, die eine mögliche Nutzung dieser Flächen beeinflussen. Darauf aufbauend wird untersucht, wie dieses Material systematisch und technisch optimiert zur Energieerzeugung geerntet und bereitgestellt werden kann.

Historische Knicklandschaften

Die vorliegenden Daten entsprechen den Darstellungen des Landschaftsrahmenplans-SH 2020. Unter Umständen sind mittlerweile aktuellere Datensätze verfügbar.

Teilprojekt 1: Förderung von Bestäubern in Apfelplantagen durch Agrar-Umweltmaßnahmen, Koordination

Das Projekt "Teilprojekt 1: Förderung von Bestäubern in Apfelplantagen durch Agrar-Umweltmaßnahmen, Koordination" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Institut für Geo- und Umweltnaturwissenschaften, Professur für Naturschutz und Landschaftsökologie durchgeführt. Ökosystemdienstleistungen wie die Bestäubung und Schädlingskontrolle können die Produktion von Obst steigern. Diese funktionellen Gruppen sind durch die Intensivierung der Landwirtschaft und zunehmende Verkleinerung von Rückzughabitaten zurückgegangen. EcoFruit hat sich zum Ziel gesetzt, den Einfluss von Managementmaßnahmen, die durch EU-Agrarumweltprogramme gefördert werden, auf die Bestäubung und natürliche Schädlingskontrolle zu untersuchen. Das Teilvorhaben der Universität Freiburg koordiniert das Gesamtprojekt und ist verantwortlich für die Untersuchungen zu den Agrarumweltmaßnahmen auf die Lebensgemeinschaft der Bestäuber und dem Bestäubungserfolg durch Insekten an Äpfeln. Ökologischer Anbau wird als Agrarumweltmaßnahme auf der räumlichen Ebene der Plantage und Blühstreifen/Hecken auf der Ebene der umliegenden Landschaft untersucht und der größere Landschaftskontext dabei eingebunden. Es werden Apfelplantagen am Bodensee in Süddeutschland für die Untersuchungen ausgewählt. Im ersten Jahr wird die Blütenbesuchergemeinschaft im Zusammenhang mit den verschiedenen Agrarumweltmaßnahmen und unter verschiedenen klimatischen Bedingungen mit standardisierten Blütenbesucherbeobachtungen untersucht. Gleichzeitig werden Bestäubungsexperimente mit offener Bestäubung, Handbestäubung und Selbstbestäubung durchgeführt. Im zweiten Jahr wird die Bestäubungseffektivität der 4-5 häufigsten Bestäuberarten der Untersuchungsregion gemessen. Anhand der Daten aller Teilprojekte wird der Bestäubungserfolg unter verschiedenen Agrarumweltmaßnahmen ausgewertet.

SFB299 Landnutzungskonzepte für periphere Regionen - Teilprojekt B 3.1: Module für die Modellierung nutzungsabhängiger floristischer Diversität in Kulturlandschaften

Das Projekt "SFB299 Landnutzungskonzepte für periphere Regionen - Teilprojekt B 3.1: Module für die Modellierung nutzungsabhängiger floristischer Diversität in Kulturlandschaften" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Landschaftsökologie und Ressourcenmanagement, Professur für Landschaftsökologie und Landschaftsplanung durchgeführt. (...) Die Analyse bezog sich in den zurückliegenden Projektphasen (1997 - 2005) auf die extensiv und kleinparzellig genutzte Landschaft Lahn-Dill-Bergland. Die Ergebnisse belegen für diese Landschaft die Bedeutung der räumlich und zeitlich variierenden Nutzungsmuster flächiger Einzelhabitate und linearer Kleinstrukturen (Hecken, Säume) als Steuergrößen der Phytodiversität auf Landschafts-Ebene. Die Ergebnisse zeigen auch, dass innerhalb der Gesamtregion Teilräume mit lokalen Artenpools zu unterscheiden sind. Diese Ergebnisse wurden zur Ableitung des probabilistischen Modells ProF zur Quantifizierung und Prognose der Phytodiversität unterschiedlich großer Raumbezüge genutzt. Patch-bezogene Daten zu Kenngrößen der Phytodiversität werden durch probabilistische Modellierung zur Ableitung Pattern-bezogener (landschaftsbezogener) Daten herangezogen. Die Verknüpfung zwischen Patch- und Pattern-Ebene wird durch GIS-gestützte Gliederung ermöglicht. Für den ca. 1.100 km2 großen Bezugsraum Lahn-Dill-Bergland wurde eine Habitattypenmusterkarte mit ca. 500 Habitattypen generiert, die allerdings bislang nicht die für die Phytodiversität bedeutsamen Kleinstrukturen berücksichtigt. Die Modellierung integriert somit Bottom-up und Top-down Arbeitsschritte. Für unterschiedliche Raumbezüge (22 ha große Landschaftsausschnitte bis 650 km2 große Teilregion) wurden quantitative und qualitative Aussagen zur Phytodiversität erarbeitet. Durch Abgleich von Modellaussagen zur aktuellen Phytodiversität mit Geländeda­ten erfolgten zufriedenstellende Prü­fungen der Aussageschärfe von Modellergebnissen für Bezugsräume bis zur Gemarkungs-Ebene (ca. 10 km2). Das Modell wurde im Modellverbund ITE2M des SFB 299 auf Nutzungsszenarien des Modells ProLand (Szenario Agenda 2000 und Szenario CAP-Reform) angewendet. Artenreichtum und Wahrscheinlichkeiten des Vorkommens von Arten wurden für die Artengruppe der Ackerwildkräuter vergleichend ermittelt. Für diese Arten­gruppe lassen die Modellergebnisse deutlich negative Effekte der CAP-Reform erwarten. Das Modell ProF soll in weiteren kleinparzellig genutzten Regionen erprobt und validiert werden. Hierzu sollen Modellanwendungen auf ca. 60 km2 große Teilräume des Lahn-Dill-Berglandes und des Nidda-Einzugsgebietes mit kleinparzelliger Nutzung (Bereiche von Hin­tertaunus und Vogelsberg) erfolgen. In die Modellanwendungen sollen die für das Lahn-Dill-Bergland vorliegende Habitattypenmusterkarte sowie vorliegende und zu erhebende Patch-bezogene floristische Daten einfließen. Die Erarbeitung entsprechender Daten zu kleinparzellig genutzten Bereichen des Nidda-Einzugsgebietes ist als Bestandteil der Modellanwendung auf diesen Raum vorgesehen. Als Modellergebnisse werden Aussagen zum aktuellen Gesamtartenreichtum, zum aktuellen Artenreichtum verschiedener Artengruppen, zu den Wahrscheinlichkeiten des Vorkommens von Einzelarten und ihrer räumlichen Verteilung erarbeitet. (...)

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