Das Projekt "Teilprojekt 3.4, 3.5, 3.9: Entwicklung biologischer Sensor-Aktor-Systeme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Fachrichtung Biologie, Institut für Genetik durchgeführt. Im Rahmen des Vorhabens sollen hochselektive und Iangzeitstabile biologische Sensor-Aktor-Strukturen für eine nachhaltige Wasser- und Ressourcennutzung entwickelt werden. Der Fokus liegt auf gering konzentrierten organischen Schadstoffen (refraktäre Wasserinhaltsstoffe) sowie anorganischen Wertstoffen (Industriemetalle). Im Teilprojekt der TU Dresden werden die dafür notwendigen biologischen Komponenten sowie die notwendige chemische Analytik entwickelt, charakterisiert und getestet. Seitens des lfG steht die Entwicklung biologischer Sensor-Aktor-Systeme für organische Reststoffe auf der Basis von Hefezellen sowie die Generierung von Hefe-Ganzzell-Aktoren zum Abbau organischer Wasserinhaltsstoffe im Vordergrund. Das Vorhabensteilziel des ifWW besteht in der Entwicklung eines Sensorkonzeptes zur Überwachung von Wertstoffkonzentrationen in anwendungsrelevanten Wässern und zur Kontrolle des Beladungszustandes von neu zu entwickelnden selektiv bindenden Filtermaterialien. Am IWC werden die Arbeiten zur Verifizierung der Sensorwirkung mittels chemisch-analytischer Methoden und Erarbeitung und Umsetzung eines Anreicherungskonzepts von Analyten, die Charakterisierung der Wirkung von Aktoren sowie die Erfassung von Transformationsprodukten beim Spurenstoffabbau durchgeführt.