Das Projekt "Optimierung der Feinstaubabscheidung bei hohen Temperaturen und der simultanen Sorption gasförmiger Schadstoffe in einem Schüttschichtfilter" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe (TH), Institut für Mechanische Verfahrenstechnik und Mechanik durchgeführt. Gegenstand des Forschungsvorhabens ist die Optimierung der Feinstaubabscheidung bei hohen Temperaturen bis zu 800 Grad C und die simultane Sorption gasfoermiger Schadstoffe, wie SO2 und HCl in einem Schuettschichtfilter. Gelingt die kombinierte Abscheidung von Staub und gasfoermigen Schadstoffen in einer einzigen Reinigungsstufe, so kann der Trend der Luftreinhaltemassnahmen zu kompakten, hochintegrierten Anlagen, der im Falle des Schuettschichtfilters noch mit relativ geringem apparativem Aufwand und damit niedrigen Investitionskosten verbunden ist, konsequent weiterverfolgt werden. Die Schuettschichtfiltertechnik stellt somit fuer kleine und mittlere Anlagen, fuer die der Betrieb einer Nasswaesche haeufig nicht wirtschaftlich und im Hinblick auf die Abwasserproblematik nicht wuenschenswert ist, eine kostenguenstige Alternative dar. Dies soll am Beispiel eines Aluminiumschmelzwerkes (Metallwarenfabrik in Stockach) gezeigt werden.