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Detaillierte Treibhausgas-Emissionsbilanz 2022: Emissionen sanken um 40 Prozent gegenüber 1990 – EU-Klimaschutzvorgaben werden eingehalten

Erste offizielle Emissionsdaten für das Jahr 2023 gemäß Klimaschutzgesetz folgen Mitte März 2024 Deutschland hält sein Niveau bei der Treibhausgasminderung. Die europäischen Vorgaben zur Emissionsminderung werden vollständig eingehalten. Das zeigen die detaillierten Daten zum Treibhausgasausstoß für 2022. Demnach wurden 2022 in Deutschland insgesamt rund 750 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalente ausgestoßen. Das sind 9,6 Millionen Tonnen bzw. 1,3 Prozent weniger als 2021 und 40 Prozent weniger im Vergleich zu 1990. Dies zeigen die Ergebnisse der Berechnungen, die das Umweltbundesamt (UBA) an die Europäische Kommission übermittelt hat. Bei den im Klimaschutzgesetz definierten Sektoren fällt vor allem der Anstieg im Energiesektor auf, während bei der Industrie und im Gebäudesektor die Emissionen gesunken sind. Mit rund 395 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalenten im Nicht-Emissionshandelsbereich (v. a. Verkehr und Gebäude) konnte Deutschland 2022 sein Budget unter der Effort-Sharing-Regulation (ESR) der Europäischen Union abermals einhalten. Nicht zuletzt in Folge der Energiekrise kam es in der Energiewirtschaft 2022 zu einem Anstieg der Treibhausgasemissionen um 11 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalente bzw. 4,5 Prozent. Dies lag an dem verstärkten Einsatz von Kohle. Die Emissionen des Energiesektors sind damit in etwa so hoch wie das Sektorziel für die Energiewirtschaft des Klimaschutzgesetzes. Gesunken sind die Emissionen 2022 in der Industrie: um 7,6 Prozent bzw. 13,7 Mio. Tonnen CO₂-Äquivalente. Dies liegt vor allem an den 2022 stark gestiegenen Energiepreisen infolge des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine und dem damit verbundenen Produktionsrückgang in verschiedenen energieintensiven Branchen. Die Emissionen liegen unterhalb des Sektorziels des Klimaschutzgesetzes für die Industrie. Die Emissionen des Verkehrs stiegen 2022 gegenüber 2021 um 2 Prozent auf über 147 Mio. t CO₂-Äquivalente. Dieser Zuwachs ist im Wesentlichen auf den Straßenverkehr zurückzuführen: Während hier bei LKW und Bussen die Emissionen zwar um fast 2 Mio. t CO₂-Äquivalente zurückgingen, stiegen sie bei PKWs und leichten Nutzfahrzeugen um rund 4,5 Mio. t CO₂-Äquivalente an. Nach den Pandemie-bedingten drastischen Rückgängen verzeichnen zudem die Emissionen des inländischen Flugverkehrs eine erhebliche prozentuale Zunahme, die, in absoluten Zahlen, mit plus 0,3 Mio. t CO₂-Äquivalenten zum Gesamtbild beiträgt. Das Sektorziel des Klimaschutzgesetzes für den Verkehr wird weiterhin überschritten. Dagegen sanken die Emissionen im Gebäudebereich um 8,8 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalente bzw. 7,4 Prozent. Dies liegt vor allem an Einsparungen aufgrund der hohen Gaspreise 2022 in Folge des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine und den Bemühungen der Bevölkerung, Heizenergie zu sparen. So sanken bei den privaten Haushalten die Emissionen um etwa 7 Mio. t CO₂-Äquivalente. Trotzdem wurde das Sektorziel des Klimaschutzgesetzes für den Gebäudesektor überschritten. Eine detailliertere Analyse zu ausgewählten kurz und langfristigen Treibern der verbrennungsbedingten Emissionen können Sie hier finden: https://www.umweltbundesamt.de/node/73742 In der Landwirtschaft sanken die Treibhausgasemissionen ebenfalls leicht um etwa 1,0 Mio. Tonnen auf 61,4 Mio. Tonnen CO₂-Äquivalente. Dies liegt vor allem an den weiter abnehmenden Tierbeständen. Die Emissionen der Landwirtschaft liegen daher unterhalb des Sektorziels des Klimaschutzgesetzes. Mit 89,5 Prozent dominiert auch 2021 Kohlendioxid (CO₂) die Treibhausgasemissionen – größtenteils aus der Verbrennung fossiler Energieträger. Die übrigen Emissionen verteilen sich auf Methan (CH₄) mit 6,1 Prozent und Lachgas (N₂O) mit knapp 3,1 Prozent, dominiert durch den Bereich der Landwirtschaft. Gegenüber 1990 sanken die Emissionen von Kohlendioxid um 36,3 Prozent, Methan um 65,9 Prozent und Lachgas um 54,0 Prozent. Fluorierte Treibhausgase (F-Gase) verursachen insgesamt nur etwa 1,3 Prozent der Treibhausgasemissionen, haben aber zum Teil sehr hohes Treibhauspotenzial. Seit 1995 sind die fluorierten Treibhausgasemissionen um 38,0 Prozent gesunken, insbesondere seit 2017 zeigt sich ein deutlicher Abwärtstrend. Wichtiger Hinweis: Die in diesem Text aufgeführten Kategorien entsprechen der Systematik des Klimaschutzgesetzes. Die an die EU übermittelten Tabellen folgen dagegen der Systematik der internationalen Berichterstattungsvorgaben. Die Gesamtemissionen sind identisch. Die Änderungen von minus 5,6 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalenten gegenüber der veröffentlichten Emissionsdaten gemäß Klimaschutzgesetz für 2022 (siehe Pressemitteilung 11/2023 vom 15.03.2023) gehen auf Aktualisierungen der damals nur vorläufigen statistischen Informationen zurück. Die offizielle Schätzung für die Emissionen 2023 wird das Umweltbundesamt gemäß Klimaschutzgesetz Mitte März 2024 vorstellen.

Wärmekataster, Einsparung Wohnen bis 2035 Saarland

Einsparung Wohnen bis 2035: Wärmeeinsparung im Wohngebäudebereich, aggregiert auf die Quartiersfläche als Differenz zwischen dem heutigen Wärmebedarf und dem prognostizierten Wärmebedarf im Jahr 2035; Angabe in [%] Einsparung zum aktuellen Wärmebedarf.

Wärmekataster, Wärmebedarf Nicht-Wohnen

Wärmebedarf Nicht - Wohnen: Wärmeeinsparung im Wohngebäudebereich, aggregiert auf die Quartiersfläche als Differenz zwischen dem heutigen Wärmebedarf und dem prognostizierten Wärmebedarf im Jahr 2035; Angabe in [%] Einsparung zum aktuellen Wärmebedarf.

INSPIRE Download Service (predefined ATOM) für Datensatz Wärmekataster, Einsparung Wohnen bis 2035 Saarland

Beschreibung des INSPIRE Download Service (predefined Atom): Einsparung Wohnen bis 2035: Wärmeeinsparung im Wohngebäudebereich, aggregiert auf die Quartiersfläche als Differenz zwischen dem heutigen Wärmebedarf und dem prognostizierten Wärmebedarf im Jahr 2035; Angabe in [%] Einsparung zum aktuellen Wärmebedarf. - Der/die Link(s) für das Herunterladen der Datensätze wird/werden dynamisch aus GetFeature Anfragen an einen WFS 1.1.0+ generiert

INSPIRE Download Service (predefined ATOM) für Datensatz Wärmekataster, Wärmebedarf Nicht-Wohnen

Beschreibung des INSPIRE Download Service (predefined Atom): Wärmebedarf Nicht - Wohnen: Wärmeeinsparung im Wohngebäudebereich, aggregiert auf die Quartiersfläche als Differenz zwischen dem heutigen Wärmebedarf und dem prognostizierten Wärmebedarf im Jahr 2035; Angabe in [%] Einsparung zum aktuellen Wärmebedarf. - Der/die Link(s) für das Herunterladen der Datensätze wird/werden dynamisch aus GetFeature Anfragen an einen WFS 1.1.0+ generiert

Fifty/fifty, Hamburgs Schulen schalten auf sparsam

Das Projekt "Fifty/fifty, Hamburgs Schulen schalten auf sparsam" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Freie und Hansestadt Hamburg, Umweltbehörde durchgeführt. Senkung des Elektroenergie-, Heizenergie- und Wasserverbrauches an Schulen. Energie- und Wassereinsparungen ausschliesslich durch Verhaltensaenderungen der Nutzer (Schueler, Lehrer, Hausmeister). Durch das finanzielle Anreizsystem 'fifty/fifty' erhalten die Schulen die Haelfte der eingesparten Betriebskosten fuer Energie und Wasser zur freien Verfuegung. Ueber die Laufzeit des Modellversuches konnten die 40 beteiligten Schulen ihre Energie- und Wasserkosten insgesamt um 8 Proezent senken. Das entspricht einer Kosteneinsparung von rund 1,87 Mio. DM. Der Heizenergieverbrauch konnte um 9,4 Prozent gesenkt werden (20.743 MWh, entspricht ca. 2.000 Haushalte/a), der Elektroenergieverbrauch konnte um 8,9 Prozent gesenkt werden (2,69 Mio kWh, entspricht ca. 1.000 Haushalte/a) und der Wasserverbrauch konnte um 11,8 Prozent gesenkt werden (31.000 m3, entspricht ca. 340 Haushalte/a). Der dreijaehrige Modellversuch 'fifty/fifty' ist abgeschlossen. Das Projekt wird von der Behoerde fuer Schule, Jugend und Berufsbildung als Dauerprojekt, an dem sich alle Schule beteiligen koennen, fortgesetzt. Neben den Bereichen Energie und Wasser wurde das Projekt um den Bereich Abfallvermeidung erweitert.

Rational supply of power, heat and cooling buildings demonstation by a hospital in Dresden

Das Projekt "Rational supply of power, heat and cooling buildings demonstation by a hospital in Dresden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH durchgeführt. Objective: The overall objective of this project is to demonstrate the optimized combination of innovative technologies and equipment such as fuel cell operating on natural gas, adsorption refrigeration machine, new type of solar collectors, PV-System and highly efficient air conditioning technology at the hospital of the 'Malteser Betriebsträgergesellschaft Sachsen GmbH' in Kamenz (DE). The primary aim is to apply renewable energy sources and rational use of energy in order to reduce the annual fossil fuel and electricity consumption by an estimated total of 2.0x10exp6 KWH/Y. The estimated payback period is 9.3 years based on a total investment of 3016477 ECU of which the Commission may provide support up to 783000 ECU. The project is estimated to take 3.1 years in total to complete all phases, and additional benefits will include an estimated reduction per annum of CO2 440 ton (demonstration object in Kamenz), and a decline in noise and dust pollution. General Information: A demonstration plant will be installed in Germany (Hospital of the 'Malteser Betriebsträgergesellschaft Sachsen GmbH' in Kamenz). The hospital will be located nearly the town Kamenz (Eastern Saxon region). The location is a part of the place Kamenz (land register sections 153g,h,i,j,k,l,m and 153-16). The total area is 30520 m , the effective area is 20200m . The hospital will have a capacity of 210 sickbeds and a day-hospital (psychiatry) for 20 patients. In addition to air-conditioning and refrigeration requirements, the heat demand for room and water heating shall be met. in the demonstration plant, a fuel cell for combined heat and power generation and an adsorption plant are used. The fuel cell will provide not only the base load for the adsorption machine and heating but also a part of the power supply to the building. The peak-load of the adsorption machine will be covered by solar collectors. In the project planning phase, computer simulations using simulation software TRNSYS are carried out, by means of which the demand for the different forms of energy will be optimised for the demonstration plant. Installation and implementation of the plant are followed by the measurement phase (about 2 years), the result of which will be optimization of the individual systems and the whole system. Highly efficient air-conditioning technology will operate in the building using a minimum of primary energy as a result of cooling ceilings combined with DEC1 equipment in the ventilation plant. An adaptive, self learning control system will be integrated into the plant. On the basis of the detailed weather forecast, this system determines the respectives actual energy demand for air-conditioning and heating in a sliding and predictive way, and accordingly adapts the mode of plant operation. Considerable energy savings are expected, in particular, as a result of the predictive operation of heating and air-conditioning.

Passive Solarenergie fuer die Beheizung von Wohn- und Gewerberaeumen

Das Projekt "Passive Solarenergie fuer die Beheizung von Wohn- und Gewerberaeumen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ingenieurbüro Welker durchgeführt. Objective: The aim of the project is to demonstrate the reduction of energy need of a mixed building complex (commercial use and dwellings) by strict application of advanced energy saving construction principles. The remaining energy requirement of the dwellings will be met by use of waste heat from the commercially used part of the building with the help of a gas driven heat pump and by intensive use of passive solar energy. General Information: The project provides the construction of a building covering a surface of 3 000 m2, comprising different floors: three sub-basement floors for parkings, ground-floor and 1-floor for commercial use, 2. and 3. floor comprising 42 social dwellings. The building is situated in the center of Heppenheim, a small town on the Westside of the Odenwald (Hessen). The reduction in energy requirement is mainly obtained by the reduction of heat-transfer coefficients for walls, windows and roofs which are more severe than these imposed by the official German regulations in this field. The average in values are: outside wall: 0,3 W/m3 K - roof: 0,3 W/m3 K - windows day: 2,6 W/m3 K - windows night: 1.3 W/m3 K - walls to the solar courtyard: 0,6 W/m3 K. The back-up heating system of the building is based on gas-fired conventional boilers of a total capacity of 915 kW feeding into a hot air heating system. The heat of the exhaust air of this part of the building is used, by the means of gas driven heat pump to heat the dwellings with a maximum heating capacity of 471 kW. The use of passive solar energy takes place by increased glass surfaces of the dwellings to the south and a large common patio on the level of the dwellings covered by an important glass structure. The heat captured by this kind of greenhouse is partly (if the temperature is high enough) used for space heating or serves as a heat source for the heat-pumps. Shadowing facilities for high insolation periods are provided. It is expected that the energy need for space-heating of the dwellings for the months of October till March will be reduced by 50 per cent. An extensive 2-years monitoring programme will be carried out considering the energetic aspects of the project as well as the acceptance behaviour of the inhabitants of the dwellings. Achievements: The Fraunhofer Institute Freiburg is responsible for the monitoring campaign. A first study of the results of the solar passive system has been submitted by the Technische Universität Darmstadt, Insitute for Thermal Systems Prof. Dr.-Ing. W. Kast, reporting period March 15th to April 14th 1987. The gas driven heat pump was unfortunately not performing during this period. The passive solar impact of the solar courtyard on the adjacent dwellings is minimal and is smaller than the impact of the individual heating patterns of the tenants. Further monitoring results are needed to investigate the solar contribution to space heating. The building is finished; all space used for commercial purposes and as ...

Integrated heating, ventilation and natural air conditioning in an office building

Das Projekt "Integrated heating, ventilation and natural air conditioning in an office building" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Vorwerk & Co. Elektrowerke KG durchgeführt. Objective: A 2400 m2 existing office building has to be refurnished to allow the proper use of monitors, micro-computers etc... . The building is to be equipped with an integrated HVAC installation. The relevant electricity consumption should not exceed 34 MWh/yr and the inside temperature should not be higher than 26 degree of Celsius. except during a maximum of 100 hrs per year. General Information: An additional 95 mm hollow floor is provided for the flexible distribution of wires for data transmission and of cables for power supply to the monitors, computers,... . The project integrates the design for the heating, ventilation and air conditioning of the offices with the design of flexible wiring and cabling. The ventilation of the offices will be performed through floor grills, supplied with air distributed through the cavities of the hollow floor instead of through the existing air ducts. During the night, fresh cool outdoor air will flow through the cavities and cool the concrete floor. During the summer the absorbed cold can be released through the air supplied to the offices, and by this way perform free cooling. During the winter the system can be used for (air) floor heating. Heat recuperation is provided on the warm air rejected during the cold season. Phases of the project are as follows: 1. Design 2. Implementation 3. Monitoring 4. Assessment of results. Achievements: During Phase 1 the team was faced with technical problems regarding space needed for the air ducts as well as regarding the limited floor-to-floor heights. A warm air supply under the windows had to be cancelled and the shape of the air ducts could not be optimized. During Phase 2, the team was faced with higher bids than estimated. This was partially due to the problems mentioned above as well as to the innovative character of the installation. No important modifications had to be brought to the initial project neither in Phase 1, nor in Phase 2. Within Phase 3 the heating system was (partially) tested during the very cold period of winter 86-87. All rooms were adequately warm except some corner rooms where complaints were expressed about too low temperatures (although measurements showed 20 degree of Celsius). A change in the automatic control would manage these complaints. No new estimates for the savings were made. It was stated that the number of operating hours with an inside temperature exceeding 26 degree of Celsius was 175 hr/year (vs 100 as predicted) and that the electricity consumption approximated 52340 kWh/year (vs 34000 as predicted).

Energy savings by decentral heating control via ultrasonic sensors

Das Projekt "Energy savings by decentral heating control via ultrasonic sensors" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Innotech Microelectronik GmbH durchgeführt. Objective: To demonstrate the possibility of ultrasonic transmission of data for decentralized control of room heating by radiators. The demo project covers 500 radiators over 20 buildings. General Information: The data are transmitted through the water pipes using ultrasonic transmitters and receivers. The transmitters are controlled through a special pc program. The receivers are integrated in the radiator valves; they are supplied with energy by means of batteries or solar cels. The investment cost are supposed to be 20 to 30 per cent less compared with wire-control-system; the expected savings are up to 20-40 per cent. Innovative aspects: the ultrasonic way of data transmission. Achievements: The final report was submitted on April 1992. It was proved that ultrasonic data construction as a system for single room temperature control can be technically and economically efficient. However, the equipment does not seem sufficiently for market penetration.

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