Das Projekt "Untersuchungen zum Wasserhaushalt und Erarbeitung von Planungsunterlagen fuer eine Wasserzufuhr fuer den Schleipfuhl im Bezirk Hellersdorf von Berlin sowie der Bauplanungsunterlagen fuer die Vorzugsvariante, Teil 1 (Vorbereitung eines OESP-Projektes)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von WASY Gesellschaft für wasserwirtschaftliche Planung und Systemforschung durchgeführt. Am suedoestlichen Rand der Grosssiedlung Hellersdorf befindet sich auf einer Flaeche von 5 ha der Schleipfuhl. Mit dem Bau der Grosssiedlung kam es zu einer starken Beeinflussung dieses Gebietes, z.B. Rueckgang des Wasserspiegels, Trittbelastungen. Wegen der Bedeutung dieses Gebietes als schuetzenswerter Landschaftsbestandsteil, dem Gruendefizit innerhalb der Grosssiedlung sowie den unzureichenden Einrichtungen fuer die Umwelterziehung im Bezirk Hellersdorf sollte dieses Gebiet erhalten werden. Der Wasserhaushalt soll untersucht werden. Die Planungsunterlagen fuer eine Wasserzufuhr fuer den Schleipfuhl und die weitere Vorplanung einer investiven Massnahme sollen erstellt werden. Das Vorhaben gliedert sich in folgende Teilleistungen: - Untersuchung zum Wasserhaushalt; - Erarbeitung von Planungsvarianten; - Erstellung einer Vorzugsvariante; - Erstellung der Bauplanungsunterlagen; - Erstellen eines Leistungsverzeichnisses; - Erarbeitung der Antragsunterlagen fuer das 'Oekologische Sanierungsprogramm'. Die Untersuchung zur Charakterisierung des Untersuchungsraumes wurde abgeschlossen und Planungsvarianten vorgestellt. Die Planungsvarianten fuehren als Einzelloesungen nicht oder mit nicht vertretbarem Aufwand zum Ziel. Die Vorzugsvariante ist deshalb eine Kombination der Planungsvarianten. Unter der Zielsetzung, dass Schleipfuhl und Feldweiher staendig wasserfuehrend sein sollen, wurden Massnahmen zur Erhoehung des Wasserangebotes und zur Minimierung des unterirdischen Abstroms vorgeschlagen.
Das Projekt "Fertigstellung der Grosssiedlung Hellersdorf unter oekologischen Aspekten, Baustein 5 'Oekologische Beratung fuer laufende Investitionen'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IfEU Ingenieurgesellschaft für Energie- und Umwelttechnik mbH durchgeführt. Ziele: Oekologische Verbesserungen bei den begleiteten Projekten differenziert in die oekologischen Handlungsfelder Wasserhaushalt, Laermschutz, Gruen/Bioklima, Energie, Baustoffe/Bauteile, Abfall. Fragestellungen: 1. Wann und unter welchen Rahmenbedingungen lassen sich oekologische Verbesserungen am besten integrieren und absichern? 2. Welche Hemmnisse stehen oekologischen Verbesserungen entgegen? Aufgaben: 1. Oekologische Qualifizierung der 12 Beratungsprojekte; 2. Schulung in oekologischen Zusammenhaengen, Bewertungsverfahren usw. von MitarbeiterInnen der Bezirksverwaltung Hellersdorf anhand eines Projekts; 3. Berichte zu den einzelnen Beratungsprojekten; 4. Zusammenfassung der Ziele, Fragestellungen, Beratungsergebnisse und Erfahrungen in einem HANDBUCH 'Oekologisches Bauen und Planen am Beispiel der Grosssiedlung Hellersdorf' Ergebnisse: 1. Realisierungswettbewerbe fuer Architektur beduerfen einer besonderen oekologischen Vorpruefung; 2. Gewachsene Gewohnheiten der am Bau Schaffenden hemmen oekologische Verbesserungen; 3. Die Standardausschreibungstexte der Baugewerke werden begruendeten oekologischen Anforderungen nicht gerecht.
Das Projekt "Hearing: Strategien zur Weiterentwicklung von Eigenheimgebieten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Blomeyer und Milzkott durchgeführt. Die Bestandsgebiete der offenen Bauweise stehen unter dem allgemeinen Leitbild der Wohnstaettenentwicklungsplanung, dem sparsamen Umgang mit Grund und Boden. Durch eine bessere Ausnutzung der Flaechen sowie durch eine stadtvertraegliche Verdichtung vorhandener Ortsteile kann Berlin urbaner werden und gleichzeitig seine Freiflaechen erhalten und qualitativ verbessern. Ziel des Vorhabens war die Planung, Durchfuehrung und Dokumentation eines Hearings zum Thema 'Strategien zur Weiterentwicklung von Eigenheimgebieten'. Im Rahmen des Hearings sollten die staedtebaulichen Planungen im Verdichtungsgebiet Hellersdorf vorgestellt und der weitere Verwaltungsvollzug vorbereitet werden. Folgende Arbeitsschritte wurden waehrend des Vorhabens realisiert: - Anschreiben und Auswahl der Referenten, - Durchfuehrung des Hearings, - Erstellung einer Dokumentation. Zu folgenden Themenkomplexen wurden Referenten gehoert: - Ziele, Probleme und Chancen, - staedtebauliche Visionen, - Umsetzungsstrategien und Akteure. Abschliessend fand eine Podiumsdiskussion zum Thema 'Wie koennen die Potentiale der Eigenheimgebiete kurzfristig genutzt werden ?' statt.