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ECHA klassifiziert den Weichmacher BPA sowie drei weitere Chemikalien als besonders besorgniserregende Stoffe

Am 19. Dezember 2016 klassifizierte der Ausschuss der Mitgliedstaaten der Europäischen Chemikalienagentur den Weichmacher Bisphenol A sowie drei weitere Chemikalien als besonders besorgniserregende Stoffe. Damit fällt Bisphenol A in den Annex XIV des Chemikalienregisters REACH. Außerdem wurden drei weitere besonders besorgniserregende Stoffe klassifiziert: Nonadecafluorodecanoic-Säure (PFDA), eine Gruppe von Hemmstoffen namens 4-Heptylphenol, welche in Reinigungsmitteln und Korrosionsschutzmitteln enthalten ist, sowie 4-tert-Pentylphenol, was als Weichmacher und Beschichtungsmittel fungiert. Ab Januar 2017 werden die Stoffe in die Kandidatenliste von REACH aufgenommen und ihr Gebrauch eingeschränkt.

Fachtagung zur Umweltbewertung von Düngemittelzusatzstoffen

Änderungen im Düngerecht auf nationaler und europäischer Ebene rücken Düngemittelzusatzstoffe (DMZ) und Biostimulanzien verstärkt in den Fokus von Anwendern*Anwenderinnen, Herstellern und Kontrollinstanzen. Die zunehmende Anzahl an Umweltfunden einzelner Stickstoffinhibitoren in Oberflächengewässern und mögliche Konflikte im regulatorischen Bereich, insbesondere für Biostimulanzien, waren Anlass, das Umweltverhalten und die Regulierung von Nitrifikations- und Ureaseinhibitoren (NI und UI) sowie von Biostimulanzien vertiefend zu thematisieren und zu bewerten. Um die in diesen Bereichen bestehenden Kenntnislücken im Austausch mit relevanten Akteuren zu identifizieren und möglichen Handlungsbedarf sowie erste Lösungsansätze aufzuzeigen, veranstaltete das Umweltbundesamt im September 2021 eine Fachtagung zur Umweltbewertung von Düngemittelzusatzstoffen (Schwerpunkt NI/UI) und Biostimulanzien. Die Fachtagung wurde mit 60 eingeladenen Experten*Expertinnen und weiteren 20 Zuhörern*Zuhörerinnen vom Umweltbundesamt durchgeführt. Ziel der Veranstaltung war es, ein gemeinsames Verständnis zwischen den einzelnen Akteuren*Akteurinnen zu schaffen und einen ersten Austausch über umweltfachliche und regulatorische Fragestellungen zu ermöglichen. Der vorliegende Bericht fasst die Erkenntnisse aus den Vorträgen, Diskussionen und Umfragen zusammen. Zu den Tagungsergebnissen zählen unter anderem: Der noch defizitäre Kenntnisstand und die Notwendigkeit der sicheren Zuordnung der Umwelteinträge von NI und UI zu Düngeanwendungen oder anderen Quellen, die als ein dringendes Handlungsfeld identifiziert wurde. Für die Inhibitoren und für Biostimulanzien wurde zudem Verbesserungsbedarf in der Transparenz des Zulassungsprozesses und der Einsatzszenarien formuliert. Erste konkrete Vorschläge für eine erweiterte, tonnageunabhängige ökotoxikologische Bewertungsgrundlage und für die Ableitung geeigneter Schwellenwerte wurden vorgestellt. Quelle: Forschungsbericht

Saponine als praeformierte, fungizide Hemmstoffe in Pflanzen. 1) Rolle von Avenacosiden bei der Besiedlung von Haferblaettern d. verschied. Drechslera SPP.; 2) Rolle v. Avenacin bei der Besiedl. v.Haferwurzeln d. verschied. Fusarium SPP. u.a. Pilze

Das Projekt "Saponine als praeformierte, fungizide Hemmstoffe in Pflanzen. 1) Rolle von Avenacosiden bei der Besiedlung von Haferblaettern d. verschied. Drechslera SPP.; 2) Rolle v. Avenacin bei der Besiedl. v.Haferwurzeln d. verschied. Fusarium SPP. u.a. Pilze" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Phytopathologie und Angewandte Zoologie durchgeführt. Saponine als praeformierte, fungizide Hemmstoffe in Pflanzen. 1) Rolle von Avenacosiden bei der Besiedlung von Haferblaettern durch verschiedene Drechslera SPP. 2) Rolle von Avenacin bei der Besiedlung von Haferwurzeln durch verschiedene Fusarium SPP. und andere Pilze.

Herbicide resistance in loose silky bent grass (Apera spica-venti)

Das Projekt "Herbicide resistance in loose silky bent grass (Apera spica-venti)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Phytomedizin, Fachgebiet Herbologie durchgeführt. Loose silky bent grass (Apera spica-venti) is a competitive grass weed in winter annual cereals. Infestation rates increased in Europe due to an increasing percentage of winter cereals in the rotations and to an expansion of reduced tillage practices. Farmers in Europe reported about reduced efficacy of chemical weed control (mostly ALS inhibitors) against Apera spica-venti and assume that herbicide resistant populations have been selected. The main goals of the project are the screening of suspected herbicide-resistant silky bent grass populations in the greenhouse (e.g. whole-plant bioassays and dose-response assays) as well as the investigation on the resistance mechanisms at molecular and physiological level.

Teilprojekt B

Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universitätsklinikum Würzburg, Klinik und Poliklinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie durchgeführt. Das maligne Melanom ist eine der gefährlichsten Krebsarten und führt zu etwa 3000 Sterbefällen pro Jahr in Deutschland. Ein neuerer Ansatz zur Behandlung des Melanoms ist die Immuntherapie mit sogenannten Immun-Checkpoint-Blockern (ICB). Immun-Checkpoints regulieren physiologisch die Immunantwort, wodurch beispielsweise Autoimmunreaktionen verhindert werden. Um dem Immunsystem zu entkommen (Immunevasion), können sich Tumorzellen dieser Checkpoints bedienen. Hier greifen die Checkpoint-Inhibitoren an, indem sie die Checkpoints blockieren und so die Immunantwort der T-Zellen gegen den Tumor verstärken und/oder induzieren. Bisher konnte der Effekt von ICBs in vitro jedoch noch nicht belegt werden, was den massiven Einsatz von Tiermodellen in der Entwicklung dieser Therapieformen notwendig macht. Geht man von einem mittleren Bedarf von 400 Tieren pro Wirkstoffkandidat aus, so muss momentan von einem Bedarf von 45.000 Tieren für die Testung der 117 sich in der präklinischen Erprobung befindlichen Kandidaten ausgegangen werden. ImmuTherM zielt auf die Etablierung und Validierung eines In-vitro-Testverfahrens zur Abschätzung der Wirkung von ICBs ab.

Teilprojekt C

Das Projekt "Teilprojekt C" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Würzburg, Institut für Virologie und Immunbiologie - Immunologie, Arbeitsgruppe Beyersdorf durchgeführt. Das maligne Melanom ist eine der gefährlichsten Krebsarten und führt zu etwa 3000 Sterbefällen pro Jahr in Deutschland. Ein neuerer Ansatz zur Behandlung des Melanoms ist die Immuntherapie mit sogenannten Immun-Checkpoint-Blockern (ICB). Immun-Checkpoints regulieren physiologisch die Immunantwort, wodurch beispielsweise Autoimmunreaktionen verhindert werden. Um dem Immunsystem zu entkommen (Immunevasion), können sich Tumorzellen dieser Checkpoints bedienen. Hier greifen die Checkpoint-Inhibitoren an, indem sie die Checkpoints blockieren und so die Immunantwort der T-Zellen gegen den Tumor verstärken und/oder induzieren. Bisher konnte der Effekt von ICBs in vitro jedoch noch nicht belegt werden, was den massiven Einsatz von Tiermodellen in der Entwicklung dieser Therapieformen notwendig macht. Geht man von einem mittleren Bedarf von 400 Tieren pro Wirkstoffkandidat aus, so muss momentan von einem Bedarf von 45.000 Tieren für die Testung der 117 sich in der präklinischen Erprobung befindlichen Kandidaten ausgegangen werden. ImmuTherM zielt auf die Etablierung und Validierung eines In-vitro-Testverfahrens zur Abschätzung der Wirkung von ICBs ab.

Teilprojekt A

Das Projekt "Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC, Fraunhofer-Translationszentrum für Regenerative Therapien durchgeführt. Der menschliche Körper ist in der Lage, Krebszellen zu erkennen und diese dann durch Zellen des Immunsystems zu zerstören. Viele Krebszellen besitzen jedoch Moleküle auf ihrer Oberfläche, die dazu führen, dass dieses Erkennungssystem nicht mehr funktioniert. Gegen diesen Mechanismus wurden sogenannte Checkpoint Inhibitoren entwickelt, die an diese Oberflächenmoleküle binden und dem Immunsystem ermöglichen, wieder gegen den Krebs vorzugehen. Bisher konnte man diese neuen Medikamente jedoch nur in Tierversuchen entwickeln und testen, da keine ausreichend komplexen Modelle im Labor existieren. Innerhalb von ImmuTherM soll genau dies adressiert werden, indem ein neues Hautkrebs-Modell, welches die Situation in Patienten dreidimensional nachstellt, um Zellen des Immunsystems erweitert wird. Dazu arbeiten Immunologen, Biotechnologen und Ärzte eng zusammen, um die Krebserkrankung so genau wie möglich im Labor nachzubilden und zu untersuchen. In Zukunft soll so eine effiziente Entwicklung neuer Immuntherapien ohne den Einsatz von Tiermodellen ermöglicht werden. Weiterhin könnte das Projekt eine Patienten-spezifische Vorhersage der Wirkung von Krebsmedikamenten erlauben und so helfen, Krebstherapien möglichst effektiv einzusetzen.

Teilprojekt 5

Das Projekt "Teilprojekt 5" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V., Institut für Landschaftsbiogeochemie durchgeführt. StaPlaRes entwickelt neuartige Technologien im Rahmen der Harnstoff-Düngung mit dem Ziel größtmöglicher Ressourceneffizienz und Umweltschonung. Geprüft werden zwei innovative Verfahren: (1) Stabilisierung: Die kombinierten N-Stabilisierung mit Urease- und Nitrifikationshemmern soll eine signifikante Minderung von N-Verlusten bewirken. (2) Injektion: Durch ein spezielles Side-Dressing, bei dem Harnstoff auch in stehenden Beständen platziert werden kann, sollen NH3-Verluste gemindert werden. Begleitend erfolgen Versuche zum verlustmindernden und ertragssteigenden Potenzial der innovativen Technologien im Gewächshaus. Zentrales Ziel aller Maßnahmen ist die signifikante Erhöhung der N-Effizienz und eine deutliche Senkung der Dünger-N-Verluste. Die Bewertung der Verfahren erfolgt über mittels Ökobilanzen / Ökoeffizienzanalysen. Es wurden sechs Arbeitspakete (AP) definiert. Das zentrale Versuchsmodul ist ein dreigliedriger Fruchtfolgeversuch (AP 1). Außerdem werden gasförmige N-Verluste in Form von NH3 (AP 2) und N2O (AP 3) gemessen. In begleitenden Gewächshaus-, Labor- und Lysimeterversuchen werden Effekte der Stabilisierung und Injektion auf N-Umsatzprozesse untersucht (AP 4). Eine weiterführende Bewertung erfolgt durch Ökobilanzen / Ökoeffizienzanalysen (AP 5). Der Verbund beinhaltet den zeitnahen Transfer der Erkenntnisse in die landwirtschaftliche Praxis (AP 6). In Teilprojekt 5 werden AP 3 und AP 4 bearbeitet. Schwerpunkte sind die Koordination der Messungen und Berechnungen von N2O-Verlusten sowie Modellversuche zur Denitrifikation.

Vergleichende Untersuchung zur biologischen Umsetzung von Methyl-Tert. Butyl Ether, Butyl Ether, Ethyl-Tert. Butyl Ether, Tert.-Amyl Methyl Ether und Diisopropyl Ether in Ratten und Menschen

Das Projekt "Vergleichende Untersuchung zur biologischen Umsetzung von Methyl-Tert. Butyl Ether, Butyl Ether, Ethyl-Tert. Butyl Ether, Tert.-Amyl Methyl Ether und Diisopropyl Ether in Ratten und Menschen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Würzburg, Institut für Pharmakologie und Toxikologie durchgeführt. This study intends to generate comparative data on the biotransformation of ethers added to gasoline in humans and in rats. The proposed experiments will compare the biotransformation of methyl-tert. butyl ether, ethyl-tert. butyl ether and tert.-amyl methyl ether in rats and humans after inhalation exposure. The structures of formed metabolites will be elucidated and their time and exposure concentration dependent excretion will be quantified. The metabolism of these ethers will also be studied in vitro in rat and human liver microsomes to identify the cytochrome P450 enzymes responsible for biotransformation focusing on possible interindividual differences in human biotrans-formation. The obtained data will permit a comparison of the relative excretion of metabolites in humans and rats and interindividual differences in human biotransformation of these ethers. The obtained results will thus serve as a basis for risk comparisons and should contribute to further characterisation of the human risk of exposure to these ethers. The in vivo biotransformation of the ethers will be studied in a dynamic exposure chamber and 6 individuals (three males and three females) will be exposed to 2 concentrations of each of the ethers (5 and 40 ppm for 4 hours). Blood and urine will be collected before the exposure and at predetermined intervals over 48 h after the end of the exposure. Five rats of each sex will be exposed to the ethers under identical conditions. Parent ethers and relevant metabolites will be quantified in the blood samples and relevant metabolites in the urine samples collected. Ether metabolites in urine will be identified by NMR studying the biotransformation of 13C- labelled ethers and quantified by GC/MS. In vitro, thel beiotransformation of the ethers will be studied in liver microsomes (a human liver bank characterized for cytochrome P450 activities with samples from 16 donors is available) and the cytochrome P450 enzyme responsible for the oxidation of the ethers (and potential metabolites) will be identified by the use of P450 enzyme specific inhibitors, inhibitory antibodies and correlation of the rates of ether metabolism with the rates of oxidation of P450 enzyme specific substrates. This laboratory has completed similar studies on CFC-replacements and on trichloroethene (sponsored by the German Occupational Health Council) and is presently using an identical approach comparing the biotransformation of perchloroethene (sponsored by the US EPA).

Teilprojekt 1

Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Friedrich-Löffler-Institut, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, Institut für Tierernährung durchgeführt. In dem Projekt soll untersucht werden in welchem Ausmaß ein erhöhter Konzentratanteil in der Ration in Kombination mit 3-Nitrooxypropanol (3NOP) zur Minderung der Methanemission bei der Milchkuh beitragen kann. Methan zählt zu den klimarelevanten Treibhausgasen und eine Reduzierung der Methanemissionen ist daher wünschenswert. Bei der Umwandlung der Nährstoffe im Pansen der Wiederkäuer entstehen Wasserstoff (H2) und Kohlendioxid (CO2). Diese sind im Wiederkäuermagen nicht weiter nutzbar und werden von methanotrophen Archaeen zu Methan (CH4) reduziert. Neben der umweltrelevanten Wirkung stellt dies zudem einen Verlust an Futterenergie für das Tier dar. Die Fütterung von Rationen mit einem hohen Grundfutteranteil führt aufgrund des Faseranteils zu einer erhöhten Methanbildung. Im Vergleich dazu wird bei Rationen mit hohem Kraftfutteranteil weniger Methan je produziertem Liter Milch produziert. Somit ist es möglich, durch einen möglichst hohen Konzentratanteil, die Methanemissionen zu senken. Das Molekül 3-Nitrooxypropanol (3NOP) ist eine organische Verbindung und Inhibitor des Enzyms Methyl Coenzyme-M Reduktase, welches den letzten Schritt im Stoffwechselweg der Methanogenese katalysiert. In einem Fütterungsexperiment mit Milchkühen der Rasse Deutsche Holstein werden die Methanemissionen tierindividuell quantifiziert. Es werden die Einflüsse von variierenden Konzentratanteilen in der Ration und von 3NOP auf die Methanbildung im Pansen bei Milchkühen in der Frühlaktation untersucht. Dabei soll nicht nur die Methanemission der Tiere quantifiziert werden, sondern auch Leistungs- und Tiergesundheitsparameter sowie Parameter des Pansen- und Energiestoffwechsels betrachtet werden. Die Reduzierung der Methanemissionen in der Frühlaktation könnte den Energieverlust und das Energiedefizit des Tieres minimieren, sowie die Futterverwertung und Tiergesundheit verbessern.

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