Das Projekt "Teilvorhaben: Phase 2- Umsetzung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kraftwerks-und Projektentwicklungsgesellschaft Henningsdorf mbH & Co KG durchgeführt. Mit dem vom BMWi geförderten Projekt 'Wärmedrehscheibe' (FKZ 0325864) wurden die wissenschaftlich-technischen Grundlagen für die mit diesem Projektantrag beantragte Projektumsetzung geschaffen. In einem Projektzeitraum von 5 Jahren wird durch die Nutzung industrieller und gewerblicher Abwärme, die Nutzung solarthermischer Energie aus Freiflächen-Solaranlagen und die Optimierung der bestehenden, mit regenerativen Brennstoffen betriebenen KWK-Anlagen der regenerative Anteil der Wärme im Fernwärmenetz von Hennigsdorf auf ca. 80 % ausgebaut. Erreicht wird dies durch den Einsatz eines Multifunktions-Wärmespeichers und die konsequente Erschließung aller Optimierungspotentiale in den Abnehmeranlagen und im Fernwärmenetz. Mit wissenschaftlicher Unterstützung ist eine flexible Steuerung der vorhandenen und neu zu errichtender Wärmespeicher im Fernwärmenetz als zentrale Logik für eine technisch sicher betreibbare und wirtschaftliche Fernwärmeversorgung der Zukunft zu entwickeln. Um die Reproduzierbarkeit und Übertragbarkeit der Ergebnisse zu sichern, wird das Projekt durch ein umfangreiches Mess- und Evaluierungsprogramm abgerundet. Die notwendige, zeitliche Entkopplung der gleichzeitig zur Verfügung stehenden regenerativen Wärmequellen: industrielle und Bioerdgas-KWK-Abwärme, Biomasse und Solarthermie voneinander und vom Wärmeverbrauch auf der Abnehmerseite führte zur Aufgabenstellung und Begriffsbildung der 'Wärmedrehscheibe Hennigsdorf'. Das sich ergebende Gesamtsystem 'Wärmedrehscheibe Hennigsdorf' ist ein hochinnovatives Pilotvorhaben für eine grundlegende Umstrukturierung der Wärmeversorgung eines Fernwärmenetzes und dessen Regel- und Betriebsweise zur Erreichung der CO2-Emissionsreduktionsziele für das Jahr 2050. Da das Gesamtfernwärmesystem in Hennigsdorf einem der Grundtypen deutscher Fernwärmenetze entspricht, verspricht das Vorhaben 'Wärmedrehscheibe Hennigsdorf' starke Leuchtturmwirkung für die gesamte Fernwärmebranche in Deutschland.
Das Projekt "Teilvorhaben: Vorausentwicklung und Monitoring des Pilotvorhabens" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Steinbeis Innovation gGmbH, Solites - Forschungsinstitut für solare und zukunftsfähige thermische Energiesysteme durchgeführt. Mit dem vom BMWi geförderten Projekt 'Wärmedrehscheibe' (FKZ 0325864) wurden die wissenschaftlich-technischen Grundlagen für das mit diesem Projektantrag beantragte wissenschaftliche Verbundvorhaben geschaffen. In einem Projektzeitraum von fünf Jahren wird durch die Nutzung industrieller und gewerblicher Abwärme, die Nutzung solarthermischer Energie aus Freiflächen-Solaranlagen und die Optimierung der bestehenden, mit regenerativen Brennstoffen betriebenen KWK-Anlagen der regenerative Anteil der Wärme im Fernwärmenetz von Hennigsdorf auf ca. 80 % ausgebaut. Erreicht wird dies durch den Einsatz eines Multifunktions-Wärmespeichers und die konsequente Erschließung aller Optimierungspotentiale in den Abnehmeranlagen und im Fernwärmenetz. Durch die Einbindung der Nutzung von regenerativ produziertem Überschuss-Strom und dem Ausbau der Solarthermieanlagen soll die Fernwärmeversorgung mittelfristig vollständig regenerativ betrieben werden. Die notwendige, zeitliche Entkopplung der gleichzeitig zur Verfügung stehenden regenerativen Wärmequellen: industrielle und Bioerdgas-KWK-Abwärme, Biomasse und Solarthermie voneinander und vom Wärmeverbrauch auf der Abnehmerseite führte zur Aufgabenstellung und Begriffsbildung der 'Wärmedrehscheibe Hennigsdorf'. Das sich ergebende Gesamtsystem 'Wärmedrehscheibe Hennigsdorf' ist ein hochinnovatives Pilotvorhaben für eine grundlegende Umstrukturierung der Wärmeversorgung eines Fernwärmenetzes und dessen Regel- und Betriebsweise zur Erreichung der CO2-Emissionsreduktionsziele für das Jahr 2050 mit starker Leuchtturmwirkung für die gesamte Fernwärmebranche in Deutschland. Dieses wissenschaftliche Verbundvorhaben umfasst die allgemeinen Vorausentwicklungen, die notwendig sind, um Systeme wie das Pilotvorhaben realisieren zu können, sowie die Evaluierung des eigentlichen Pilotvorhabens durch ein wissenschaftliches Monitoringprogramm.