Das Projekt "Verhalten und Wirkung von Herbiziden in Boeden und Pflanzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. Eine hochwertige Nahrungsmittelversorgung und Gesunderhaltung der Kulturboeden ist allgemein von Interesse und Bedeutung. Arbeits- und betriebswirtschaftliche Gruende zwingen zum Einsatz toxischer Herbizide, so dass es notwendig ist, das Verhalten und die Wirkung von Herbiziden im Boden und in Pflanzen zu kennen, um evtl. Schaedigungen der Umwelt und der Gesundheit vorzubeugen.
Das Projekt "Die Wirkung der Arborizid-Wirkstoffe 2,4,5-T und Glyphosate auf die Entwicklung des Hallimasch (A. mellea) und auf die Befallsdisposition seiner Wirtspflanzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Forstwissenschaftliche Fakultät durchgeführt.
Das Projekt "Einfluss von Herbiziden fuer den Getreide- und Ruebenbau auf die Stickstoff-Metabolik im Boden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Institut für Bodenkunde durchgeführt. Es wird der Einfluss von Bodenherbiziden auf die Stickstoff-Metabolik im Boden untersucht. Da bekannt ist, dass die Sorption und die Aktivitaet der Herbizide sehr stark von der organischen Substanz des Bodens beeinflusst wird, ist die Klaerung dieser Frage von Bedeutung. Die Wirkung der verwendeten Herbizide soll hinsichtlich der Mineralisierung des organisch gebundenen Stickstoffs untersucht werden, insbesondere, welche Enzymsysteme bei der Ammonifikation, Nitrifikation, Denitrifikation und bei der Bindung (asymbiontisch) von atmosphaerischem Stickstoff beeinflusst werden. Speziell untersuchte Enzyme im Boden: Urease und Nitrogenase. Verwendete Herbidzide und Biozide: Carbendazim, Phenoxalin, Diallat, Terbutryn, Chlortoluron, Simazin, Phenmedipham, Lenacil, Dinoseb-Acetat, Captafol, Pyrazon, Methabenzthiazuron. Ferner: N-Serve, Dicyandiamid, p-Benzochinon, u.a. Boeden: Pelosol, Podsol, Parabraunerde, Schwarzerde, Marschboden.
Das Projekt "Rechtsvorhaben 'Auflagen zum Schutz der Biodiversität im Rahmen von Zulassungen nach dem Pflanzenschutzgesetz'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Geulen & Klinger Rechtsanwälte durchgeführt. Nicht zuletzt durch die aktuelle Diskussion um das Herbizid 'Glyphosat' stößt seit einiger Zeit das Thema 'Auswirkungen von Pflanzenschutzmitteln auf den Naturhaushalt' auf wachsendes Interesse in einer breiteren Öffentlichkeit. Kaum eine Stoffgruppe wird in Deutschland so gezielt und in so großen Mengen in die Umwelt ausgebracht wie Pflanzenschutzmittel. Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln kann erhebliche Auswirkungen auf die Abundanz und Diversität einzelner Tier- und Pflanzenarten und damit auch auf die biologische Vielfalt insgesamt haben. Für das BMUB spielt dieses Themenfeld eine wesentliche Rolle, da die Sicherstellung der Vielfalt von Tier- und Pflanzenarten und der Erhalt ihrer Lebensräume zu den Kernaufgaben des Ressorts gehört, an deren Durchsetzung auch die Glaubwürdigkeit der Politik gemessen wird. Nach dem EU-Pflanzenschutzrecht sind bei der Zulassung von Pflanzenschutzmitteln die Auswirkungen auf die Abundanz und Vielfalt von Nichtzielarten und damit auch die biologische Vielfalt zu berücksichtigen. Leider erfolgt dies in der Praxis bisher nicht in der angemessenen Weise. Unter anderem werden wesentliche Auslöser des in den Agrarlandschaften zu beobachtenden Artenschwunds wie die indirekten Auswirkungen von Pflanzenschutzmittel durch Störung der Nahrungsketten derzeit komplett ignoriert. Damit wird die derzeitige Zulassungspraxis für Pflanzenschutzmittelprodukte den mit der Zulassung verbundenen Anforderungen zum Schutz der biologischen Vielfalt nicht gerecht. Das BMUB drängt hier auf eine Änderung der Zulassungspraxis. Der alarmierende Zustand der biologischen Vielfalt in der Agrarlandschaft macht ein solches Vorgehen dringlich. Eine denkbare Auflage, um negative Auswirkungen auf die biologische Vielfalt durch die Unterbrechung der Nahrungsketten auf ein annehmbares Maß zu reduzieren, ist es, die Anwendung des Pflanzenschutzmittels an das Vorhandensein oder ggf. die Schaffung von Ausgleichsflächen zu binden. (Text gekürzt)
Das Projekt "Die Wirkung der Arborizid-Wirkstoffe 2,4,5-T und Ammonium-Aethyl-Carbamoylphosphonat auf die Entwicklung des Hallimasch (a. Mellea) und auf die Befallsdisposition seiner Wirtspflanzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt, Forstbotanisches Institut durchgeführt.
Das Projekt "Ueber die Wirkung von erhoehter UV-B-Strahlung in Kombination mit anderen Stressfaktoren auf Wachstum und Funktion von Nutzpflanzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe, Botanisches Institut, II. Lehrstuhl Pflanzenphysiologie durchgeführt. Ziel der Untersuchungen ist es, die Wirkung erhoehter UV-B-Strahlung wie sie nach Reduktion des Ozonguertels der Stratosphaere zu erwarten ist, auf die Photosynthese und die Schutzmechanismen der Nutzpflanzen Gerste, Mais, Radieschen und Bohne sowie die Auswirkungen zusaetzlicher Stressbelastung durch Unkrautbekaempfungsmittel oder Naehrstoffmangel aufzuklaeren. Im ersten Teil ist daher die Aufnahme eines polychromatischen Aktionsspectrums fuer die Photosynthese bei gleichzeitiger Analyse des Plastochinonpools und der prompten Chlorophyllfluoreszens vorgesehen. Im zweiten Teil werden als Stressfaktoren neben erhoehter UV-B-Strahlung landwirtschaftlich benutzte Herbizide und/oder Nitrat- oder Phosphatmangel eingesetzt, um die Auswirkungen von Mehrfachbelastungen auf Wachstum, Funktion und Zusammensetzung der Nutzpflanzen zu quantifizieren.
Das Projekt "Entwicklung von Verfahren zur Verringerung der Wasserbelastung nach Anwendung von Herbiziden an und in Gewaessern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. a) Verhuetung von Umweltschaeden bei Anwendung von Pflanzenschutzmitteln. b) Untersuchungen zum Verhalten der Herbizide in Gewaessern, Wirkungsspektrum, Herbizidabbau, Beeintraechtigung der Fauna und Flora, Einwirkung auf Wasserzusammensetzung, z.B. Veraenderung des Sauerstoff-Gehaltes. c) Labor-, Gewaechshaus- und Freilandversuche, Datenauswertung.
Das Projekt "Verhalten und Nebenwirkungen von Herbiziden im Boden und in Kulturpflanzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Fachbereich Gartenbau, Institut für Pflanzenkrankheiten und Pflanzenschutz durchgeführt. Die Anwendung von Herbiziden im Pflanzenbau ist in der Regel mit Nebenwirkungen verbunden, die fuer die Kulturpflanze harmlos, guenstig oder schaedlich sein koennen. Auch ihre Anfaelligkeit gegenueber Schaderregern kann auf diese Weise veraendert werden. Ziel der Untersuchungen ist es, zu untersuchen, ob die Anwendung des Herbizides Diallat die Wirtseignung und Reaktion gegenueber Pathogenen von Getreidepflanzen beeinflusst.
Das Projekt "Verhalten und Nebenwirkungen von Herbiziden und Metaboliten im Oekosystem Boden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Bodenkultur und Pflanzenbau durchgeführt. Bei der Umweltbelastung durch Anwendung von Herbiziden spielt das Verhalten von Metaboliten im Boden eine Rolle. Chloraniline und Chlorphenole sind die Hauptvertreter. Der Abbau dieser Substanzen im Boden und deren Verfuegbarkeit fuer die Pflanze wird verfolgt.
Das Projekt "Nebenwirkungen von Herbiziden auf Raps" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Phytopathologie durchgeführt.
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