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Messung vegetativ beeinflusster Parameter unter Einwirkung schwacher elektromagnetischer Felder

Das Projekt "Messung vegetativ beeinflusster Parameter unter Einwirkung schwacher elektromagnetischer Felder" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Neurologische Universitätsklinik Knappenschafts-Krankenhaus, Bochum-Langendreer durchgeführt. Eine zunehmende Kontamination unserer Umwelt durch elektromagnetische Wellen unterschiedlichster Herkunft und Natur ist zu konstatieren. Insbesondere seit der Einfuehrung der sog. Mobilfunktelefone hat die Frage nach moeglichen Effekten schwacher elektromagnetischer Felder auf den menschlichen Organismus erheblich an Bedeutung gewonnen. Eine Untersuchung des vegetativen Nervensystems auf seine Beeinflussbarkeit durch technisch erzeugte, schwache hochfrequente elektromagnetische Wellen wurde bisher noch nicht durchgefuehrt. Dabei gilt das Vegetativum als einer der essentiellen Bestandteile des Nervensystems ueberhaupt. Als integrativem Netzwerk mit sowohl horizontalen als auch vertikalen Ordnungsstrukturen faellt ihm die Aufgabe der adaptativen Steuerung multipler Organe und Organsysteme zu. Das Vegetativum gehoert somit zu den subtilsten und sensitivsten Strukturen des gesamten Nervensystems und bedarf vor diesem Hintergrund einer besonderen Aufmerksamkeit hinsichtlich seiner funktionalen Integritaet und moeglicher Beeinflussungen durch externe wie interne Stoergroessen. Vor diesem Hintergrund werden junge maennliche Erwachsene auf ihre vegetative Normalitaet hin geprueft und anschliessend hinsichtlich ihrer vegetativen Reaktion unter Exposition mit schwachen hochfrequenten elektromagnetischen Wellen untersucht. Die vegetativen Funktionen werden unter anderem ueber die Messung der Herzfrequenzvariabilitaet, den sympathischen Hautreflex und die Pupillometrie erfasst.

Untersuchungen zu psychischen und physischen Belastungen in der Forst- und Holzwirtschaft

Das Projekt "Untersuchungen zu psychischen und physischen Belastungen in der Forst- und Holzwirtschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Forsttechnik durchgeführt. In der Forstwirtschaft und der holzverarbeitenden Industrie entstehen im Zuge der Mechanisierung immer mehr Arbeitsplätze, bei denen die körperliche Belastung in den Hintergrund tritt, die mentale Komponente (Stress) hingegen einen sehr großen Stellenwert einnimmt. Typische Stressfolgekrankheiten, wie Herzinfarkt und Magengeschwüre sind bekannt. Daraus resultieren vermehrte Krankenstandstagen, aber auch die Leistungsfähigkeit und die Unfallzahlen werden durch Stress negativ beeinflusst. Der Untersuchungsschwerpunkt dieser Studie liegt bei der Erfassung der Stressbelastung von Maschinenführern in der Forst- und Holzwirtschaft (Harvester, Schlepper, Bagger, Sortieranlage im Sägewerk, LKW mit Holzladekran). Speziell für den Arbeitsbereich des Harvesterfahrers sollen die einzelnen Stressoren untersucht und dabei die Hauptstressfaktoren herausgefiltert werden. Durch die Entwicklung eines Eignungstests für Harvesterfahrer wird es in Zukunft möglich sein - ähnlich wie in der Pilotenausbildung - bereits im Vorfeld zu beurteilen ob man den Anforderungen des Berufes gewachsen ist. Durch ein individuell angepasstes Interventionsprogramm wird Stress am Arbeitsplatz vermindert und damit eine wesentliche Ursache der Unfallhäufigkeit bekämpft. In Zusammenarbeit mit der Forstlichen Ausbildungsstätte Ort/Gmunden sollen die Erkenntnisse in das Ausbildungsprogramm für Harvesterfahrer aufgenommen und so den angehenden Unternehmern das nötige Werkzeug im Umgang mit Stress vermittelt werden.

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