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Verkehrslaerm und Herzinfarktrisiko. Ergebnisse zweier Fall-Kontroll-Studien in Berlin

Das Projekt "Verkehrslaerm und Herzinfarktrisiko. Ergebnisse zweier Fall-Kontroll-Studien in Berlin" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesgesundheitsamt, Institut für Wasser-, Boden- und Lufthygiene durchgeführt. Der Zusammenhang zwischen Strassenverkehrslaerm und der Inzidenz von akutem Herzinfarkt (ICD 410) wurde in zwei Fall-Kontroll-Studien an 31 (bzw 41) - 70jaehrigen Maennern untersucht. Die epidemiologischen Studien wurden in Berlin durchgefuehrt. In der Vorstudie (N=243) ergab sich fuer die Maenner in der 61-70 dB(A)-Immissionspegelkategorie (aussen vor der Wohnung, 6-22 Uhr) gegenueber denen in der kleiner als 61 dB(A)-Kategorie ein relatives Herzinfarktrisiko von 1,3. In der Hauptstudie (N=4035) betrug das relative Risiko fuer denselben Gruppenvergleich 1,2. Ein entsprechender Wert (RR=1,2) wurde auch fuer das Ratio der subjektiven Praevalenz von Herzinfarkt in der repraesentativen Kontrollstichprobe gefunden. Die Ergebnisse waren statistisch nicht signifikant.

Verkehrslaerm als Risikofaktor des akuten Myokardinfarkts

Das Projekt "Verkehrslaerm als Risikofaktor des akuten Myokardinfarkts" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Medizinische Fakultät - Universitätsklinikum Charite, Institut für Arbeitsmedizin, Sozialmedizin und Epidemiologie durchgeführt. Der vorliegenden epidemiologischen Studien zufolge ist eine Erhoehung des Herzinfarktrisikos um ca. 20 Prozent durch Verkehrslaerm ueber 65 db(A) zu befuerchten. In Zusammenarbeit mit dem Berliner Kliniken und Rehabilitationszentren werden bei je 1200 Infarkt- und Unfallpatienten im Alter bis zu 65 Jahren die Laermbelastung sowie die erforderlichen Kontrollvariablen erhoben. Die Laermerhebung enthaelt Mittelungspegel des Verkehrslaerms ausserhalb der Wohnung sowie die Ausrichtung der Wohnraeume zur Strasse und Angaben zur subjektiven Laermbelaestigung. Die Datenerhebung dauert zwei Jahre und die Auswertung ein Jahr.

Gesundheitliche Auswirkungen von Luftverschmutzung auf empfindliche Bevoelkerungsgruppen, traditionelle Luftschadstoffe, ultrafeine Schwebstoffe und Herzinfarkte: Datenbank und Einschaetzung der Gesundheit

Das Projekt "Gesundheitliche Auswirkungen von Luftverschmutzung auf empfindliche Bevoelkerungsgruppen, traditionelle Luftschadstoffe, ultrafeine Schwebstoffe und Herzinfarkte: Datenbank und Einschaetzung der Gesundheit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit, GmbH durchgeführt. The aim of the proposed study is to determine whether acute exposure to ambient air pollution increases the risk of acute hospitalisation and the risk of mortality in the general population and among population-based cohorts of patients who had survived a myocardial infarction (MI). A total of 29,OOO incident cases of non-fatal MI will be recruited through population registries in five European cities (Augsburg, Barcelona, Helsinki, Rome, Stockholm), and will be followed for at east one year to evaluate subsequent hospitalisation for a new MI or mortality (sudden deaths). Simultaneous measurement of ultrafine particulate matter will be conducted. The associations will be evaluated using a case-crossover approach. Since the unit of observation will be the individual, the study will be able to explore which characteristics of these patients confer a major susceptibility to air pollution. A pooled analysis will be carried out. The results are relevant for European initiatives to implement targeted prevention strategies on air pollution, to release evidence-based guidelines for susceptible subgroups, and to develop dedicated early warning systems. The ultimate goal is to provide the scientific evidence for the revision of the EC Directive on particulate matter and other urban air pollutants scheduled for the year 2003.

Epidemiologische Untersuchungen ueber gesundheitliche Auswirkungen des Laerms, Caerphilly und Speedwell - Verkehrslaermstudien II

Das Projekt "Epidemiologische Untersuchungen ueber gesundheitliche Auswirkungen des Laerms, Caerphilly und Speedwell - Verkehrslaermstudien II" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesgesundheitsamt, Institut für Wasser-, Boden- und Lufthygiene durchgeführt. In Quer- und Laengsschnittanalysen wurden statistische Zusammenhaenge zwischen dem Verkehrslaermpegel (aussen) und Risikofaktoren fuer ischaemische Herzkrankheiten (IHK) und der Praevalenz und Inzidenz von IHK untersucht. Die Studien sind Teil der 'Caerphilly and Speedwell Collaborative Heart Disease Studies' in Caerphilly (Wales) und Bristol (England). Die Caerphilly-Stichprobe umfasste 2512, die Speedwell-Stichprobe 2348 Maenner im Alter von 45-59 bzw 45-63 Jahren. Die Maenner der am staerksten verkehrslaermexponierten Kategorie (L(ind=AFm, 6-22 h)= 66-77 dB) hatten gegenueber den am wenigsten Exponierten (L(ind=AFm, 6-22 h)= 51-55 dB) andeutungsweise ein 'unguenstigeres' Risikofaktorprofil im Hinblick auf 9 identifizierte endogene Risikofaktoren fuer den Herzinfarkt. Hauptsaechlich Blutfette und haemostatische Faktoren waren betroffen, weniger der Blutdruck. Modellrechnungen auf der Grundlage der Risikofaktoren fuehrten auf ein geringfuegig erhoehtes relatives Herzinfarktrisiko (RR) fuer die Maenner dieser Verkehrslaermkategorie (ca RR=1,1). Die Praevalenz von ischaemischen Herzkrankheiten war ebenfalls leicht erhoeht (ca RR=1,2). Die Inzidenz von Herzinfarkt hingegen war geringer (ca RR=0,7). Diese Ergebnisse waren statistisch nicht signifikant. Fuer die Maenner in Wohngebieten unterhalb eines Tagesmittelungspegels von 66 dB(A) ergab sich kein Hinweis auf ein erhoehtes Herzinfarktrisiko, der Pegelbereich darueber bedarf weiterer Klaerung. Ein relatives Risiko von RR=1,5 fuer die Maenner in der 66-70 dB(A)-Kategorie waere statistisch signifikant nachweisbar gewesen.

Verkehrslaerm und Arteriosklerose - Erhebung der Strassenverkehrslaermbelastung im Rahmen des KORA-Surveys 2000 in Augsburg

Das Projekt "Verkehrslaerm und Arteriosklerose - Erhebung der Strassenverkehrslaermbelastung im Rahmen des KORA-Surveys 2000 in Augsburg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Strahlen- und Umweltforschung durchgeführt. Das Institut fuer Epidemiologie des GSF-Forschungszentrums fuer Umwelt und Gesundheit, GmbH beginnt im Jahr 1999 den KORA-Survey 2000 in Augsburg. Dabei werden einige bekannte Risikofaktoren fuer ischaemische Herzkrankheiten (IHK, z.B. Herzinfarkt) sowie die IHK-Praevalenz bei einer repraesentativen Stichprobe von ca. 4500 Personen aus Augsburg erhoben. Neu ist dabei ein Indikator fuer die Mikrozirkulation (Augenhintergrund) sowie eine Ultraschall-Diagnostik der Halsschlagader zur Quantifizierung der Arteriosklerose. Durch zusaetzliche Erhebung der Verkehrslaermbelastung sowie weiterer biochemischer Parameter aus vorliegenden Blutproben ist ein kostenguenstiger und aussagefaehiger Querschnittsvergleich von Herz-Kreislauf-Risikofaktoren in Abhaengigkeit von der Laermbelastung zu erwarten. Da die GSF eine Fortfuehrung als Kohortstudie plant, sind wahrscheinlich auch spaetere Aussagen ueber die zeitliche Entwicklung von Risikofaktoren, Arteriosklerose und Mikrozirkulationsbeeintraechtigungen durch Laermbelastung moeglich. Das Ziel, eine signifikante Risikoerhoehung von Herz-Kreislauferkrankungen durch chronische Verkehrslaermbelastung nachzuweisen, kann moeglicherweise durch Zusammenfuehren der Krankheits-Praevalenz in Inzidenzen mit Ergebnissen vorliegender Studie erreicht werden. Daneben sind durch die methodisch neue Erfassung von Mikrozirkulations- und Arteriosklerose-Parametern bei allen Probanden signifikante Verkehrslaermeffekte zu erwarten.

Fluglärm und Luftverschmutzung als Risikofaktoren für Sterblichkeit an Herzinfarkt

Das Projekt "Fluglärm und Luftverschmutzung als Risikofaktoren für Sterblichkeit an Herzinfarkt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bern, Institut für Sozial- und Präventivmedizin durchgeführt. Starke Fluglärmbelastung über eine lange Zeitdauer kann tödlich enden: Personen, die Fluglärm ausgesetzt sind, haben gegenüber nicht Betroffenen ein erhöhtes Risiko, an einem Herzinfarkt zu sterben. Je stärker der Fluglärm und je länger die Lärmbelastung, desto grösser ist die Gefahr, an einem Herzinfarkt zu sterben. Dieser Zusammenhang gilt bereits ab einer Lärmintensität von 60 Dezibel. Am stärksten gefährdet sind Personen, die dem Lärm seit mindestens 15 Jahren ausgesetzt sind. Die Beziehung ist geschlechtsspezifisch - bei Frauen ist kein erhöhtes Sterberisiko durch Herzinfarkt erkennbar. Der Befund basiert auf einem umfangreichen Datensatz mit über 4,5 Millionen Personen über 30 Jahren aus der ganzen Schweiz (Schweizer Nationale Kohortenstudie). Sowohl akuter und chronischer Lärm als auch Luftverschmutzung sind bekannte Risikofaktoren für Herzkreislaufprobleme. Mit der vorliegenden Untersuchung zeigte sich nun, dass der Lärm das Herzinfarktrisiko erhöht, unabhängig davon, wie gut die Luftqualität ist. Andere Todesursachen wie verschiedene Krebsarten oder Hirnschlag waren nicht an den Fluglärm gekoppelt. Interessanterweise war das Herzinfarkt-Risiko besonders hoch für Personen, die in alten, schlecht lärmisolierten Häusern wohnen. Das deutet darauf hin, dass Schallschutzmassnahmen gesundheitlich wirksam sein können. Die Wirkung des Fluglärms wird damit erklärt, dass Lärm als psychosozialer Stressor auf das sympathische Nervensystem und das Hormonsystem wirkt und dadurch das Herzinfarktrisiko ansteigen lässt.

Luftverschmutzung als Ursache für Herzinfarkte

Das Projekt "Luftverschmutzung als Ursache für Herzinfarkte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Basel, Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut, Departement Epidemiologie und Public Health durchgeführt. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass ein wesentlicher Anteil der Herzinfarkte zu Lasten der Luftverschmutzung geht. Herzinfarkte werden ausgelöst, indem sich in den Gefäßen vorhandene atherosklerotische Verkalkungen ablösen und die Blutversorgung des Herzens teilweise verschließen. Dieses potentiell lebensgefährliche Ereignis der koronaren Herzerkrankung ist in vielen westlichen Ländern eine der häufigsten Todesursachen. Die Forscherinnen und Forscher) haben den Beitrag verschiedener bekannter Ursachen von Herzinfarktereignissen analysiert und miteinander verglichen - mit dem Resultat, dass der Beitrag des Straßenverkehrs und die Belastung durch Luftverschmutzung erheblich sind. Ihr Anteil ist vergleichbar mit anderen zentralen Ursachen koronarer Ereignisse wie akute körperliche Überanstrengung, üppige Mahlzeiten oder Ärger. Die Studie unterstreicht die Wichtigkeit und den potentiellen Nutzen von politischen Maßnahmen, die Luftverschmutzung zu verringern, um Herzinfarkte zu verhindern. Die Forschenden weisen darauf hin, dass das Ausmaß der Folgen von Luftverschmutzung insbesondere in den sehr stark verschmutzten städtischen Regionen von Entwicklungs- und Schwellenländern von wachsender Bedeutung ist. Die Zunahme an koronaren Herzerkrankungen geht hier einher mit der starken Luftverschmutzung.

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