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Etablierung einer in-vitro Testmethode für perkutane Herzklappenprothesen auf Basis einer isolierten Herz Apparatur

Das Projekt "Etablierung einer in-vitro Testmethode für perkutane Herzklappenprothesen auf Basis einer isolierten Herz Apparatur" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWTH Aachen University, Helmholtz-Institut für Biomedizinische Technik, Lehrstuhl für Medizintechnik durchgeführt. Die speziellen Herausforderungen katheterbasierter Herzklappenprothesen, wie Verankerung, Repositionierbarkeit und Implantationstechnik können bisher realitätsnah nur in Tierversuchen getestet werden. Ziel dieses Projekts ist die Etablierung einer neuen in-vitro Testmethode auf Basis einer isolierten Herz Apparatur in der die Systeme realitätsnah am schlagenden Herzen eingesetzt und bewertet werden können. Die Herzen für die Apparatur entstammen entweder einer Mehrfachausnutzung von Tierversuchen oder werden vom Schlachthof gewonnen, so dass für das Projekt keine Tierversuche angesetzt werden müssen. Katheterbasierte Herzklappenprothesen erreichen dadurch ein bedeutend höheres Entwicklungsstadium bevor sie das erste Mal in-vivo eingesetzt werden. Das Projekt kann grob in fünf Phasen unterteilt werden. In der ersten Phase werden die Prüfprotokolle entwickelt, nach denen die Versuche durchgeführt werden sowie die auszuwertenden Parameter festgelegt. Die zweite Phase beschäftigt sich mit der Weiterentwicklung der Anlage selbst. In der dritten Phase werden umfangreiche Versuchsreihen durchgeführt, bei denen die relevanten Eingangsparameter variiert werden und deren Auswirkung auf die Durchführbarkeit der Versuche bzw. auf die Ergebnisse untersucht werden. Diese Phase endet mit der Festlegung des Implantationsprotokolls. In der vierten und fünften Phase werden zur Validierung des Prüfstands sechs Klappenimplantationen durchgeführt und die Ergebnisse ausführlich dokumentiert.

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