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Entwicklung von Analysemethoden zum Nachweis von ausgewählten PBT/vPvB-Verdachtsstoffen in Humanproben

Das Projekt "Entwicklung von Analysemethoden zum Nachweis von ausgewählten PBT/vPvB-Verdachtsstoffen in Humanproben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eurofins GfA GmbH - Geschäftsführung durchgeführt. A) Problemstellung: Im Zuge der Vorbereitungen auf ein neues EU-Chemikalienrecht (REACH) sollen auf EU-Ebene Stoffe identifiziert werden, die persistent, bioakkumulierend und toxisch (PBT), oder sehr persistent und sehr bioakkumulierende (vPvB) sind. PBT-Stoffe sollen unter REACH zulassungspflichtig werden. Zu diesem Zweck wurde eine Liste mit potentiellen Verdachtsstoffen mit hohem Produktionsvolumen ( größer1000 t/a) erstellt. Mit dem Vorhaben sollen für zwei dieser Verdachtsstoffe, die u.a. auch in anderen Zusammenhängen bewertungsrelevant sind, Analysenmethoden für den Nachweis in Humanproben entwickelt und für geeignete Humanproben (Blut, Urin, Muttermilch) angewendet werden. Da aufgrund ihres Verwendungszwecks eine erhebliche Humanexpostition anzunehmen ist, wurden folgende Stoffe ausgewählt: Octamethylcyclotetrasiloxan (CAS 556-67-2) und Hexabromocyclododercan (CAS 25637-99-4). B) Handlungsbedarf BMU / UBA: RL des Rates 67/548/EG (neue Stoffe) und Verordnung 793/93/EWG (Altstoffe) sowie KOM(2003) 644 endgültig (Vorschlag für REACH); Prüfung der Exposition des Menschen gegenüber ausgewählten PBT-/vPvB-Verdachtsstoffen, Innenraumproblematik. C) Zie1 des Vorhabens ist es eine Analysenmethode zu entwickeln und zu untersuchen, ob ausgewählte Humanproben mit diesen PBT-Verdachtsstoffen belastet sind. Sollte eine Aufnahme der Stoffe in den menschlichen Körper nachgewiesen werden, würde das den Besorgnisgrund für diese BPT-Verdachtsstoffe erheblich verstärken. Die Ergebnisse des Forschungsvorhabens würden dann die Notwendigkeit des Zulassungsverfahrens für derartige Stoffe unter REACH stützen.

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