Das Projekt "Massnahmen zur Reduktion der Abwasserbelastung in der Textilindustrie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Töpfer durchgeführt. Aufbauend auf den Ergebnissen des F+E-Vorhabens (FKZ 1060261) 'Quantitative Untersuchung zur Erfassung der Umweltexposition im Bereich der in der Textilveredelung eingesetzten Chemikalien' soll eine Studie erhoben werden, die Strategien zur Reduktion der Abwasserbelastung in der Textilindustrie entwickelt. Diese umfassen insbesondere die Teilbereiche Entschlichtung Druckerei, Faerberei, Bleicherei, Ausruestung sowie Fass- und Gebindereinigung, in denen jaehrlich erhebliche Mengen an Chemikalien in das Abwasser gelangen.
Das Projekt "Entscheidungshilfe für die Integration von Windenergie in großem Umfang - SUPWIND" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Duisburg-Essen, Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, Lehrstuhl für Energiewirtschaft durchgeführt. Das Projekt verfolgt die folgenden Zielsetzungen: Demonstration der Anwendbarkeit von Werkzeugen zur Entscheidungshilfe für den Betrieb von Kraftwerksportfolios und elektrischen Netzen auf der Basis von stochastischer Programmierung. 1. Demonstration der Anwendbarkeit von strategischen Analysewerkzeugen als Entscheidungshilfe für eine langfristige Auslegung von Elektrizitätsnetzen. 2. Detaillierte Analysen von Koordinierungsabläufen zwischen zum Beispiel Netzbetreibern, Kraftwerksbetreibern und Energiemärkten. In Zusammenarbeit mit Übertragungsnetzbetreibern und anderen Marktteilnehmern werden Methoden für die operationale und strategische Entscheidungsfindung bei Integration von hohen Mengen Windenergie oder anderer fluktuierender Energieträger gefunden. Zur Integration der Windenergie nötige regionale und überregionale Ausbauten des Übertragungsnetzes werden bewertet. Die strategischen Fragestellungen können jedoch nur auf der Grundlage eines fundierten Verständnisses des Netz- und Kraftwerksbetriebes bei hohen Windenergieanteilen angemessen beantwortet werden. Daher soll in dem Projekt die Anwendbarkeit von Methoden für den operationalen Kraftwerksbetrieb bei Integration von viel Windenergie gezeigt werden sowie darauf aufbauend Methoden zur Analyse von strategischen Entscheidungen bezüglich Netz- und Kraftwerksinvestitionen entwickelt werden. In der Betriebsoptimierung steht die Anwendung von online Winddaten im Fokus. Indem zusätzlich Lastunsicherheiten und Kraftwerksausfälle berücksichtigt werden, können entsprechende Tools den Bedarf an Kraftwerksreserve in Abhängigkeit der Wind- und Lastprognosegüte und der Wahrscheinlichkeit von Kraftwerksausfällen bestimmen. Dadurch können Übertragungsnetzbetreiber, die für ausreichende Reserve verantwortlich sind, deren Vorhaltung optimieren und entsprechend anfallende Kosten minimieren.
Das Projekt "Untersuchungen zur Hautvertraeglichkeit von ausgeruesteten Wollprodukten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Deutsches Wollforschungsinstitut durchgeführt. In einer Zeit kontinuierlicher Umweltdiskussion geraet auch die Naturfaser Wolle in den Verdacht, Allergien ausloesen zu koennen. Zwar konnte der Verdacht ausgeraeumt werden, dass fasereigene Komponenten der Wolle Ursache fuer die sog. Wolle-Intoleranz sind, doch ist eine Beteiligung von Farbstoffen und Textilhilfsmitteln bei der Hautirritation durch Wollprodukte bis heute nicht eindeutig geklaert. Ziel des Forschungsprojektes ist es zu pruefen, ob aus mit Farbstoffen und Textilhilfsmitteln ausgeruesteter Wolle unter weitgehend physiologischen Bedingungen modifizierte Wollkomponenten herausloesbar sind und ob sie allergische oder pseudoallergische Hautreaktionen ausloesen koennen. Hierzu werden aus Wollendprodukten sowie aus Wollprodukten, die definierten Ausruestungsschritten unterzogen wurden, Extrakte hergestellt und charakterisiert. Nach Isolierung definierter Wollbestandteile (Lipide, Proteine, wollfremde Substanzen aus der Wollveredlung) wird unter Mitwirkung der Dermatologischen Universitaetsklinik Erlangen geprueft, ob diese allergische oder pseudoallergische Typ I-Reaktionen ausloesen koennen.
Das Projekt "Eine systematische Untersuchung von Vordetachiermitteln in der Chemischreinigung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bekleidungsphysiologisches Institut Hohenstein durchgeführt. Es wurde untersucht, wie und wodurch sich Textilfaerbungen bei der Vordetachur durch Einwirkung von Vordetachiermitteln veraendern koennen.