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Untersuchungen zum Aminosaeurenbedarf der Regenbogenforelle

Das Projekt "Untersuchungen zum Aminosaeurenbedarf der Regenbogenforelle" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Institut für Tierernährung durchgeführt. Der Proteingehalt einer Standardfuttermischung von 537 g/kg T fuer Regenbogenforellen wurde in drei Schritten (Rationen R1, R2, R3) auf 460, 371 und 291 g vermindert. Dazu wurde jeweils pro kg Futter 100 g Weizenkleber durch 59 g Fett, 21 g Cellulose und 20 g Sipernat ersetzt. Fuer die Reduktionsstufen 2 und 3 wurde jeweils in einer weiteren Mischung (R2 AS und R3 AS) bei reduziertem Proteingehalt der Gehalt an Methionin, Arginin, Tryptophan, Histidin und Phenylalanin durch Zulage in synthetischer Form im Austausch gegen Glutaminsaeure auf das Niveau der Standardmischung erhoeht. Alle 6 Mischungen wiesen gleiche Lysingehalte auf. Jede Mischung wurde ueber 51 Tage an 4 Gruppen a 20 Forellen einer mittleren Anfangsmasse von etwa 29 g zweimal taeglich bis zur Saettigung verabreicht. Folgende Ergebnisse wurden erzielt: Die Reduzierung des Proteingehaltes auf 38 Prozent bei gleichzeitiger Zulage von 5 essentiellen Aminosaeuren in Gruppe R2 AS durch teilweisen Austausch des Proteins gegen Fett erbrachte den gleichen hohen Zuwachs und Rohproteingehalt im Zuwachs wie nach Fuetterung der Standardration mit praxisueblichem hohen Proteingehalt. Die Wasserbelastung durch nicht verwertbaren Futter-N wurde jedoch von 46 auf 24 g N/kg Zuwachs gesenkt.

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