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Kartenspeicher der historischen Karten in Niedersachsen

Historische Karten sind in vielfältigen Erscheinungsformen überliefert: Es gibt gedruckte und handgezeichnete Karten, Land- und Seekarten, als Einzelblatt vorliegende und in Atlanten oder Reisebeschreibungen gebundene Karten, Portulankarten, Militärkarten, Stadtansichten und vieles mehr… Seit 2019 digitalisieren und erschließen die drei niedersächsischen Landesbibliotheken in Oldenburg, Hannover und Wolfenbüttel ihre historischen Kartenblätter und Kartenwerke in einem gemeinsamen Pilotprojekt zur Verteilten Digitalen Landesbibliothek Niedersachsen (VDLN). Dank der Förderung des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur sind bereits mehrere Tausend historische Karten des 16. bis 19. Jahrhunderts in der Altkartendatenbank IKAR erfasst und stehen in den Digitalen Sammlungen der Landesbibliotheken der Öffentlichkeit zur Nutzung und Nachnutzung (download, IIIF-Manifeste) zur Verfügung. Zum 75. Jubiläum des Landes Niedersachsen stellen die drei Landesbibliotheken ausgewählte Karten aus ihren Beständen in einem Blog vor. Zuvor haben sie anlässlich des Deutschen Frühlings Estland im Jahr 2020 eine virtuelle Ausstellung aufgebaut. In Zusammenarbeit mit der Verbundzentrale des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes in Göttingen (GBV) wurde die standortübergreifende und materialspezifische Recherche im kartenspeicher, dem Kartenportal des GBV durch Förderung des MWK wesentlich weiterentwickelt. Damit sind verteilt aufbewahrte historische Kartenbestände mit einer Suche und auch via Kulturerbe.niedersachsen.de zu finden.

Der Mensch und das Wetter am Beispiel des Hagels und der Hagelversicherung. Eine unternehmens- und kulturgeschichtliche Studie unter besonderer Berücksichtigung der Vereinten Hagelversicherung, VVaG (Gießen)

Das Projekt "Der Mensch und das Wetter am Beispiel des Hagels und der Hagelversicherung. Eine unternehmens- und kulturgeschichtliche Studie unter besonderer Berücksichtigung der Vereinten Hagelversicherung, VVaG (Gießen)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Seminar für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte durchgeführt. Ziel ist es, die Entwicklung dieses Branchenführers im Segment landwirtschaftliche Spezialversicherer im Kontext der politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der jeweiligen Zeit darzustellen. Besonderer Augenmerk soll dabei auf die Veränderung der Institution 'Versicherung' sowie einer veränderten Perzeption des Hagels gelegt werden. Untersucht werden die Rahmenbedingungen, die zur Gründung der Institution Hagelversicherung geführt haben. Diese Innovation, welche in den Schriften der Kameralisten zum ersten Mal angedacht wurden, erforderte auch eine Änderung der Geisteshaltung. Wurden Naturkatastrophen, v.a. im Zeitalter der Reformation noch als Strafe Gottes gesehen, scheint es festzustehen, dass sich diese Geisteshaltung im Laufe des 17. und v.a. des 18. Jahrhunderts geändert hatte und schließlich in der Entwicklung einer ökonomischen Institution mündete. Diesen Prozess zu beschreiben, der in der vorhandenen Literatur zur Hagelversicherung nicht beachtet wird, soll Ziel der Arbeit sein. Schwerpunkt der Untersuchung dieses Prozesses soll das 18. bis 20. Jahrhundert sein. Als Quellen bieten sich dabei neben den Schriften der Kameralisten u.a. Zeitschriften des 18. Jahrhunderts an. Vor diesem kulturgeschichtlichen Hintergrund folgt anschließend die unternehmensgeschichtliche Studie.

Integration naturkundlicher Lehrinhalte in die Schulbuecher des bayerischen Elementarschulwesens von ca. 1770-1945 im Vergleich zur Entwicklung in den hoeheren Schulen Bayerns und in den Elementarschulen einiger Staaten Europas

Das Projekt "Integration naturkundlicher Lehrinhalte in die Schulbuecher des bayerischen Elementarschulwesens von ca. 1770-1945 im Vergleich zur Entwicklung in den hoeheren Schulen Bayerns und in den Elementarschulen einiger Staaten Europas" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Erlangen-Nürnberg, Lehrstuhl für Pädagogik I durchgeführt. Das Projekt zeigt auf, wie sich im Verlauf des genannten Zeitraums der Naturkundeunterricht an den Elementarschulen im Kontext des muttersprachlichen Unterrichts (Schreib-Leseunterricht) allmaehlich etablierte. Ein Beleg fuer die Durchsetzung dieses Lehrgebiets sind die ab dem Ende des 19. Jahrhunderts erscheinenden naturkundlichen Stoffsammlungen fuer die Hand der Lehrer. Schon um die Mitte des 19. Jahrhunderts hatte dieses Lehrgebiet regional in den Schulen eine gewisse Durchsetzung erreicht, wie die ausfuehrliche Naturkunde in den dem Lesebuch zugehoerigen Realienbuechern erkennen laesst. Der naturkundliche Unterricht sollte ja an den Elementarschulen im Anschluss an das Lesebuch erfolgen. Waehrend der zweiten Haelfte des 19. Jahrhunderts nahmen die naturkundlichen Texte in diesen Buechern wieder ab. Hierfuer sind mehrere didaktische und gesellschaftspolitische Bedingungen zu benennen. Erst ab den 40er Jahren unseres Jahrhunderts intensivierten sich die Bemuehungen, fuer dieses Lehrgebiet ausreichende Stoffsammlungen den Lehrkraeften zur Verfuegung zu stellen. Grundlage hierfuer war in Deutschland die seinerzeitige biologistische Ideologie. Es wurde nunmehr sogar versucht, naturkundliche Schuelerbuecher zu entwickeln. Dazu kam es jedoch nicht. Vorgehensweise: Die oben umrissene Entwicklung wirft die Frage auf, ob dieser Etablierungsprozess nur fuer Deutschland oder auch fuer Europa charakteristisch ist. Die Recherchen zeigen, dass die Entwicklung in vielen Laendern Europas aehnlich schleppend verlief wie in Deutschland. Eine grosse Ausnahme bildet hier das zentralistisch regierte Frankreich nach der Revolution. Hier bemuehte sich die Regierung schon ab dem Ende des 18. Jahrhunderts spezielle Naturkundebuecher fuer die Primaerschueler einzufuehren. Sowohl didaktisch wie auch lehrmethodisch ergab sich hieraus ein erheblicher Vorsprung Frankreichs in bezug auf dieses Lehrgebiet.

Rosa, purpur, Gruen - 'Neue' soziale Bewegungen in Mitteleuropa

Das Projekt "Rosa, purpur, Gruen - 'Neue' soziale Bewegungen in Mitteleuropa" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Leipzig, Institut für Soziologie, Lehrstuhl Markt und Organisation durchgeführt. Neue soziale Bewegungen in dieser Region vor und nach der 'Wende' zu beschreiben: 1. Frauenbewegungen in Ostdeutschland, Tschechien und Ungarn; 2. religioese Bewegungen - Ostdeutschland und Polen; 3. Umweltbewegungen in Tschechien, der Slowakei, Ostdeutschland, Polen, Ungarn; 4. Schwulenbewegungen in Ostdeutschland, Polen und Ungarn. Vorgehensweise: soziale Bewegungstheorie.

Das Industriegebiet Frankfurt am Main-Ost; Entwicklung und Strukturanalyse

Das Projekt "Das Industriegebiet Frankfurt am Main-Ost; Entwicklung und Strukturanalyse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Frankfurt, Fachbereich Geographie, Institut für Kulturgeographie durchgeführt. Historische Entwicklung des Industriegebietes Frankfurt am Main-Ost. Standort - Beschäftigungsstruktur, räumliche Faktoren der Branchensortierung. Verkehrsanbindung.

Die deutsche Umweltbewegung nach 1945

Das Projekt "Die deutsche Umweltbewegung nach 1945" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Philosophische Fakultät, Historisches Seminar, Professur für Wirtschafts- und Sozialgeschichte durchgeführt. Vorgehensweise: Umweltgeschichte; Politische Kultur.

Discovering variation, selection and adaption in the back yard: An Evolution Megalab for Germany

Das Projekt "Discovering variation, selection and adaption in the back yard: An Evolution Megalab for Germany" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ, Department Biozönoseforschung durchgeführt.

Oekologie und Schutz alpiner Wildfluesse

Das Projekt "Oekologie und Schutz alpiner Wildfluesse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Marburg, Fachbereich Biologie durchgeführt. Erstellung einer Uebersicht ueber die heutige Verbreitung von Umlagerungstrukturen an Fliessgewaessern im Alpenraum und seinen Vorlaendern. Dokumentation und Quantifizierung der historischen und aktuellen Einfluesse und Veraenderungen an repraesentativen Flusssystemen. Vegetationskundliche und tieroekologische Untersuchungen an unterschiedlich anthropogen beeinflussten Abschnitten. Untersuchungen zur Anpassung ausgewaehlter Organismen an die dynamischen Veraenderungen des Lebensraumes (Hochwaesser, Sedimentation, Erosion). Ermittlung von Zeigerartenkollektiven zur vergleichenden Bewertung von Fliessgewaesserabschnitten. Ermittlung von Leit- bzw Zielarten fuer ein zukuenftiges Monitoring ausgewaehlter Fliessgewaesserabschnitte und zur Erfolgskontrolle von Schutz- und Entwicklungsmassnahmen. Entwicklung von Modellen, um fuer die einzelnen Flusssysteme Prognosen ueber laengere Zeitraeume erarbeiten zu koennen, die deren zukuenftige Entwicklung unter verschiedenen Randbedingungen aufzeigen. Erstellung zielorientierter Schutz- und Entwicklungskonzepte.

Wasserversorgung und Abwasserentsorgung in Berlin und Istanbul - Historische Entwicklung, heutige Zustände, zukünftige Planung und Steuerung

Das Projekt "Wasserversorgung und Abwasserentsorgung in Berlin und Istanbul - Historische Entwicklung, heutige Zustände, zukünftige Planung und Steuerung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Zentrum Technik und Gesellschaft durchgeführt. Wasserversorgung und Abwasserentsorgung sollen für die Metropolen Berlin und Istanbul vergleichend untersucht werden. Dabei soll das Projekt historische Entwicklungsanalysen mit einer Würdigung gegenwärtiger Planungen und mit Gestaltungsempfehlungen für die Zukunft verbinden. Ein Abschlussbericht liegt vor.

Wasserhaushalt und Landschaftsveränderung - Umweltgestaltung und Institutionenwandel in der Niederlausitz seit 1850

Das Projekt "Wasserhaushalt und Landschaftsveränderung - Umweltgestaltung und Institutionenwandel in der Niederlausitz seit 1850" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Cottbus, Lehrstuhl Technikgeschichte durchgeführt. Das von der DFG geförderte Projekt verfolgte das Ziel, unter Konzentration auf historische, institutionelle und mentale Implikationen gesellschaftlicher Nutzungen des Umweltmediums Wasser einen Beitrag zur Kulturlandschaftsgeschichte der Region Niederlausitz (Südbrandenburg) zu leisten. Die Niederlausitz ist neben hügeligen Moränenzügen in erster Linie durch umfangreiche feuchte Niederungslandschaften diluvialen Ursprungs geprägt. Seit Jahrhunderten gehören Entwässerungsanlagen zu ihren siedlungshistorischen Fundamenten, im Laufe der Neuzeit bekam der Wasserbau durch Erweiterung von Teichwirtschaften und Kanalbauten neue Dimensionen. Massiv überprägt wurde die Region durch extensive Braunkohleförderung im Tagebau, der in den letzten hundert Jahren auch umfangreiche Eingriffe in den Wasserhaushalt der Region mit sich brachte. Dieser Umstand legt die besondere Berücksichtigung von Grundwasserverhältnissen nahe, denn das durch den Bergbau in Mitleidenschaft gezogene oberflächennahe Grundwasser gehört zu den entscheidenden landschaftsprägenden Momenten der Niederungen von Spree, Berste und Schwarzer Elster. In der politisch-institutionellen Entwicklung des Raumes östlich der Elbe stellt die Niederlausitz ein bemerkenswertes Fallbeispiel dar, das sich für die vergleichende Analyse von Formen der Umweltnutzung und -gestaltung in besonderer Weise eignet. Im peripheren Raum zwischen den starken absolutistischen Mächten Brandenburg-Preußen und Sachsen gelegen, bildete sich auch in umwelthistorischer Perspektive eine Peripherie , die mit dem Erhalt weitgehend natürlich scheinender Reservate im Bereich des Spreewaldes seit der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert zum Erholungs-Hinterland Berlins wurde. Die auf Autarkie auch im energiewirtschaftiichen Bereich gerichtete Politik der DDR führte zur Entwicklung des Bezirkes Cottbus zum Energiebezirk. Das Projekt untersucht die historischen Dimensionen des mit diesen Prozessen verbundenen Kulturlandschaftswandels mit einem Fokus im Zeitraum seit der Mitte des 19. Jahrhunderts. Dabei bildet der Zusammenhang zwischen institutionellen und technischen Formen, in denen sich der mehr oder minder planvolle Zugriff auf das Landschaftsmedium Wasser vollzieht, das Zentrum des Interesses. Konkreter Gegenstand der Analyse sind Kulturlandschaftselemente, die mit bestimmten Formen der Wassernutzung im Zusammenhang stehen. An erster Stelle sind dies Meliorationsanlagen, die bis in das zwanzigste Jahrhundert die Niederungen zunehmend wie ein Netz überzogen. Nach wie vor ist Teichwirtschaft für die Landschaft bedeutend, die seit der frühen Neuzeit umfangreiche Ausbauten erfuhr. Hinzu kommen Graben- und Kanalbauten zur Veränderung der Vorflut und zur Verbesserung der Versorgung benachbarter Zentren (Berlin, Wittenberg, Dresden). Mit ihrem methodischen Fokus auf die bergbaulich bedingten Grundwasserveränderungen bietet die Arbeit Anknüpfungspunkte für wissenschaftliche Disziplinen wie auch öffentliche Interessenten, die sich mit der

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