Das Projekt "Technologische Grundlagen Schadstoffarmer Verbrennung - Bauweisen von gekuehlten Brennkammer-Hitzeschilden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co KG durchgeführt. Es ist notwendig, dass in der naechsten Triebwerksgeneration schadstoffreduzierte Brennkammern mit einer deutlichen Minderung der NOx-Emission zum Einsatz kommen. Voraussetzung dafuer sind Kuehlstrukturen am Flammrohr der Brennkammer mit einem geringeren spezifischen Kuelluftbedarf. Diese Forderung kann von der Effusionskuehlung erfuellt werden. Das Ziel des Forschungsvorhabens bestand in der Aufstellung einer Berechnungsvorschrift fuer effusionsgekuehlte Wanderungen. Damit ist es moeglich, neben der Kuehleffektivitaet die Temperatur- und Spannungsverteilung in von Kuehlkanaelen durchzogenen Wanderquerschnitten zu ermitteln. Diese Ergebnisse bilden die Grundlage zur Beurteilung der Anrissgefaehrdung und somit der Betriebssicherheit der Flammrohrwand.
Das Projekt "Keramische Bauteile in der Gasturbine - Entwicklung eines loesbaren Brennkammerhitzeschilds aus Strukturkeramik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Siemens AG durchgeführt. i) Ausarbeitung eines Konstruktionsentwurfs fuer ein Hitzeschild aus Strukturkeramik und dessen Einbindung in die bestehende metallische Tragstruktur; ii) Verfeinerung des Entwurfs zu einer Detailkonstruktion, Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen; iii) Herstellung der Hitzeschilde und Test im Pruefstand unter gasturbinentypischen Bedingungen. Aufgaben i) bis iii) sind durchgefuehrt, erste Tests waren erfolgreich.
Das Projekt "HTGT Turbotherm II: Teilvorhaben 'Entwicklung und Erprobung effusionsgekuehlter Hochtemperatur-Brennkammerschindeln'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von BMW Rolls-Royce durchgeführt. Neue Konzepte schadstoffarmer Brennkammern erfordern eine Reduktion der Kuehlluft um mindestens 30 Prozent. Daher soll eine hochwirksame Wandkuehlung durch Hitzeschilde (Schindeln) untersucht werden. - Theoretische Voruntersuchung und -auslegung, - Untersuchung von Teilproblemen der Kuehlung mittels CFD, - Erstellen einer Hochdruck-Rig-Modifikation, - theoretische Optimierung mit experimenteller Verifikation am Waermeuebergangs-Versuchsstand, - Auslegung und Test von Schindeln auf Basis von C1023, - Weiterentwicklung der Schindeln und Anpassung an ODS-Material.
Das Projekt "Teilvorhaben: Hitzeschilde und Laufschaufeln" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Siemens AG durchgeführt. Der Wirkungsgrad von Gasturbinen wird durch die Werkstofftemperaturen heissgasfuehrender Bauteile begrenzt; intermetallische Phasen, (IP)-Werkstoffe auf Basis NiAl-Cr und NiAl-TaCr lassen eine betraechtliche Einsatztemperatur-Erhoehung moeglich erscheinen. Folgende Teilarbeitsschritte werden durchgefuehrt: Erstellung von Eigenschaftsprofilen der von den Verbundpartnern dargestellten IP-Legierungen (mechanische und physische Eigenschaften, Zeitstand-, Warmfestigkeitsbestimmungen, hierzu begleitend Metallographie, Mikroanalyse- Eigenspannungsmessungen und Machbarkeitsstudien: Darstellung von Hitzeschilden (Einzelkomponenten des Innengehaeuses stationaerer Gasturbinen) aus den ausgesuchten Legierungssytemen; nachfolgend (Meilenstein) von Leitschaufeln- Testlauf der Komponenten in Gasturbinen (Prueffeld, Kraftwerk). Schluesselwoerter: Energiewandlung, Gasturbinenbau; intermetallische Phasen NiAl-TaCr, NiAl-Cr, Schmelz-/Pulvermetallurgie, Treibstoffeinsparung, Luftreinhaltung.