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Vorkommen von polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffen in Teeroelen

Das Projekt "Vorkommen von polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffen in Teeroelen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Arbeitsschutz durchgeführt. Teeroele werden verwendet im Strassenbau, in Anstrichmitteln, Holzschutz, -lacken und Teerpappe. Ueber das Vorkommen von polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAH) in den Destillationsrueckstaenden von Kohle und Oel (z.B. Teer, Pech) finden sich in der Literatur zahlreiche Hinweise. Es ist jedoch ueber den PAH-Gehalt der verschiedenen Teeroelfraktionen nur wenig bekannt. Da es sich bei Bitumen, Teer und Teeroelen um sehr komplexe Gemische handelt (z.T. mehr als 1000 Komponenten), kann auch bei Unterteilung der Teeroele nach Siedetemperaturen das Vorkommen von PAH in den niedriger siedenden Fraktionen (200-250 Grad C) nicht ausgeschlossen werden. Es koennen durchaus Mitreisseffekte von PAH hoeherer Siedepunkte auftreten. Darueber hinaus sind PAH lipophile Verbindungen, wodurch Verschleppungen ermoeglicht werden. Die gegensaetzlichen Angaben bzgl. des Vorkommens von PAH in Teeroelen haben bei der Diskussion ueber die Aufnahme der Teeroele in die Liste der krebserregenden Stoffe zu kontroversen Standpunkten gefuehrt. In diesem Forschungsvorhaben soll das Vorkommen von PAH in Teeroelen mit Hilfe Hochdruckfluessigkeitschromatographie (HPLC) nachgewiesen und bestimmt werden. Handelsprodukte der Siedebereiche 180-300 Grad C werden untersucht. Bei gesichertErkenntnissen ueber PAH in Teeroelen und deren Bestimmung quantitativer Art in Handelsprodukten kann eine Aufnahme von Teeroelen in die Liste der krebserregenden Stoffe erfolgen.

Einfluesse der Landwirtschaft auf die Gewaessertrophie - Charakterisierung mittels HPLC

Das Projekt "Einfluesse der Landwirtschaft auf die Gewaessertrophie - Charakterisierung mittels HPLC" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wasserwirtschaftsamt Kempten durchgeführt. Zur Erfassung des Trophiezustandes der Gewaesser spielt die Bestimmung der Algenpigmente eine wesentliche Rolle. Neben dem Chlorophyll-a gibt es eine Reihe weiterer Pigmente, die Rueckschluesse auf die in Gewaessern vorkommenden Algengruppen geben. Neben der klassischen photometrischen Bestimmung fuer Chlorophyll-a wird zunehmend die Hochdruckfluessigkeitschromatographie (HPLC) zur Pigmentanalyse eingesetzt. Das EV soll die Zusammenhaenge zwischen Pigmentzusammensetzung und Algenbiomasse bei unterschiedlicher Trophielage in bayerischen Seen und Fliessgewaessern abklaeren und die HPLC zu einem Routineverfahren weiterentwickeln.

Entwicklung elektrochemischer Detektoren mit Mikroelektroden fuer die Hochdruckfluessigkeitschromatographie

Das Projekt "Entwicklung elektrochemischer Detektoren mit Mikroelektroden fuer die Hochdruckfluessigkeitschromatographie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kurt-Schwabe-Institut für Mess- und Sensortechnik Meinsberg e.V. durchgeführt. Für die voltammetrische Analytik haben Mikroelektroden gegenüber den bekannten makrodimensionierten Arbeitselektroden entscheidende Vorteile. Hervorzuheben sind die geringeren kapazitiven Effekte, das verbesserte Signal/Rausch-Verhältnis, die schnellere Einstellung der elektrochemischen Gleichgewichte und der verminderte iR-Einfluss auf das Elektrodenpotential. Aus diesen Gründen können Mikroelektroden zur Verbesserung der voltammetrischen bzw. amperometrischen Spurenbestimmung von Elementen und Verbindungen beitragen. Es wurde das Ziel verfolgt, die Nutzbarkeit von Mikroelektroden verschiedener Herstellung als voltammetrische Arbeitselektroden für stationäre Messungen und für den Durchfluss in flüssigkeitschromatographische Detektoren zu überprüfen. Es wurde das voltammetrische Verhalten ausgewählter Analyte vergleichsweise an makro- und mikro-dimensionierten Arbeitselektroden untersucht, wofür in der Anfangsphase der Projektbearbeitung nur die vom KSI Meinsberg manuell gefertigten Einzel- und Array-Mikroelektroden aus Platin, Gold und Graphit zur Verfügung standen (12 Monate). Für weitere Untersuchungen kamen unterschiedlich konstruierte Mikroelektroden höherer Präzision vom CSIRO Melbourne, vom IPHT Jena sowie von den Firmen Ecossensors und Metrohm zum Einsatz (9 Monate). Die Eigenschaften und das Verhalten der Mikroelektroden wurde durch cyclovoltammetrische, chronoamperometrische und DP-voltammetrische Messungen charakterisiert. Außerdem mußte die mechanische und chemische Stabilität der Elektroden, v. a. auch gegenüber organischen Lösungsmitteln überprüft werden (7 Monate). Die leistungsfähigsten Elektroden kamen dann für die voltammetrische Spurenanalyse von Tl, Cd, und Pb sowie für die amperometrische Detektion von Benzo(a)pyren und den Hydroxy-Metaboliten nach HPLC-Trennung zum Einsatz (8 Monate).

Untersuchungen von Pflanzeninhaltsstoffen, insbesondere der nichtstrukturellen Kohlenhydrate mit der Hochdruck-Fluessigkeitschromatographie an der Bodenvegetation des Erzgebirges

Das Projekt "Untersuchungen von Pflanzeninhaltsstoffen, insbesondere der nichtstrukturellen Kohlenhydrate mit der Hochdruck-Fluessigkeitschromatographie an der Bodenvegetation des Erzgebirges" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Pflanzenchemie und Holzchemie, Lehrstuhl für Pflanzenchemie und Ökotoxikologie durchgeführt. Ziel der Gesamtthematik ist die Untersuchung biochemischer Parameter des Wolligen Reitgrases (Calamagrostis villosa Chaix F.J. Gmel). unter der im Freiland herrschenden Immissions-, Depositions- und Witterungssituation am Standort Oberbaerenburg im Osterzgebirge. Mit Hilfe statistischer Methoden, z. B. der multiplen Regressionsanalyse sowie in Kabinenversuchen, sollen Zusammenhaenge zwischen den Ptlanzeninhaltsstoffen und den Umweltfaktoren ermittelt werden. Die Gesamtchlorophyll- und Kohlenhydratgehalte in den verschiedenen Blaettern unterliegen natuerlichen Schwankungen und zeigten 1994/95 einen aehnlichen jahresperiodischen Verlauf. Zusammenhaenge zwischen den Luftschadstoffen und den Pigmentgehalten 1996 wurden mit Hilfe von Kabinenversuchen untersucht. Die Auswertung der Kabinenversuche faellt in das Jahr 1997.

Erarbeitung einer Methode zur flaechendeckenden Erfassung der Besiedlung und der natuerlichen Sukzession von photoautotrophen Organismen im Pelagial von Tagebaurestseen der Lausitz

Das Projekt "Erarbeitung einer Methode zur flaechendeckenden Erfassung der Besiedlung und der natuerlichen Sukzession von photoautotrophen Organismen im Pelagial von Tagebaurestseen der Lausitz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Cottbus, Institut für Boden, Wasser, Luft, Lehrstuhl für Gewässerschutz, Forschungsstelle Bad Saarow durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung einer Methode zur flaechendeckenden Erforschung der photoautotrophen Besiedlung in Tagebaurestseen. Dazu ist vorgesehen, die Pigmente dieser Organismen unter Anwendung der Hochdruck-Fluessigkeits-Chromatographie (HPLC) zu untersuchen. Durch die spezifische Verteilung einiger Pigmente (sogenannte Leitpigmente, Chlorophylle, Carotinoide) in den Algenklassen ist eine systematische Charakterisierung der Zusammensetzung der photoautotrophen Organismen aus Freilandproben moeglich.

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