Das Projekt "EUREKA-INTO-Verbundprojekt CLEANTECH (EU 1104): Das Element Produktwiederverwendbarkeit im Qualitaetskreislauf - Teilbereich: Qualitaetsorientierte Konstruktionsrichtlinien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Alfred Kärcher SE & Co. KG durchgeführt. Das Ziel des Projekts INTO-CLEANTECH ist die Entwicklung von Konstruktions- und Gestaltungsrichtlinien fuer die Wiederverwendung von Produkten (Baugruppen und Teilen) einschliesslich Marktstrategien, Logistik, Demontage- und Separierungstechniken und Qualitaetssicherungsmassnahmen. Dies geschieht prototypisch anhand ausgewaehlter Produkte (Haushaltsgeraete, Hochdruckreiniger, Drucker, Luefter etc.) Kaercher hat als Schwerpunkt in diesem Projekt die Entwicklung von Konstruktionsrichtlinien und die Grundlagenarbeit zur Herstellung eines Labor- bzw. Produktmusters beizutragen. Dieses Regelwerk soll Vorschriften enthalten, wie ein neues Geraet konzipiert sein muss, um Baugruppen oder Bauteile in Zukunft noch einmal verwenden zu koennen. Ziel ist es, durch allgemeine Konstruktionsrichtlinien Produkte zu entwickeln, die eine moeglichst geringe Abfallmenge nach dem Gebrauch verursachen.
Das Projekt "Entwicklung von Umweltzeichen - Vergabebedingungen fuer Hochdruck - Reinigungsgeraete fuer die Anwendung von Umweltzeichen - Kaltreinigern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Gewerbliche Wasserwirtschaft und Luftreinhaltung GmbH durchgeführt. Durch die Studie zur Ermittlung der Umweltfreundlichkeit von Kaltreinigern im praktischen Gebrauch (10101052) wurde festgestellt, dass durch die Anwendung von Hochdruckreinigern die abwasserentlastende Wirkung der Umweltzeichen-Kaltreiniger betraechtlich verringert wird. Es hat sich ferner herausgestellt, dass die Abwasserbelastung der Kaltreiniger auch von der Arbeitsweise des Hochdruck-Reinigers abhaengig ist, z.B. von Druck, Temperatur oder Duesenbeschaffenheit. Die Entwicklung optimierter Betriebsbedingungen im Rahmen eines Pruefauftrags Umweltzeichen ist daher notwendig, um die bei der Vergabe des Umweltzeichens geforderten Abwasserwerte in der Praxis auch tatsaechlich zu erreichen. Es ist gelungen, die Wirtschaft fuer die Uebernahme des groessten Teils der Kosten zu gewinnen.
Das Projekt "Untersuchungen ueber die Gestaltung der praktischen Desinfektion im Tierseuchenfall unter Beruecksichtigung des Einsatzes von Hochdruckreinigern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Tiermedizin und Tierhygiene durchgeführt. Die im Vorhaben bearbeitenden Fragestellungen lassen sich drei Themenkomplexen zuordnen: In Teil 1 werden die schon lange interessierenden Fragen des Vergleichs der Desinfektionsmittelresistenz bakterieller Tierseuchenerreger mit der der Pruefkeime, wie sie die Deutsche Veterinaermedizinsche Gesellschaft (DVG) fuer die Desinfektionsmittelpruefung vorschreibt, sowie nach dem Abschneiden der Grundwirkstoffe (Grobdesinfektionsmittel) in einer Desinfektionsmittelpruefung gemaess den Richtlinien der DVG bearbeitet. Teil 2 eroertert die Fragestellung, ob die Bildung mikrobieller Aerosole bei der Reinigung und Desinfektion mit dem Hochdruckreiniger durch das Vorweichen der zu reinigenden und zu desinfizierenden Flaeche mit desinfektionsmittelhaltigen Loesungen verringert oder vermieden werden kann. In Teil 3 wird die Wirksamkeit von Desinfektionswassen bzw Desinfektionsmatten bei der Stiefeldesinfektion und die Wirksamkeit von Durchfahrbecken bei der Desinfektion von Fahrzeugreifen anhand zweier Testkeime ueberprueft. Anschliessend werden zum Vergleich Versuche durchgefuehrt, bei denen die Stiefel zusaetzlich mit einer Buerste in der Desinfektionsmittelloesung gereinigt werden. Bei der Fahrzeugreifendesinfektion werden als Alternative zum Durchfahrbecken ein Hochdruckreinigungs- und Desinfektionsverfahren und eine automatische Reifenwaschanlage getestet.