Das Projekt "Teilprojekt 5" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von EnviroChemie GmbH durchgeführt. Ziel des Verbundprojektes ESiTI ist die Erarbeitung eines Planungswerkzeugs zur Flexibilisierung der Energieströme einer Kläranlage in der Interaktion mit Infrastruktureinrichtungen. Ein wichtiger Baustein ist hierbei die Klärschlammbehandlung als Energieverbraucher, -speicher und -erzeuger. Im Rahmen des Verbundprojektes gilt es das System der Klärschlammbehandlung weiterzuentwickeln mit dem Ziel einer intelligenten/flexiblen Energiekonzeption unter Berücksichtigung industrieller Co-Substrate (Strom, Wärme, Kälte, chemisch gebundene Energie (Klärschlamm, Gas), Arbeit) Von hoher Relevanz ist dabei sowohl die energetische als auch die stoffliche Bilanzierung. Die Firma EnviroChemie ist innerhalb des Verbundprojektes in das Arbeitspaket 2 (Technik - Klärschlammbehandlung) integriert, das die Optimierung von Faulungsanlagen im Hinblick auf flexible Energienutzung und neue Bemessungsansätze, als auch die Anwendung von Hochlastverfahren umfasst. Durch EnviroChemie erfolgt dabei die Dimensionierung und Konstruktion der Hochlastfaulung mit Unterstützung des IGB. Das Institut IWAR übernimmt den Betrieb der halbtechnischen Versuche der konventionellen Faulung sowie - in Kooperation mit EnviroChemie - der Hochlastfaulung. EnviroChemie wirkt während des Betriebes der halbtechnischen Versuche weiter unterstützend mit, indem sie Wartung, Reparatur und Instandhaltung übernimmt.