Das Projekt "Entwicklung von Nachweismethoden, Screening mittels ELISA sowie Anzucht und Erhaltung - Teilvorhaben 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Institut für Biologie I (Botanik, Molekulargenetik) durchgeführt. Ziel des Projektes ist es, die Kartoffel als biotechnologisches Produktionssystem für neue Stärkequalitäten zu nutzen. Hier sind zu nennen Amylosestärke, Amylopektinstärke und Hochphosphatstärke. Es sollen neue Methoden bei der Erstellung solcher Pflanzen evaluiert und angewendet werden. Die Arbeiten beinhalten die Erstellung von polyklonalen Antikörpern gegen das SBE I und das SBE II Protein aus Kartoffel. Die Antikörper werden enzymatisch gekoppelt und in ihren Bindeeigenschaften charakterisiert. Ein ELISA assay zur exakten Quantifizierung des Gehaltes der jeweiligen Proteine in Extrakten aus Blättern der mutagenisierten Population wird etabliert. Insgesamt werden hierfür bei einfacher Reproduktion 80000 assays durchgeführt. Weiterhin werden 15000 Pflanzen im Gewächshausangezogen, Blattmaterial für die assays geerntet und die Knollen zur weiteren Reproduktion eingelagert. Die Entwicklung von Pflanzen und die Untersuchung modifizierter Stärken kommen parallel zum Einsatz, um in möglichst kurzer Zeit die Entwicklung marktfähiger Produkte zu ermöglichen.
Das Projekt "Teilvorhaben 4: Isolierung und Testung modifizierter Stärken im Technikumsmaßstab" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Emsland-Stärke GmbH durchgeführt. Die Kartoffel soll als biotechnologisches Produktionssystem für neue Stärkequalitäten genutzt werden: Amylosestärke, Amylopektinstärke und Hochphosphatstärke. Neue Methoden bei der Erstellung solcher Pflanzen werden evaluiert und angewendet. Gentechnisch erstellte Kartoffeln werden angebaut, die modifizierte Stärke produzieren. Dies ermöglicht eine Testung der Stärke. Die Entwicklung von Pflanzen und die Untersuchung modifizierter Stärken erfolgt so parallel, um in möglichst kurzer Zeit die Entwicklung marktfähiger Produkte zu ermöglichen. Gewinnung und Untersuchung der Spezialstärken aus genmodifzierten Kartoffeln und durch chemische Trennung von Kartoffelstärke. Erzeugung von Derivaten und deren Testung. Gewinnung und Testung der Stärken aus den Mutanten, Erzeugung von Derivaten, Testung und Vergleich. Optimierung der Derivatisierungsmethoden. Die neuen Stärkekartofelsorten erzeugen als Bioreaktor neue Spezialstärken. Diese Kartoffeln werden im Auftrag der Emsland-Stärke angebaut, um daraus die Spezialstärken zu gewinnen.Teilweise neue marktfähige Produkte werden mit geringerem Einsatz von Chemikalien und Energie hergestellt und vertrieben.
Das Projekt "Teilvorhaben 3: Optimierung des EMS-Mutagenese-Systems und Mutagenese des Samens sowie Entwicklung von Nachweisverfahren und DNS-Analyse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie durchgeführt. Ziel des Projektes ist es, die Kartoffel als biotechnologisches Produktionssystem für neue Stärkequalitäten zu nutzen. Hier sind zu nennen Amylosestärke, Amylopektin-Stärke und Hochphosphatstärke. Es sollen neue Methoden bei der Erstellung solcher Pflanzen evaluiert und angewendet werden. Die Arbeiten beinhalten die Erstellung einer EMS-mutagenisierten dihaploiden Kartoffelpopulation. Diploide Zuchtklone sind im Gegensatz zu tetraploiden Sorten besonders geeignet zur Züchtung mit rezessiven Merkmalen. Die Methodik der 'Heterozygote Detection' wird etabliert und angewendet, um inaktivierte Allele des GBSSI-Gens auf Ebene der DNA molekularbiologisch nachweisen zu können. Von positiven Pflanzen können anschließend wiederum tetraploide Zuchtlinien erstellt werden. Zudem werden gentechnisch erstellte Kartoffeln angebaut, die modifizierte Stärke produzieren. Dies ermöglicht eine Testung der Stärke im Technikumsmaßstab. Die Entwicklung von Pflanzen und die Untersuchung modifizierter Stärken kommen so parallel zum Einsatz, um in möglichst kurzer Zeit die Entwicklung marktfähiger Produkte zu ermöglichen.
Das Projekt "Teilvorhaben 1: Entwicklung von Nachweismethoden, Screening mittels Mikrosporenfärbung sowie Samenproduktion und Anbau von Kartoffeln mit modifizierter Stärke" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von BIOPLANT - Biotechnologisches Forschungslabor GmbH durchgeführt. Das Ziel des Projekts ist es, die Kartoffel als biotechnologisches Produktionssystem für neue Stärkequalitäten zu nutzen. Hier sind zu nennen Amylose-Stärke, Amylopektin-Stärke und Hochphosphat-Stärke. Es sollen neue Methoden bei der Erstellung solcher Pflanzen evaluiert und angewendet werden. Die Arbeiten beinhalten die Erstellung von Samen diploider Kartoffeln, die in einer EMS-Mutagenese verwendet werden. Diploide Zuchtklone sind im Gegensatz zu tetraploiden Sorten besonders geeignet zur Züchtung mit rezessiven Merkmalen. Die Methodik der Mikrosporenfärbung wird etabliert und angewendet, um inaktive Allele des GBSSI-Gens phänotypisch nachweisen zu können. Durch Elektrofusion von Protoplasten diploider Pflanzen können anschließend wieder tetraploide Zuchtlinien erstellt werden. Zudem werden gentechnisch erstellte Kartoffeln angebaut, die modifizierte Stärke produzieren. Dies ermöglicht eine Testung der Stärke im Technikumsmaßstab. Die Entwicklung von Pflanzen und die Untersuchung modifizierter Stärken kommen so parallel zum Einsatz, um in möglichst kurzer Zeit die Entwicklung marktfähiger Produkte zu ermöglichen.