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Hochsauerlandkreis Wasserschutzgebiete

Wasserschutzgebiete im Hochsauerlandkreis als flächenförmige Objekte. Wasserschutzgebiete (WSG) sind Gebiete, in denen zum Schutz von Gewässern vor schädlichen Einflüssen besondere Ge- und Verbote gelten. In Wasserschutzgebieten bestehen besondere Nutzungsbeschränkungen für die Bebauung, die Bodennutzung und den Umgang mit wassergefährdenden Stoffen, um Brunnen, die der öffentlichen Trinkwasserversorgung dienen, zu schützen.

Teilvorhaben C: Waldmanagement im Hochsauerlandkreis

Das Projekt "Teilvorhaben C: Waldmanagement im Hochsauerlandkreis" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie durchgeführt. Ziel des Teilprojektes ist es, auf den großflächigen Windwurfflächen im HSK aufgrund des Orkans Kyrill bzw. in Weihnachtsbaumkulturen durch den Einsatz von Terra Preta Substraten (TPS) einen Beitrag zur Stabilisierung der Böden und zur Verbesserung der Anzuchtleistung der neu zu pflanzenden Bäume zu leisten sowie die Grundwasserbelastung v.a. mit Nitrat aufgrund des erwarteten geringeren Nährstoffaustrages zu verringern. Dies soll durch die bei Terra Preta nachgewiesene verbesserte Wasser- und Nährstoffspeicherung erzielt werden. Das Projekt soll wesentlich dazu beitragen, regionale Stoffkreisläufe soweit wie möglich zu schließen und durch die Produktion von Energie in der Region mit regionalen Energiequellen einen Beitrag zur erhöhten Wertschöpfung zu leisten.

Integrierte Flussgebietsbewirtschaftung unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit

Das Projekt "Integrierte Flussgebietsbewirtschaftung unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Fakultät XII für Bauingenieurwesen, Institut für Grundbau, Wasser- und Verkehrswesen, Lehrstuhl für Hydrologie, Wasserwirtschaft und Umwelttechnik durchgeführt. Die momentanen Bemuehungen der Wasserwirtschaft gehen dahin, gesamte Flusseinzugsgebiete in bezug auf Wassermenge und Gewaesserguete nachhaltig zu bewirtschaften (vgl EU-Wasserrahmenrichtlinie). Im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung wird allgemein gefordert, mit der Wasserressource sorgsam zu haushalten, damit den zukuenftigen Generationen genuegend Wasser mit ausreichender Qualitaet zur Verfuegung steht. Im Gegensatz hierzu haben die wasserwirtschaftlichen Erfahrungen und Massnahmen der letzten Jahrzehnte gezeigt, dass eine rein oekonomisch orientierte Bewirtschaftung ohne Beruecksichtigung des Nachhaltigkeitsprinzips zur oekologischen Verarmung von Gewaessersystemen fuehrt. Das seit der Rio Konferenz 1992 stark gestiegene Bewusstsein fuer eine nachhaltige Entwicklung muss fuer den wasserwirtschaftlichen Planungsprozess methodisch umgesetzt werden. Ein erster Ansatz wurde von M Hornbogen fuer die regionale Wasserversorgung aufgestellt. Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens wird dieser Ansatz weiter verfolgt. Im Sinne einer nachhaltigen, integrierten Flussgebietsbewirtschaftung wird unter Beachtung der Fliessgewaesseroekologie die Gewaesserguete im Laengsschnitt eines Fliessgewaessers sowie die mengenmaessige Umverteilung der Wasserressource im Raum (von der Gewinnungsanlage bis zu Wiedereinleitung) betrachtet. Hierfuer werden in Anlehnung an die von M Hornbogen entwickelte Methodik einerseits weitere fuer die Gewaesserguete relevante Szenarien untersucht, andererseits unter der Zielsetzung der Nachhaltigkeit eine Verknuepfung der Wassermengen- und Gewaesserguetebetrachtung vorgenommen mit dem Ziel, ein Entscheidungshilfe-Instrumentarium fuer die kuenftige wasserwirtschaftliche Entwicklung eines Flussgebietes zur Verfuegung zu stellen.

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