Das Projekt "IKOSEZ - Innovative korrosionsbeständige Ofenwandkonstruktionen von Hochtemperaturanlagen für die Verbrennung von Sekundärbrennstoffen, insbesondere in der Zement- und Kalkindustrie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von OPTERRA Karsdorf GmbH durchgeführt. Erforschung des Zusammenwirkens von feuerfesten, wärmedämmenden und metallischen Einzelbauteilen der Ofenwände mit dem technischen Ziel, Korrosion an den Wandsystemen zu verringern oder zu verhindern, und damit die Lebensdauer der Ofenwandkonstruktion zu verlängern. Auswahl von geeigneten Versuchsflächen und Planung der Ofenwandkonstruktion in Zusammenarbeit mit allen Projektpartnern. Ein- und Ausbau der feuerfesten Wandverkleidungen während der Winterstillstände. Überwachung der Versuchsfelder während des Betriebs der Anlagen. Probenahme der verwendeten Materialien beim Ausbau im folgenden Winterstillstand. Bereitstellung von Versuchsflächen zur Messung von korrosiven Substanzen an den Stahlwänden, Einbau von Sensoren, Datenerfassung und Archivierung von Messwerten.
Das Projekt "IKOSEZ - Innovative korrosionsbeständige Ofenwandkonstruktionen von Hochtemperaturanlagen für die Verbrennung von Sekundärbrennstoffen, insbesondere in der Zement- und Kalkindustrie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut Werkstoffwissenschaft, Professur für Biomaterialien durchgeführt. Ziel des Teilprojektes ist es, die massiven Korrosionsschäden, die bei erhöhtem Sekundärbrennstoffeinsatz in Zementherstellungsanlagen an der Innenwand des stählernen Ofenmantels auftreten, hinsichtlich ihrer ursächlichen Bedingungen, des Verlaufs und Mechanismus eingehend zu charakterisieren, die Vorgänge in Laborexperimenten nachzustellen sowie effektive Korrosionsschutzmaßnahmen zu erarbeiten.
Das Projekt "IKOSEZ - Innovative korrosionsbeständige Ofenwandkonstruktionen von Hochtemperaturanlagen für die Verbrennung von Sekundärbrennstoffen, insbesondere in der Zement- und Kalkindustrie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von CALSITHERM Verwaltungs GmbH durchgeführt. Im Gesamtforschungsverbund IKOSEZ ergeben sich für Calsitherm die Projektziele zur Entwicklung von alkalikorrosionsbeständigen Hochtemperaturwerk- und Wärmedämmstoffen und deren Herstellungsverfahren. Damit trägt das Teilprojekt zur Erreichung des Ziels im Gesamtprojekt bei, nämlich zur Reduzierung von Energieverlusten, schädlichen Emissionen und CO2-Einsparung bei Hochtemperaturprozessen. Es leistet einen Beitrag zur Prozessinnovation insbesondere für die Zement- und Kalkindustrie und damit der Erhaltung und dem Ausbau der Spitzenstellung der deutschen Zementindustrie und des deutschen Zementanlagen- und Zementmaschinenbaues in der Welt und der Sicherung des Exports solcher Technologien und Anlagen. Die Erforschung des komplexen Zusammenwirkens der feuerfesten, wärmedämmenden und metallischen Einzelbauteile der Ofenwände zur Verhinderung deren Korrosion und damit die Lebensdauerverlängerung der Hochtemperaturanlagen in der Zement- und Kalkindustrie sind das konkrete technische und wissenschaftliche Ziel des Forschungsprojektes. Der Arbeitsplan ist mit allen Forschungspartnern abgestimmt und ist als Balkenplan Bestandteil im Gesamtantrag. Für Calsitherm ergeben sich in diesem Netzwerk die Werkstoff- und Verfahrensentwicklung für neue alkalikorrosionsbeständige Feuerbetone, Wärmedämmstoffe und dichte feuerfeste Werkstoffe sowie deren technische Herstellung. Ihre Eignung ist durch spezielle Prüfmethoden nachzuweisen und bei Erfolg im Zementofen zu testen.
Das Projekt "IKOSEZ - Innovative korrosionsbeständige Ofenwandkonstruktionen von Hochtemperaturanlagen für die Verbrennung von Sekundärbrennstoffen, insbesondere in der Zement- und Kalkindustrie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von AS Schöler + Bolte GmbH durchgeführt. Die mangelnde Korrosionsbeständigkeit der zur Verfügung stehenden hitzebeständigen Verankerungslegierungen, die in der sekundärbrennstoff verwertenden Industrie zur Refestigung der keramischen feuerfesten Werkstoffe in den Ofenanlagen eingesetzt werden, ist nach wie vor ein ungelöstes Problem. Innerhalb einer Feuerfestauskleidung gelten die metallischen Verankerungen als Schwachpunkt, da z.B. kleinste Risse in der feuerfesten Verschleißmasse einen direkten Kontakt der korrosiven Atmosphäre auf das Metall bewirken, dieses zerstören und zu einem frühzeitigen Ausfall der gesamten Anlage führen können. Ziel dieses Projektes ist nicht nur die Entwicklung und die Optimierung des Designs der alkalikorrosionsbeständigen Verankerungssysteme, sondern auch die Konzipierung eines authentischen Strahls hinsichtlich seiner Hochtemperatureigenschaften mit einer Einsatztemperatur von ca. 1000 Grad C, mit hoher Kriechfestigkeit, Alkalikorrosionsbeständigkeit und geringer Versprödungsneigung. Dies ist notwendig, da sich aufgrund intensiver Untersuchungen an nahezu allen bekannten metallischen Legierungen gezeigt hat, dass diese Ankerwerkstoffe nicht das komplizierte korrosions- und Versprödungsproblem beim Einsatz von Sekundärbrennstoffen lösen.
Das Projekt "IKOSEZ - Innovative korrosionsbeständige Ofenwandkonstruktionen von Hochtemperaturanlagen für die Verbrennung von Sekundärbrennstoffen, insbesondere in der Zement- und Kalkindustrie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Refratechnik Cement GmbH durchgeführt. Das Ziel des Vorhabens ist die Werkstoffentwicklung neuer und optimierter Stahlsorten, Wärmedämmstoffen und feuerfester Verschleißwerkstoffe, um die Lebensdauer von wärmetechnischen Anlagen zu verlängern. Ein tieferes, wissenschaftliches Verständnis bzw. eine weitere Durchdringung/Beschreibung der auftretenden Korrosionsvorgänge vor allem in der Zementindustrie, die durch den Einsatz von sekundären Brenn- und Rohstoffen hervorgerufen werden, sind weitere Schwerpunkte dieses Vorhabens. Die gewonnen wissenschaftlichen und praxisnahen Erkenntnisse sollen dazu dienen, die Spitzenstellung der deutschen Zementindustrie (Zementanlagen- und -maschinenbau) in der Welt auch zukünftig zu erhalten. Dies beinhaltet ebenfalls die Minimierung von Energieverlusten und die Reduzierung von Emissionen (CO2, etc.). Die Arbeitsplanung sieht die Erarbeitung/Entwicklung von optimierten Stahlsorten, feuerfeste Wärmedämm- und Verschleißwerkstoffen sowie die Erarbeitung eines optimierten Zustellkonzeptes, die eine Weiterentwicklung des Konstruktionsdesigns beinhaltet, angepasst an die vorhandenen Anlagenbedingungen. Die wesentlichen Aufgaben im Teilprojekt von Refratechnik Cement GmbH sind die Weiterentwicklung des Konstruktionsdesigns, Entwicklung feuerfester, geformter und ungeformter Produkte, Finiteelementberechnungen (Simulation) sowie post-mortem Analysen der entwickelten Werkstoffe und deren Bewertung hinsichtlich Eignung oder Nichteignung.
Das Projekt "IKOSEZ - Innovative korrosionsbeständige Ofenwandkonstruktionen von Hochtemperaturanlagen für die Verbrennung von Sekundärbrennstoffen, insbesondere in der Zement- und Kalkindustrie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stahlzentrum Freiberg e.V. durchgeführt. Das wissenschaftliche Arbeitsziel betrifft die weitere grundsätzliche Durchdringung und Beschreibung der Korrosionsvorgänge und die Entwicklung neuer Werkstoffe für Ankerstähle, Wärmedämmstoffe und Feuerbetone. Die Modellierung der Ofenwandkonstruktionen soll mit wissenschaftlichen Methoden erfolgen, unter dem Aspekt der gegenseitigen Wechselwirkung aller Bauteile zur Lebensdauerverlängerung der Hochtemperaturanlagen. Der Arbeitsplan baut auf den Ergebnissen früherer Forschungsarbeiten auf und stellt die Erforschung der komplexen Wechselwirkungen aller Ofenbauteile in den Mittelpunkt. Weil der bisherige Einsatz der Ankerwerkstoffe aus genormten Metalllegierungen wegen deren Korrosion, Versprödung, Preis oder Verfügbarkeit nicht akzeptabel ist, sollen neue Ankerwerkstoffe entwickelt werden. Weiterhin muss der Verbund Anker/Feuerfestmaterial rissfrei sein, was bisher nicht sicher ist. Deshalb sind Forschungsarbeiten zum Feuerbeton notwendig. Alkalibeständige Wärmedämmstoffe stehen grundsätzlich zur Verfügung. Sie sollen optimiert werden hinsichtlich der Einsparung teurer Rohstoffe und ihre großtechnische Produktion muss vorbereitet werden. Die Einsatzmöglichkeiten dichter alkalikorrosionsbeständiger Feuerfestwerkstoffe sind zu ermitteln. Eine Verfahrensentwicklung ist insbesondere für das Schmelzen der neuen Stähle, für Konstruktionen und Zustellkonzepte der Industrieofenwände erforderlich. Methodische Entwicklungen betreffen die wissenschaftliche Aufklärung der Mantelkorrosion.
Das Projekt "IKOSEZ - Innovative korrosionsbeständige Ofenwandkonstruktionen von Hochtemperaturanlagen für die Verbrennung von Sekundärbrennstoffen, insbesondere in der Zement- und Kalkindustrie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Bergakademie Freiberg, Institut für Keramik, Glas- und Baustofftechnik, Professur für Keramik durchgeführt. Das Forschungsprojekt am IKGB zielt auf die Entwicklung von anorganisch- nichtmetallischen, alkalikorrosionsbeständigen Hochtemperaturwerk- und Wärmedämmstoffen und deren Herstellungsverfahren ab. Im Vordergrund stehen neue, innovative Werkstoffe, die zur Verlängerung der Betriebsdauer und zur Emissionsreduzierung führen. Weiterführendes Ziel ist außerdem die Erforschung der komplexen Zusammenhänge zwischen den genannten Werkstoffen, den metallischen Komponenten in der Ofenkonstruktion (Stahlanker, Ofenmantel) sowie der aggressiven Atmosphäre vorwiegend in mit Sekundärbrennstoffen befeuerten Zementöfen. Die Arbeitsplanung des IKGB sieht die Werkstoffentwicklung auf Basis von 3 Werkstoffgruppen vor, die sich als zielführend herauskristallisiert haben: Werkstoffe auf Basis von Kalziumaluminaten, Kalium-Beta-Tonerde und Kaliumfeldspäten. Schwerpunkt ist zunächst die Stoffsynthese, sowie die Optimierung der Rohstoffauswahl hinsichtlich Eigenschaften und Preis. Dann steht die Überführung in geeignete Formate und Körnungen im Vordergrund, wobei sowohl poröse als auch dichtere Varianten angestrebt werden. Die dichten Materialien sollen insbesondere zur Entwicklung von Feuerbetonen genutzt werden. An den weiteren Teilprojekten ist das IKGB als Forschungseinrichtung für anorganisch-nichtmetallische Hochtemperaturmaterialien ebenfalls beteiligt und stellt Hochtemperaturprüfmethoden sowie Fachwissen vor allem zur Alkalikorrosionsprüfung zur Verfügung.
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