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Wissenschaftliche Begleitung des Implementing Agreements 'Clean Coal Centre' der Internationalen Energieagentur (IEA)

Das Projekt "Wissenschaftliche Begleitung des Implementing Agreements 'Clean Coal Centre' der Internationalen Energieagentur (IEA)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Jülich GmbH, Institut für Energie- und Klimaforschung (IEK), IEK-STE: Systemforschung und Technologische Entwicklung durchgeführt. Ziele des Vorhabens umfassen: Ermittlung der innovativen Entwicklungen im Bereich der Technologien zur hocheffizienten, möglichst emissionsarmen Kohleverbrennung weltweit; Information des Zuwendungsgebers sowie industrieller und wissenschaftlicher Fachbereiche über Erkenntnisse und Informationen aus dem Clean Coal Centre; Ermittlung deutscher FuE Interessen; Kommunikation deutscher FuE Interessen in den Gremien des Clean Coal Centre. Die wissenschaftliche Begleitung und die Berücksichtigung deutscher FuE-Interessen innerhalb des Clean Coal Centre entsprechen der Forderung des 6. Energieforschungsprogramms der Bundesregierung nach einer verstärkten internationalen Kooperation bei der Bewertung der Technologieentwicklungen (BMWi, 2011, 21ff). Das Vorhaben umfasst die wissenschaftliche Begleitung der Aktivitäten des Implementing Agreement der Internationalen Energieagentur Clean Coal Centre. Der Tätigkeitsschwerpunkt des Clean Coal Centre umfasst die Untersuchung der Optionen zur Verringerung von NOx, SO2 und Partikelemissionen sowie die Analyse fortschrittlicher Hochtemperaturkraftwerke einschließlich der CO2-Abscheidungstechniken. Clean Coal Centre arbeitet aus und bewertet die weltweiten Fortschritte bei den technischen Optionen zur effizienten, möglichst emissionsarmen Kohleverbrennung und analysiert die Entwicklungen auf den weltweiten Kohlemärkten.

Korrosion und Verschlackung in Hochtemperaturkraftwerken mit neuen Werkstoffen - Teilprojekt: Vermeidung der Feuerraumwandkorrosion

Das Projekt "Korrosion und Verschlackung in Hochtemperaturkraftwerken mit neuen Werkstoffen - Teilprojekt: Vermeidung der Feuerraumwandkorrosion" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Darmstadt, Fachgebiet Energiesysteme und Energietechnik (EST) durchgeführt. Ziel ist die Gewinnung gesicherter Erkenntnisse bzgl. des Auftretens von korrosiven Wandatmosphären, abhängig von der Anlage, deren Betriebsweise und der eingesetzten Kohle, um eine wirkungsgradsoptimierte Fahrweise unter Einhaltung eines gesicherten Anlagendauerbetriebes zu ermöglichen. Im Technikum werden Versuche in HCl,H2S-haltiger Atmosphäre durchgeführt, eine Online-Korrosionssonde entwickelt und die Verschlackungsneigung von Kohlen untersucht. In der Großanlage wird der Einfluss anlagentechnischer Parameter auf korrosive Wandatmosphären untersucht und die Sonde erprobt. Es wird ein Simulationsmodul zur Modellierung korrosionsverursachender Atmosphären entwickelt und an Messungen in der Großanlage validiert. Zudem werden Simulationen zur Vorhersage der Verschlackung in der Großanlage durchgeführt. Mit erarbeiteten Standards zur Grenze der unkritischen Wandatmosphärenzusammensetzung werden Empfehlungen für die künftig optimierte Anlagentechnik und deren Betriebsweisen geliefert. Das Simulationsmodul dient zur Vorhersage der kritischen Wandatmosphärenzusammensetzung und das Online-Monitoringsystem dient im Dauereinsatz als Kontrollinstrument der Umfassungswände.

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