Das Projekt "Schwermetalle in den Hofduengern" wird/wurde ausgeführt durch: Eidgenössische Forschungsanstalt für Agrikulturchemie und Umwelthygiene.Im Zusammenhang mit der Umweltbelastung (P, K, Cu, Zn) sowie der Festlegung der Duengergrossvieheinheiten kommt dem Mineralstoffgehalt von Rindvieh- und Schweinerationen sowie der damit in enger Beziehung stehenden Mineralstoffausscheidung ueber Kot und Harn grosse Bedeutung zu. Die von den Nutztieren ausgeschiedenen Schwermetalle gelangen ueber die Hofduenger in den Boden. Zur Einschaetzung der Relevanz der daraus entstehenden Bodenbelastung und als Grundlage fuer Stoffflussmodelle werden Richtwerte ueber den durchschnittlichen Schwermetallgehalt verschiedener Hofduenger und quantitative Angaben ueber die Eintragspfade gebraucht. Da erste Erhebungen eine sehr grosse Streuung im Schwermetallgehalt der Hofduenger gezeigt haben, muessen die Erhebungen als Bilanzversuche unter Praxisbedingungen durchgefuehrt werden. Ziel der Untersuchungen ist es, die Eintragspfade zu erfassen und konkrete Empfehlungen zur Reduktion der Belastung sowie differenziertere Richtwerte ueber den Gehalt in den Hofduengern auszuarbeiten. Dies bedingt parallele Erhebungen bei Fuetterung und Hofduengern bzw. die Zusammenarbeit zwischen FAC und FAG (gemeinsame Projektleitung). Aufgrund der Vorabklaerungen und der Kenntnis aus der Fuetterung ist bekannt, dass die groessten und variablesten Schwermetallgehalte in den tierischen Ausscheidungen in der Schweinehaltung und in der Rindviehmast auftreten. Die Erhebungen werden sich deshalb schwerpunktmaessig mit diesen Tiergattungen befassen.
Das Projekt "Untersuchung ueber die Zusammensetzung der Hofduenger" wird/wurde ausgeführt durch: Eidgenössische Forschungsanstalt für Agrikulturchemie und Umwelthygiene.Die heutigen Kenntnisse ueber die Zusammensetzung der in der Schweiz produzierten Hofduenger (verschiedene Tiergattungen, zur Hauptsache Rind, Schwein und Huhn; unterschiedliche Aufstallungssysteme; unterschiedliche Aufbereitungsmethoden) stuetzen sich im wesentlichen auf Analysendaten, die mindestens 10jaehrig sind. Im weiteren sind diese Daten selten das Ergebnis systematischer Erhebungen, sondern Durchschnittswerte aus mehr oder weniger zufaellig gezogenen bzw. untersuchten Proben. Im Laufe der letzten 10 Jahre haben sich die Methoden der Tierhaltung bekanntlich stark gewandelt (Spezialisierung bzw.innerbetriebliche Aufstockung, die zur sog. Massentierhaltung, namentlich bei der Fleisch- und Eierproduktion, gefuehrt haben). Aus diesen Gruenden hat das Beduerfnis nach zuverlaessigeren Kennzahlen (exakter und differenzierter) bezueglich der Zusammensetzung der Hofduenger immer mehr an Bedeutung gewonnen. Dieses Beduerfnis kommt sowohl seitens der Praxis als auch der Beratung und der Forschung, und zwar nicht nur aus landwirtschaftlichen Kreisen.
Das Projekt "Ammoniakverluste von Hofduengern in Abhaengigkeit von der Ausbringtechnik" wird/wurde ausgeführt durch: Eidgenössische Forschungsanstalt für Betriebswirtschaft und Landtechnik.Beim Umschlag und Austrag von Hofduengern (Guelle und Mist) in der Landwirtschaft entweichen betraechtliche Mengen an Stickstoff in Form von fluechtigem Ammoniak (NH3) in die Luft. Die NH3-Emissionen haben sowohl fuer die Umwelt (Duengung naturnaher Standorte, Luftqualitaet) als auch fuer die Landwirtschaft (Naehrstoffverluste) bedeutende Auswirkungen. Voraussetzung fuer eine Emissionsminderung sind fundierte Kenntnisse des Ausmasses und der Prozesse, welche die NH3-Verfluechtigung beeinflussen. In Feldversuchen sollen die nach der Hofduengerausbringung verursachten NH3-Emissionen quantifiziert und die verschiedenen Einflussfaktoren (Hofduengertyp, Ausbringtechnik, Kulturmassnahmen, Witterung) untersucht werden. Darauf abstuetzend wird ein Massnahmenkatalog fuer die Praxis zur Reduktion der NH3-Verluste bei der Hofduengerausbringung erarbeitet.
Das Projekt "Angepasste Duengung und Nutzung zur langfristigen Stabilerhaltung der Pflanzenbestaende verschiedener Naturwiesentypen" wird/wurde ausgeführt durch: Eidgenössische Forschungsanstalt für Agrarökologie und Landbau.Die Naturwiesen werden je nach Standort und Bewirtschaftungsart und entsprechend ihrer botanischen Zusammensetzung in die klassischen Wiesentypen der Tal-, Huegel- und Berglagen eingeteilt. Diese verlangen eine ihrem Typ angepasste Nutzung und Duengung. Fuer die verschieden intensiv nutzbaren Wiesentypen soll abgeklaert werden, mit welcher Duengung und Nutzung ein erwuenschter, dem Standort angepasster Pflanzenbestand langfristig stabil erhalten werden kann. Folgende Faktoren werden beruecksichtigt: Nutzungshaeufigkeit (Zeitpunkt des ersten Schnittes); Konservierungsart; Duengung mit Stickstoff, Phosphor, Kalium, Magnesium (als Handelsduenger); Hofduengereinsatz.
Das Projekt "Hofduenger-Optimierung" wird/wurde ausgeführt durch: Forschungsinstitut für Biologischen Landbau.Messung der jahreszeitlichen Naehrstoff-Dynamik von unterschiedlich aufbereiteten festen und fluessigen Hofduengern (Mist, Kompost, Guelle, etc.) in der Pflugfurche und im Unterboden. Untersuchung erstreckt sich ueber eine ganze landwirtschaftliche Fruchtfolge. Methoden: Sauglysimeter mit Keramik-Kerzen zur Gewinnung der Bodenloesung, Bodenproben. Messung der Saugspannung mit Tensiometern sowie Messung des volumetrischen Wassergehaltes. Aufzeichnung der Bodentemperaturen. Ziel: Optimierung des Einsatzes von organischen Duengern an die Naehrstoffbeduerfnisse der Kulturpflanzen und Minimierung der Naehrstoffverluste durch Auswaschung.