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Gletscher Pasterze sehr stark geschmolzen

Die von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) in Österreich regelmäßig vermessenen Gletscher in den Hohen Tauern sind im Jahr 2015 extrem stark geschmolzen. Die Pasterze am Großglockner, Österreichs größter Gletscher, verlor im unteren Bereich von Herbst 2014 bis Herbst 2015 bis zu zehn Meter Eisdicke. Im Winter fiel im Bereich des Alpenhauptkammes um etwa zehn Prozent mehr Schnee als im vieljährigen Mittel. Aber Österreichs zweitwärmster Sommer der Messgeschichte, der auch der trockenste Sommer seit 1911 war, brachte Schnee und Eis dann extrem zum Schmelzen, berichtet ZAMG. Über den gesamten Gletscher gemittelt, ging die Eisdicke innerhalb dieses Jahres um etwa 1,5 Meter zurück. Das sind die höchsten Werte seit die ZAMG 2004 mit den jährlichen Massenbilanzmessungen begonnen hat. Die Abschmelzraten waren auf allen vermessenen Gletschern in den Hohen Tauern im Bereich der Rekordwerte aus dem Jahr 2003. Unter dem gegenwärtigen Klima wird die Gletscherzunge noch in diesem Jahrhundert überhaupt verschwinden, sagt Gletscherforscher Hynek: "Bei einer maximalen Eisdicke von derzeit rund 200 Metern und einem mittleren Eisdickenverlust von fünf Metern pro Jahr, ist zu erwarten, dass die Gletscherzunge der Pasterze schon bis zum Jahr 2050 fast vollkommen verschwunden sein wird."

Demonstration umweltgerechter Ver- und Entsorgungssysteme auf ausgewählten Berg- und Schutzhütten am Beispiel des Niedersachsenhauses auf 2.471 m ü. NN in der Goldberggruppe der Hohen Tauern/Österreich

Das Projekt "Demonstration umweltgerechter Ver- und Entsorgungssysteme auf ausgewählten Berg- und Schutzhütten am Beispiel des Niedersachsenhauses auf 2.471 m ü. NN in der Goldberggruppe der Hohen Tauern/Österreich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutscher Alpenverein Sektion Hannover e.V. durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Ziel des Projektes war es, die Energieversorgung (Heizung, Warmwasser, Strom) auf dem Niedersachsenhaus durchgängig zu verbessern bzw. überhaupt zu ermöglichen. Bis dato vorhanden waren ein Dieselaggregat, eine thermische Solaranlage und eine Fotovoltaikanlage. Das Dieselaggregat versorgte im Wesentlichen den Antrieb der Materialseilbahn sowie vorhandene Großverbraucher und auch die Batterieanlage. Die Solaranlage versorgte die Küche zum Teil mit Warmwasser über einen Speicher. Die Fotovoltaikanlage versorgte die Batterien für die Niederspannungsbeleuchtung. Kochgeräte wurden über Gas betrieben, ein Holzherd war die zentrale Warmwasserversorgung für den Küchengebrauch. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden. Die Warmwasserversorgung und die Heizkörper für Gäste waren nur äußerst eingeschränkt nutzbar und erfolgten nur bei ausreichendem Speicherangebot. Die Brauch- und Trinkwasserversorgung (UV-Anlage) erfolgt durch eine Quellfassung mit Pumpen und ausreichenden Speichervolumen außerhalb des Hauses. Die primäre Brauchwasserversorgung wird durch Zisternen im und am Haus sichergestellt. Mittels eines Abwasserkanals werden Küchen - und Sanitärwässer ins Tal geleitet. Ein Fettabscheider ist vorgeschaltet. Um eine ökologisch und vollständige Energieversorgung zu erreichen, erstellte in Absprache mit dem Hauptverein des DAV die Firma Siemens/Linz ein Energiekonzept als erweiterte Insellösung mit dem Schwerpunkt der umweltgerechten Energieversorgung (Rapsöl) und gleichzeitiger Optimierung der Energieverbraucher. Dieses Konzept war darauf ausgelegt, das vorhandene Dieselaggregat durch eine Rapsölmaschine zu ersetzen und nachgeschaltete Techniken (Wechselrichter und Steuerungen) und vorhandene Fotovoltaik- und Batterieanlage zu kombinieren und zu vervollständigen. Die Wärmeabgabe des BHKW war dabei für die Brauchwassererwärmung und die Heizungsanlage vorgesehen. Größere Umbauten innerhalb des Hauses bestanden darin, die Elektroschaltzentrale im Erdgeschoss auszubauen und eine Wechselrichteranlage mit den Steuerungen und Verbindungen einzubauen. Fluchtwegbeleuchtungen in den Fluren und im Treppenhaus wurden gleichzeitig installiert. Eine Optimierung des gesamten Niederspannungsbereiches erfolgte ebenfalls. Für die Warmwasserbereitung und -speicherung wurden Pufferschichtenspeicher eingebaut, um den thermischen Tagesbedarf vorzuhalten. Hierzu musste im 1. OG ein Sanitärraum statisch angepasst werden. Zur Lastabtragung des Speichervolumens waren erhebliche Eingriffe (Stahlträgerinstallationen mit Stahlbeton) in das Tragwerk notwendig. Im Kellergeschoss wurden getrennte Sanitärraume geschaffen, hierfür musste ein Winterraum umgebaut werden. Auch die Toilettenanlagen wurden saniert (Lüftung, wasserloses Urinal etc.). Die vorhandenen zwei Duschen wurden mit Zeit- und Münzautomaten versehen. (Text gekürzt)

Entwicklung eines Leitfadens zum Schutz der Steinadler in den Bayerischen Alpen

Das Projekt "Entwicklung eines Leitfadens zum Schutz der Steinadler in den Bayerischen Alpen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Allianz Umweltstiftung durchgeführt. Im Rahmen des Projektes 'Entwicklung eines Leitfadens zum Schutz des Steinadlers in den Alpen' wurde mit Hilfe des Geographischen Informationssystems der Nationalparkverwaltung Berchtesgaden ein Modell entwickelt, das detaillierte Voraussagen bezueglich der Lebensraumnutzung des Steinadlers im Nationalparkgebiet erlaubt. Dieses Modell wurde fuer den Bericht des Nationalparks Berchtesgaden mit Hilfe von Telemetrie und Sichtbeobachtungen an 3 Paaren ueber 3 Jahre hinweg validiert. Basierend auf diesem Modell wurde in einem ersten Annaeherungsschritt ein vereinfachtes Modell (aufgrund der weniger exakten Datengrundlage) fuer den deutschen Alpenanteil erarbeitet, das eine Darstellung der wichtigsten Lebensraumbereiche fuer den Steinadler im gesamten bayerischen Alpenraum ermoeglicht. Kartenausschnitte des jeweiligen Untersuchungsgebietes im Massstab 1 : 50000 dienten Steinadlerexperten vor Ort zur Ueberpruefung dieser ersten Modell-Annaeherung. Erste Ergebnisse: 1) Das Modell fuer die Bayerischen Alpen zeigt bezueglich der Darstellung der Lebensraumbereiche des Steinadlers viele Uebereinstimmungen mit der Realitaet in den jeweiligen Untersuchungsgebieten. So liegen beispielsweise die meisten Steinadler-Rasterdaten des Instituts fuer Vogelkunde im Bereich Werdenfelser Land innerhalb der als 'sehr gut geeignet' bis 'geeignet' vorhergesagte Lebensraeume. 2) Einige sehr gut geeignete Steinadlerlebensraeume sind durch das Modell bisher nicht abgedeckt. Dabei handelt es sich zumeist um Flaechen, die aufgrund einer Sondersituation im Modell nicht flaechendeckend darstellbar sind. Derartige Gebiete sind jedoch durch andere Naturschutzkriterien bereits als schuetzenswerte Bereiche erfasst, sodass sie nicht unbedingt in eine Modellkarte bezueglich essentieller Lebensraumbereiche des Steinadlers mit einfliessen muessen. 3) Im weiteren Projektverlauf wird besonders die Uebertragung des Modells auf ausgesuchte Testgebiete (Suedtirol, Graubuenden, Steiermark, Nationalpark Hohe Tauern) in den Alpen vorangetrieben. Der schriftliche Leitfaden zum Schutz des Steinadlers in den Alpen wird neben der Verbalisierung der Modelle vor allem auch Aussagen fuer Gebiete zusammenfassen, fuer die aufgrund einer fehlenden Datenbasis keine Modelle gerechnet werden koennen. Allgemein wird dabei sehr auf die Handhabbarkeit des Leitfadens geachtet werden muessen.

Demonstration umweltgerechter Ver- und Entsorgungssysteme für ausgewählte Berg- und Schutzhütten am Beispiel des Niedersachsenhauses auf 2.471 m ü.NN in der Goldberggruppe der Hohen Tauern/AT

Das Projekt "Demonstration umweltgerechter Ver- und Entsorgungssysteme für ausgewählte Berg- und Schutzhütten am Beispiel des Niedersachsenhauses auf 2.471 m ü.NN in der Goldberggruppe der Hohen Tauern/AT" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutscher Alpenverein Sektion Hannover e.V. durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Die Schutzhütte Niedersachsenhaus (Kategorie I, exponierte alpine Lage) der Sektion Hannover des DAV wurde Anfang der 90er Jahre (etwa 1984) nach einem Brand wieder aufgebaut und mit einer dem damaligen Stand der Technik entsprechenden Energieversorgung versehen (Dieselaggregat, PV- und Röhrenkollektoranlage). Ziel des neuen ganzheitlichen Energiekonzeptes war eine Modernisierung und Optimierung der einzelnen Komponenten für die elektrische und thermische Energieerzeugung sowie eine wesentliche Verringerung der Umweltbelastung durch den Einsatz erneuerbarer Energieträger (Rapsöl). Fazit: Die vorgesehenen Maßnahmen zur Modernisierung und Erweiterung der Energieversorgung des Niedersachsenhauses erschienen insgesamt plausibel. Die der Planung zu Grunde liegenden Daten bzw. Annahmen entsprachen den allgemeinen Erfahrungswerten. Die Dimensionierung der Anlagen korrespondierte mit dem von der Umweltstiftung herausgegebenen Planungsleitfaden für Energiekonzepte von Berghütten.

Untersuchung der grossraeumigen Verbreitung des Berylliums in den hohen Tauern (Oesterreich), seiner Mobilisierung und Wechselwirkung mit der Umwelt

Das Projekt "Untersuchung der grossraeumigen Verbreitung des Berylliums in den hohen Tauern (Oesterreich), seiner Mobilisierung und Wechselwirkung mit der Umwelt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Köln, Institut für Mineralogie und Petrographie durchgeführt. Die Bestimmung von Beryllium in Proben von Boeden und Gewaessern aus nicht-anthropogen beeinflussten Gebieten mit erhoehten Be-Gehalten soll zeigen, in welchem Umfang das Beryllium in Wechselwirkung mit der Umwelt tritt, d.h., mit welchen maximalen natuerlich vorgegebenen Be-Konzentrationen man in Mitteleuropa rechnen muss. Die Bestimmung des Berylliums erfolgt zerstoerungsfrei mit einem hochempfindlichen Photoneutronen-Detektor.

Beobachtung und Ueberwachung antropogener Verschmutzung ueber Mitteleuropa mittels magnetischer Stellvertreter

Das Projekt "Beobachtung und Ueberwachung antropogener Verschmutzung ueber Mitteleuropa mittels magnetischer Stellvertreter" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Tübingen, Institut und Museum für Geologie und Paläontologie durchgeführt. Objective: Problem to be solved: Cost-effective data collection on anthropogenic pollution in Eastern Europe. Objectives and approach: The main objective is the use of the magnetometry as a fast and cost-effective proxy method for screening and monitoring anthropogenic pollution. This will enable a better targeting for further detailed measurements using standard methods. The project is focused on a large area affected by industrial activities, spanning Germany, Austria, Czech Republic and Poland. The method will be also used for high resolution mapping of pre-selected sites showing anomalous geochemical patterns in order to allow a proper sampling for obtaining additional information. Finally, the project will compare the pollution development in relation to environmental protection standards in EU countries and countries in the pre-accession process (EU-membership candidates).The proposed project will result in a new database represented by a regional cross border magnetic map of pollution over a large central European area covering parts of Germany, Austria, Czech Republic and Poland. A general magnetic screening-map with an average grid density of 10km will be compiled. High-resolution mapping (average grid density of about 1km) will be carried out over selected areas (Krkonose, Beskydy, Sumava, Bayr. Wald, Schwarzwald, parts of Bayr. Alpen, Koeflach Area, Hohe Tauern Nationalpark). Samples from representative sites will be collected for laboratory studies. In order to observe the time-development and to monitor the pollution, certain areas will be re-screened and re-mapped in the 3rd year of the project. Monitoring of short-term variations will be carried out by measurements along defined profiles within short regular time intervals. Long-term variations will be monitored by investigations on open depth sections of soils or collected soil cores. Expected impact: An improved understanding of the spatial distribution of pollution 'hot spots' will help guide environmental protection policies in the region. The work should lead to a cost-effective methodology that could be taken up by national and European-level environmental monitoring bodies.

Demonstration der Wasserkraftnutzung im Hochgebirge

Das Projekt "Demonstration der Wasserkraftnutzung im Hochgebirge" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutscher Alpenverein e.V. durchgeführt. Seit 1899 ist die Bergsteigerunterkunft 'Osnabrücker Hütte' im Großelend-tal/Österreich im Besitz der Sektion Osnabrück des Deutschen Alpenvereins. Diese Hütte im alpinen Gebiet Hohen Tauern in Kärnten/Österreich dient in den Sommermonaten Juli bis September mit ihren 65 Schlafplätzen als Übernachtungsmöglichkeit für Bergsteiger und Bergwanderer. Neben den jährlich etwa 1.400 Übernachtungen werden zusätzlich täglich bis zu 150 Gäste gezählt. Um auch den zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden, wurden die Abwasserbeseitigungs- und Trinkwasserversorgungsanlage modernisiert. Zum Betrieb dieser Anlagen ist elektrischer Strom erforderlich. Da die Region nicht über eine öffentliche Stromversorgung erschlossen ist, wurde daher der Bau eines eigenen Stromerzeugers erforderlich. Grundsätzlich besteht an diesem Standort die Möglichkeit, die Elektrizität mittels eines kleinen Diesel-Aggregats oder einer Wasserkraftanlage zu erzeugen. Die Wasserkraftnutzung an diesem Standort ist möglich, da sich die 'Osnabrücker Hütte' in unmittelbarer Nähe zu einem Gebirgsbach - dem Fallbach - befindet. Aus Umweltgesichtspunkten entschied sich der Deutsche Alpenverein, Sektion Osnabrück, für den Bau einer Kleinstwasserkraftanlage. Die Leistung der Wasserkraftanlage soll so dimensioniert sein, dass neben der Energieversorgung der biologischen Abwasserklärung und der Trinkwasseraufbereitung auch die Versorgung einer neu installierten elektrischen Beleuchtungsanlage und der Küchengeräte ermöglicht wird. Ursprünglich wurde die Hütte mit Gasleuchten, Kerzen und Taschenlampen beleuchtet, was eine nennenswerte Brandgefahr darstellt. Zielsetzung des geförderten Vorhabens ist der Bau einer Kleinstwasserkraftanlage, um damit die Möglichkeit einer umweltgerechten Energieversorgung zu demonstrieren. Aufgrund des besonderen Charakters der 'Osnabrücker Hütte' soll die Anlage insbesondere dazu dienen, den Gästen die Möglichkeiten der Wasserkraftnutzung - auch unter so extremen Bedingungen - aufzuzeigen. Mit der Projektierung der Wasserkraftanlage wurde ein fachkundiger Planer beauftragt, der später auch die Bauleitung übernahm. Der eigentliche Bau wurde nach Ausschreibung der Leistungen von örtlichen Unternehmen ausgeführt. Die Geschäftsstelle des Deutschen Alpenvereins stand der Sektion Osnabrück während der Phase der Planung und Ausführung beratend zur Seite. Die Durchführung des gesamten Vorhabens wurde mit den zuständigen Genehmigungsbehörden abgestimmt.

Hirschwanderungen im Nationalpark Hohe Tauern

Das Projekt "Hirschwanderungen im Nationalpark Hohe Tauern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wildbiologische Gesellschaft Muenchen e.V. durchgeführt. Fang und Besenderung von Rothirschen in alpinen Sommereinstaenden des Nationalparks; Wanderverhalten von Rothirschen zwischen Sommer- und Wintereinstaenden; Einfluss des Aufenthaltes der Tiere in bejagten und unbejagten Revieren auf ihre Raumnutzungstraditionen.

Solifluktionsdynamik in den Hohen Tauern (Österreich)

Das Projekt "Solifluktionsdynamik in den Hohen Tauern (Österreich)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bayreuth, Bayreuther Institut für Terrestrische Ökosystemforschung, Abteilung für Bodenphysik durchgeführt.

Regionalisierungsansätze im Einzugsbereich des Nationalparks Hohe Tauern

Das Projekt "Regionalisierungsansätze im Einzugsbereich des Nationalparks Hohe Tauern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Vechta, Institut für Umweltwissenschaften durchgeführt. Erfassung und Bewertung verschiedener Ansätze der Regionalisierung in Regionalplanung und Regionalpolitik im Einzugsbereich des österreichischen Nationalparks Hohe Tauern; Einordnung der Entwicklung in allgemeine Regionalisierungstrends.

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