Das Projekt "Einfuehrung der 1-Lader-Sammlung im Bereich Biomuell des Amtes fuer Abfallwirtschaft der Stadt Stuttgart" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Fakultät Konstruktions- und Fertigungstechnik, Institut für Fördertechnik und Logistik durchgeführt. Mit dem Abschluss des Startprojektes 'Bewertung der Sammlung von Biomuell und Restabfall' Ende 1998 konnten deutliche Einsparpotentiale im Bereich der Sammlungslogistik des Amtes fuer Abfallwirtschaft der Stadt Stuttgart aufgedeckt werden. Bei Ausschoepfung aller Potentiale koennen im Bereich der Biomuellsammlung insgesamt 32 und Bereich der Restabfallsammlung bis zu 39,4 Prozent der momentanen Kosten eingespart werden. Mit alleine 22,9 Prozent war die Reduzierung des Ladepersonals von bisher 2 auf zukuenftig nur noch einen Lader eines der wesentlichen Potentiale im Bereich Biomuell. Zur Begleitung der Umsetzung dieses Potentials wurde das Institut fuer Foerdertechnik und Logistik im Februar 1999 mit dem Folgeprojekt 'Einfuehrung der 1-Lader-Sammlung im Bereich Biomuell' beauftragt. Mit Hilfe der Videoaufzeichnung und nachfolgenden Auswertung von 6 Touren konnte die problemlose Einfuehrung der 1-Lader-Sammlung nachgewiesen werden. Anschliessend wurden weitere Schritte zur Optimierung der Touren im Hinblick auf eine optimale Auslastung der Arbeitszeiten des Personals vorgeschlagen. Mittlerweile ist die Sammlung mit nur noch einem Lader beim Amt fuer Abfallwirtschaft eingefuehrt. Das damit verbundene Einsparpotential betraegt nunmehr 18,6 Prozent, bedingt durch Lohnerhoehung wegen Mehrleistung der Lader.
Das Projekt "Hausmuellanalyse in drei Bezirken der Stadt Essen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität-Gesamthochschule Essen, Fachbereich 10 Bauwesen, Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft durchgeführt. Im Anschluss an zwei Abfallanalysen in der Stadt Essen im Jahr 1993 wurde 1994 eine weitere Hausmuellanalyse durchgefuehrt. Die zwei ersten Analysen dienten einmal der Ermittlung der Hausmuellzusammensetzung vor Einfuehrung der Getrenntsammelsysteme und zum anderen nach Einfuehrung der Biotonne der Abschaetzung der Akzeptanz beim Buerger und der Ermittlung der Stoerstoffanteile im Bioabfall. Die neueste Analyse von 1995 hatte das Ziel, den Ist-Zustand der Abfallzusammensetzung nach Einfuehrung der Biotonne und der Gelben Tonne aufzuzeigen und die Veraenderung der Zusammensetzung in den drei Tonnensystemen zu ermitteln und zu dokumentieren. Durch eine Sortierung in drei Stadtteilen von Essen wurde in ausgesuchten Strassenzuegen (nur Besitzer der drei Tonnensysteme) der Abfall nach Tonnen getrennt eingesammelt und anschliessend auf dem Recyclinghof der Stadt sortiert. Die Analyse sollte zum einen den Ist-Zustand nach Einfuehrung der neuen Abfuhrsysteme und zum anderen die Akzeptanz und das Sortierverhalten der Buerger widerspiegeln. Bei der Analyse wurden in Abhaengigkeit der Siedlungs- und Sozialstruktur der Fuellgrad und der Erfassungsgrad aller drei Tonnen, der Reinheitsgrad und der Stoerstoffanteil ermittelt. Ausserdem wurde ueberprueft, ob die vom BMU ab Juli 1995 geforderte Erfassungsquote durch das Duale System erreicht werden kann. Sortierergebnisse: Biotonne: - Der Stoerstoffanteil liegt zwischen 3 und 5,9 Gewichtsprozent und damit hoeher als in der ersten Erhebung 1993 (im Mittel 0,5 Gewichtsprozent). - Der Erfassungsgrad liegt bei 58 - 69 Gewichtsprozent und damit im Bundesdurchschnitt. Gelbe Tonne: - Die Wertstoffpotentiale liegen wie die anderer Staedte und Landkreise in der Bundesrepublik; - Die Erfassungsquoten von 80 Gewichtsprozent auf der Basis der BMU- Vorgabe wird nicht erreicht, wie auch von fast allen anderen Staedten und Landkreisen; - Der Anteil an DSD-Wertstoffen bleibt bezogen auf aeltere Untersuchungen etwa gleich gross (23 - 28 kg/E x a); - Es kommen immer noch zu viel Depotcontainer-Wertstoffe in die graue bzw. gelbe Tonne. Allgemein: - die Gesamtabfallmenge hat sich in den drei Stadtteilen etwas verringert; - das Sortierverhalten ist mit Zunahme der Tonnenanzahl schlechter geworden.
Das Projekt "Mittel zur Verbesserung der Hygiene im Haushalt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Collo durchgeführt. Reduzierung uebler Gerueche bei der Zersetzung von Bioabfaellen. Ziel: Verhinderung von Schimmelpilzen in Biotonne u Muelleimer. Eindaemmung von Maden und Fliegen. Problemstellung: Durch veraenderte Muellentsorgungspraxis (getrennte Muellentsorgung) entstehen vermehrt ueble Gerueche und hygienische Probleme im Haushalt, insbesondere Auftreten von gesundheitsschaedlichen Schimmelsporen. Aufgaben: Verminderung des Geruch- u Hygieneproblems. Ergebnisse: Entwicklung einer Rezeptur, die als Pumpspray angewendet, Gerueche und die Bildung von Schimmelpilzen verhindert und Insekten abwehrt.
Das Projekt "Erarbeitung eines Konzeptes zur Vermarktung von Kompost aus Abfaellen der Biotonne im Land Berlin" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Oetjen-Dehne & Partner Umwelt- und Energie-Consult GmbH durchgeführt. Das Land Berlin beabsichtigt, ab 1999 eine flaechendeckend getrennte Sammlung von Bioabfaellen aus den Haushalten einzufuehren. Die gesammelten Bioabfaelle sollen anschliessend in zentralen Anlagen kompostiert werden. Zur Vorbereitung dieses Vorhabens fuehrte die Berliner Stadtreinigung (BSR) 1990/91 einen Modellversuch durch, aus dem die prinzipielle Eignung Berlins fuer die flaechendeckende Sammlung und Verwertung von Bioabfaellen abgeleitet wurde. Demnaechst ist in Berlin mit maximal 90.OOO t/Jahr an Bioabfallkompost zu rechnen, die sinnvollerweise zu vermarkten sind. Da Bioabfallkompost allein aus abfallwirtschaftlichem Interesse an einer Reduzierung der Restmuellmenge hergestellt wird und eigentlich keine Marktnachfrage besteht, ist der Absatz auch nicht von vornherein gesichert. Im Vorfeld einer flaechendeckenden Einfuehrung der Bioabfallkompostierung sollte also untersucht werden, ob ein Markt fuer Bioabfallkompost erschlossen werden kann und welche Massnahmen dafuer notwendig sind. Folgende Arbeitsschritte wurden im Rahmen des Vorhabens realisiert: - Marktanalyse des gegenwaertigen Absatzes von Bodenverbesserungsmitteln; - Absatzanalyse fuer Bioabfallkompost; - Erarbeitung von Vermarktungsrichtlinien fuer Bioabfallkompost; - Erarbeitung von Organisationsrichtlinien fuer eine Vermarktung. In Berlin und im Umland ergab sich ein Absatzpotential von etwa 160.000 t/a, wobei auf Berlin ein Anteil von ca. 26 Prozent entfaellt. Die wesentlichen Abnehmer sind Wiederverkaeufer (private Kompostierer), Landwirtschaft, Garten- und Landschaftsbau sowie Handel. Dabei laesst sich sogar bei flaechendeckender Einfuehrung der Bio-Tonne in Berlin die gesamte erwartete Menge absetzen. Um das ermittelte Absatzpotential nutzen zu koennen, sind fuer die einzelnen Zielgruppen entsprechende Marketing- und Vertriebsmassnahmen durchzufuehren.
Das Projekt "Getrenntsammlung von Siedlungsabfaellen im Holsystem" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Dortmund, Institut für Umweltschutz durchgeführt. In einer Ruhrgebietsstadt wird in einem Stadtbezirk mit etwa 50.000 Einwohnern ein Holsystem zur getrennten Erfassung von Wertstoffen aus Hausmuell modellhaft erprobt. Neben der grauen Restmuelltonne wird den Haushalten bzw. Grundstueckseigentuemern ein 240-l-Behaelter (blau) fuer Altpapier sowie ein 120-l-Behaelter (gruen) fuer Weissglas und fuer Buntglas auf Wunsch zur Verfuegung gestellt. Im Rahmen der Versuchsauswertung werden Daten erhoben: - zu den Handlungsbegruendungen fuer die Teilnahme und fuer die Nicht-Teilnahme am Versuch; - zum Informationsstand in der Bevoelkerung ueber die Versuchsbedingungen; - zum Erfassungsgrad der Sekundaerrohstoffe.
Das Projekt "Optimierung der an Auslaender gerichteten Oeffentlichkeitsarbeit zur Einfuehrung der Biotonne am Beispiel der Stadt Stuttgart" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von OEKONSULT durchgeführt. Ziel des Projektes war es, ausländische Mitbürgerinnen und Mitbürger bei der Einführung der Biotonne in der kommunalen Öffentlichkeitsarbeit so zu integrieren, dass Ihr Bewusstsein für dieses Thema verbessert und ihre Teilnahmequote an der Biomüllsammlung möglichst erhöht wird. Dazu sind sprach-, kultur- und sozialspezifische Voraussetzungen zu berücksichtigen. Angesichts der Tatsache, dass in deutschen Großstädten inzwischen bis zu 25 Prozent und mehr nichtdeutsche Einwohner/innen leben, sollte für diese Zielgruppe eine spezielle Kommunikationsstrategie entwickelt werden. Anlass des Projektes bietet die Einführung der Biotonne in der Landeshauptstadt Stuttgart. 1. Informationsbeschaffung / Umfrage: - Konkretisierung der Planung und Abstimmung mit den Kooperationspartnern; - Auswahl der Stadtteile in Absprache mit der Stadt Stuttgart; - Sichtung der verfügbaren Quellen, bundesweite Recherche bei kommunalen Abfallexperten; - Umfrage unter ausländischen Mitbürger/innen in Stuttgart; - Entwicklung einer Kommunikationsstrategie. 2. Pilotversuch in Stuttgart: - Die in der ersten Phase entwickelte Kommunikationsstrategie wird in einem Stadtteil Stuttgarts umgesetzt und getestet. Dabei sollten vor allem innovative Ansätze oder herkömmliche Methoden in neuen Zusammenhängen zur Anwendung kommen. 3. Leitfaden für andere Kommunen: Als Ergebnis des Projektes wurden Handlungsempfehlungen für Kommunen erarbeitet, die in einem bundesweit verteilten Leitfaden übersichtlich zusammen gefasst wurden.
Das Projekt "Optimierung der Sammlung FCKW-haltiger Kühlgeräte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH durchgeführt. Rund 80 Prozent der aktuell zu entsorgenden Kühlgeräte enthalten noch immer Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW). Da FCKW ein deutlich höheres Klimaschädigungspotenzial als CO2 besitzt, sollten Kühlgeräte unbedingt fachgerecht entsorgt werden. Das maximale Einsparpotenzial klimawirksamer Emissionen liegt hier bei 6,85 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten. Das entspricht in etwa der dreifachen CO2-Menge, die durch Inlandflüge freigesetzt wird. Im Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG) wurde die Verantwortlichkeit der Sammlung von Kühlgeräten aus Haushalten sowie die Information der Bürgerinnen und Bürger auf die öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger (örE) übertragen. Vor diesem Hintergrund haben örE Bring- wie auch Holsysteme für die Sammlung der Kühlgeräte eingerichtet. Doch kommt es immer wieder vor, dass Kühlgeräte entweder in beschädigtem Zustand etwa auf Recyclinghöfen der örE abgegeben oder bei der Abholung über die Straßensammlung in ausgeschlachtetem Zustand vorgefunden werden. Hierdurch werden große Mengen an FCKW freigesetzt. Ziel des Projekts ist es, effektive Maßnahmen zu identifizieren, die in der Entsorgungskette frühzeitig zu einer möglichst hochwertigen und hochgradigen Schließung des Stoffkreislaufs von Kühlgeräten führen. In der Studie werden die Bereiche Sammlung und Erfassung untersucht. Im Rahmen der Studie werden Status-quo-Analysen für NRW sowie in Modellkommunen durchgeführt. Im Fokus dieser Analysen liegen die vorhandenen Sammelsysteme, die Stoffströme und die Informationsbereitstellung. Auf Basis des Status-quo sollen Handlungsmöglichkeiten zur Optimierung der Sammelsysteme abgeleitet werden. Involvierte Kommunen: Stadt Duisburg, Stadt Wuppertal, Stadt Münster, Stadt Bergisch-Gladbach, Stadt Paderborn, Stadt Wesel, Kreis Wesel, Rhein-Sieg-Kreis, Städte und Gemeindem im Gebiet der ZEW, Rheinisch-Bergischer Kreis und Oberbergischer Kreis.
Das Projekt "Ressourcenschonung durch Steigerung der Sortiereffizienz bei der Aufbereitung von Verpackungsabfallgemischen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von MEILO Gesellschaft zur Rückgewinnung sortierter Werkstoffe mbH & Co. KG durchgeführt. Die MEILO wurde im November 2016 gegründet, um eine Sortieranlage für Leichtverpackungen (Kunststoff-, Metall- und Verbundverpackungen) zu betreiben. Jährlich werden deutschlandweit etwa 2,5 Mio. Tonnen Leichtverpackungen in haushaltsnahen Behältern oder Säcken über Holsysteme erfasst. Nach dem aktuellen Stand der Technik können derzeit etwa 37,5 Prozent der Kunststofffraktionen zur werkstofflichen Verwertung zurückgewonnen werden. Mit dem am 01.01.2019 in Kraft tretenden neuen Verpackungsgesetz wird für Leichtverpackungen eine Recyclingquote von 50 Prozent gesetzlich vorgeschrieben. Ziel des Vorhabens ist eine Sortieranlage zu errichten, um die Masse der für eine werkstoffliche Verwertung aussortierten Fraktionen auf circa 52,5 Prozent des Anlageninputs zu steigern. Innovativ ist, dass über die üblichen Sortierfraktionen hinaus zwei weitere Sortierfraktionen erzeugt werden, die für ein hochwertiges Recycling eingesetzt werden können. Bei den neuen Sortierfraktionen handelt es sich um kleinformatige PE -Folien und flexible Mischpolyolefine (MPO-flex), die bisher energetisch genutzt werden. Die kleinformatigen PE-Folien werden mittels Nahinfrarot-Spektrometrie von Polypropylen-Anteilen abgereichert und dann der LDPE -Fraktion zugeführt. Ebenfalls mittels Nahinfrarot-Spektrometrie sollen die Polyolefine abgetrennt und zur MPO-flex-Fraktion gebündelt werden. Die Nahinfrarot-Spektrometrie hat sich in der Recyclingbranche bereits bei großformatigen Kunststoffteilen erfolgreich bewährt. Noch nicht mit dem Vorhaben umsetzbar, aber zukünftig geplant ist zudem auch eine werkstoffliche Verwertung von PET -Schalenprodukten. Entsprechende Nachrüstungsoptionen - auch für eine Sortierstufe für schwarze Kunststoffe - sind bereits vorgesehen. Durch die Innovation in der Prozessführung können für eine werkstoffliche Verwertung pro Jahr zusätzlich 3.600 Tonnen Mono-Folien aussortiert und 14.400 Tonnen MPO-flex erzeugt werden. Damit erhöht sich die Recyclingquote von 40 Prozent nach dem Stand der Technik auf 52,5 Prozent. Die CO2-Minderung beträgt bis zu 8.500 Tonnen pro Jahr.
Das Projekt "Entwicklung eines Planungssystems zur Optimierung der Abfallentsorgung auf der Basis raumbezogener Daten am Beispiel der Region Bremen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Fachbereich 4 Produktionstechnik durchgeführt. Ziel des Projektes ist die Unterstützung der logistischen Planungsprozesse im Bereich der Hausmüllentsorgung durch quantitative Methoden. Konkret werden Verfahren für folgende Probleme konzipiert und realisiert: 1. Unterstützung der Angebotserstellung bei Bieterverfahren (Ausschreibung von Entsorgungsdienstleistungen) 2. Planung der Bezirke und der Routen im Sammelprozeß 3. Auswahl von Verkehrsträgern zum Transport und von Standorten zur Beseitigung bzw. Verwertung der gesammelten Abfälle respektive Wertstoffe Vorgehen: Die drei genannten Ziele werden zunächst in einer Analyse der Systemanforderungen präzisiert. Danach wird durch eine Verknüpfung der topologischen Informationen aus den digitalen Straßennetzen mit den Sachinformationen aus dem Entsorgungsgebiet (Fraktionen, Behälterbestand, Fahrzeugtechnik, Standorte, etc.) die Datenbasis für die Anwendung der Methoden zum Erreichen der o.g. Ziele erzeugt: 1. Neben den direkten Angaben aus den Ausschreibungsunterlagen können weitere Informationen durch Verknüpfung allgemein verfügbarer demographischer Daten (Haushaltsgrößen, Konsumverhalten) für die Schätzung relevanter Parameter (z.B. Behälterverteilung, Siedlungsstrukturen) gewonnen und für die Entscheidungsunterstützung gewinnbringend eingesetzt werden. Methoden: Data Mining und Geographische Informationssysteme. 2. Für die Planung der Bezirke und Routen ist eine genaue Abbildung des Sammelprozesses erforderlich. Dabei ist der Prozeß in seine Einzelaktivitäten zu zerlegen und diese sind mit entsprechenden Kennzahlen zu beschreiben. Anschließend ist zu bewerten, welche Aktivitäten einen relevanten Einfluß besitzen. Ausgehend von dem ermittelten Prozeßmodell und dessen Validierung mit praktischen Daten werden verschiedene mathematische Optimierungsverfahren zur Unterstützung des Disponenten eingesetzt. Methoden: Objektorientierte Modellierung, Optimierungsverfahren (Genetische Algorithmen) 3. Die Frage nach der Auswahl von Verkehrsträgern zum Transport oder die Entscheidung bzgl. bestimmter Standorte gehören zu den strategischen Fragestellungen, die die Konfiguration einer Transportkette betreffen. Viele Basisdaten zur Analyse der Szenarien können aus den in Punkt 2 erstellten operativen Plänen gewonnen werden. Diese sind als Input für eine Simulation zu benutzen deren Ergebnisse in der gleichen mit einem GIS ausgestatteten Benutzerschnittstelle wie in 2. Ausgewertet werden. Methoden: Objektorientierte Modellierung, Simulation.
Das Projekt "Fachliche Beratung und Mitarbeit bei der Weiterführung des Umweltmanagementsystems an der TU Dresden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Professur für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Betriebliche Umweltökonomie durchgeführt. Seit dem 8. Januar 2003 ist die TU Dresden in das EMAS-Verzeichnis bei der IHK Dresden eingetragen und somit die erste technische Universität mit einem validierten Umweltmanagementsystem nach EMAS (Registrierungsurkunde). Die Validierung ist insbesondere auf den erfolgreichen Abschluss des Projektes 'Multiplikatorwirkung und Implementierung des Öko-Audits nach EMAS II in Hochschuleinrichtungen am Beispiel der TU Dresden' zurückzuführen. Mit der Implementierung eines Umweltmanagementsystems ist zwar ein erster Schritt getan, jedoch besteht die Hauptarbeit für die TU Dresden nun, das geschaffene System zu erhalten und weiterzuentwickeln. Für diese Aufgabe wurde ein Umweltmanagementbeauftragter von der Universitätsleitung bestimmt. Dieser ist in der Gruppe Umweltschutz des Dezernates Technik angesiedelt und wird durch eine Umweltkoordinatorin, den Arbeitskreis Öko-Audit, die Arbeitsgruppe Öko-Audit und die Kommission Umwelt, deren Vorsitzende Frau Prof.Dr. Edeltraud Günther ist, tatkräftig unterstützt. Die Professur Betriebliche Umweltökonomie arbeitet in dem Arbeitskreis und der Arbeitsgruppe Öko-Audit mit und steht dem Umweltmanagementbeauftragten jederzeit für fachliche Beratung zum Umweltmanagement zur Verfügung. Ein wesentlicher Erfolg der TU Dresden auf dem Weg zu einer umweltbewussten Universität ist die Aufnahme in die Umweltallianz Sachsen, die am 08. Juli 2003 stattgefunden hat. Informationen zum Umweltmanagementsystem der TU Dresden sind unter 'http://www.tu-dresden.de/emas' zu finden.