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Verwendung von Holzverbrennungs-Aschen aus Holzheiz(kraft)werken zur Waldkalkung/Duengung

Das Projekt "Verwendung von Holzverbrennungs-Aschen aus Holzheiz(kraft)werken zur Waldkalkung/Duengung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Niedersächsische Forstliche Versuchsanstalt durchgeführt. Holzasche enthaelt wichtige Bestandteile, die fuer eine Duengung in Frage kommen. Neben puffernden Substanzen, die eine Neutralisation von Saeure bewirken koennen, liegen vor allem Naehrstoffe wie Calcium, Kalium und Phosphor vor. Das Fehlen von Stickstoff kann unter heutigen Bedingungen zusaetzlich als positiv gewertet werden. Die hohen pH-Werte und teilweise hohen Gehalte an Schwermetallen koennen sich jedoch negativ auswirken. Nach ersten Ergebnissen laesst sich zunaechst eine deutlich positive Wirkung auf den chemischen Bodenzustand ableiten.

Auswirkung der Ausbringung von Holz- und Rindenaschen auf den Loesungstransport in sauren Waldboeden unter Fichte und Buche

Das Projekt "Auswirkung der Ausbringung von Holz- und Rindenaschen auf den Loesungstransport in sauren Waldboeden unter Fichte und Buche" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Die Ausbringung von Holz- und Rindenasche fuehrt durch Holzernte entzogene Mb-Kationen dem Waldboden wieder zu. Durch die hohe Alkalinitaet (pH groesser 12) und durch moeglicherweise erhoehte Schwermetallgehalte koennen oekologische Risiken entstehen. Im Gelaendeversuch wird die Auswirkung verschiedener Asche-Aufwandsmengen 12-18 Mg/ha) auf die Austauscherbelegung und die Loesungsfracht in sauren Waldboeden untersucht. Dabei werden die Reaktionen unter Buche und Fichte auf gleichem Standort verglichen. Neben loesungschemischen Vorgaengen einschliesslich indirekter Prozesse wie Mobilisierung von Schwermetallen aus der organischen Auflage und ueberschiessender Nitrifizierung wird die akute Wirkung der Asche auf die Bodenflora erfasst. Im Labor werden Modellexperimente zur Identifikation von Quellen und Senken fuer Stoffe nach Ascheduengung und zur Loesungskinetik verschiedener Ascheformulierungen (Schlackeanteile, Pelletierung etc.) durchgefuehrt. Die Gelaendeversuche zeigten, dass bei Aschedosierungen bis 2.5 t/ha keine bedenklichen Nebenwirkungen in Form von Nitratschueben oder einer durch Austauschprozesse provozierten Aluminiummobilisierung aufgetreten ist.

Untersuchungen zur Erhöhung der Verfügbarkeit von ausgewählten Spurenelementen durch Einsatz von optimiertem FerroSorp DG

Das Projekt "Untersuchungen zur Erhöhung der Verfügbarkeit von ausgewählten Spurenelementen durch Einsatz von optimiertem FerroSorp DG" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von P.U.S. Produktions- und Umweltservice GmbH durchgeführt. Thema: Die anaerobe Vergärung biologischer Abfälle stellt eine Alternative zur Kompostierung dieser Restströme dar. Untersucht wurde die Optimierung der Vergärung von biologischen Abfällen (Restmüll und Biomüll) aus der Getrenntsammlung durch die definierte Dosierung von Spurenelementen im zweistufigen GICON-Verfahren. Es wurde dabei erforscht, an welcher Stelle im Prozess die Spurenelemente zudosiert werden müssen und in welcher Form, um die Gasausbeute und vor allem den Abbau der organischen Substanz zu optimieren und damit die Verweilzeit in der Kompostrotte verkürzen (und entsprechend Kohlendioxid einzusparen). Das generelle Problem bei der Kompostrotte liegt darin, keinerlei nutzbare Energie aus den Abfällen zu gewinnen, aber Kohlendioxid-Emissionen zu erzeugen. Baut man möglichst viel der organischen Substanz zu Methan und Wasserstoff ab, erzeugt die anschließende Verwertung zwar die gleiche Menge Kohlendioxid, aber über den Weg einer energetisch sinnvollen Ausbeute. Ziele: - Demonstration ausgewählter Maßnahmen zur Reduktion von Klimaemissionen in der Praxis mit der Fokussierung auf Reduzierung des Gärrestanfalls und der Erschließung neuer Substrate inklusive wissenschaftlicher und messtechnischer Begleitung - Qualitativer und quantitativer Nachweis über die Wirksamkeit der Maßnahmen - Ökonomische Beurteilung der Kohlenstoffdioxid-Vermeidungskosten, die mit der Anwendung der Maßnahmen in der Praxis verbunden sind. Maßnahmen: - Untersuchung des zweistufigen GICON-Prozeßes im Labormaßstab am DBFZ - Ermittlung des notwendigen Spurenelementebedarfs unter Anwendung verschiedener Analysemethoden - Auswahl und Lieferung von geeignetem FerroSorp® (P.U.S.). Schwerpunkte: Rohstoffquellen-Screening.

Analyse von Feinstaubproben von häuslichen Holzfeuerungen

Das Projekt "Analyse von Feinstaubproben von häuslichen Holzfeuerungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von TuTech Innovation GmbH durchgeführt.

Nachhaltige Entsorgung von Verbrennungsrückständen in der Schweiz

Das Projekt "Nachhaltige Entsorgung von Verbrennungsrückständen in der Schweiz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Umwelt (BAFU), Abteilung Boden und Biotechnologie, Sektion Altlasten durchgeführt. In der Schweiz werden jährlich rund 3.6 Mio Tonnen Abfälle in Kehrichtverbrennungsanlagen (KVA) verbrannt. Dabei fallen rund 800'000 Tonnen Schlacke und 80'000 Tonnen Filterasche an. Aber auch aus anderen Verbrennungsprozessen resultieren Rückstände wie Holzaschen, Klärschlammaschen aus Monoverbrennungsanlagen, Schlacken aus der Sonderabfallverbrennung u.a.. Die Technische Verordnung über Abfälle (TVA) gibt heute den rechtlichen Rahmen vor, wie diese Verbrennungsrückstände entsorgt werden müssen. Hier besteht aber trotz allen Entwicklungen in den letzten 20 Jahren noch Handlungsbedarf, inbesondere bei der Deponierung der Rückstände, bei der Energieeffizienz der Anlagen, bei der Behandlung der Verbrennungsrückstände mit dem Ziel, Anteile der Rückstände der Verwertung zu zuführen oder Schadstoffe zu entfrachten (Dioxin) sowie der Festlegung von Rahmenbedingungen für neue Technologien.

Die Wirkung von Holzaschen und Holzaschekomposten auf die Bodenmikroflora

Das Projekt "Die Wirkung von Holzaschen und Holzaschekomposten auf die Bodenmikroflora" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Innsbruck, Institut für Mikrobiologie durchgeführt. Im Rahmen mehrerer Diplomarbeiten wird die Wirkung von Holzasche auf das Pflanzenwachstum und die Bodenmikrobiologie im Glashaus und in Freilandexperimenten untersucht.

Moeglichkeiten der Schwermetallrueckgewinnung von stark kontaminierten Flugaschen aus Biomasse-Heizwerken mit thermisch- und biochemischer Behandlung

Das Projekt "Moeglichkeiten der Schwermetallrueckgewinnung von stark kontaminierten Flugaschen aus Biomasse-Heizwerken mit thermisch- und biochemischer Behandlung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Graz, Institut für Grundlagen der Verfahrenstechnik und Anlagentechnik durchgeführt. This work has the aim to develop suitable technologies for processes able to recover heavy metals from contaminated fly-ashes and to evaluate their potential as well as the ecological and the economic side-constraints. The one topic of this project is to utilize the heavy metals concentrated in filter fly-ashes by separating them following the principles of heavy metal sublimation / condensation that will be gained from the project mentioned above. The biochemical part of the project investigates the potential of biochemical heavy metal separation from fly-ashes by dissolving them in organic acids. In a second step these dissolved heavy metals will be taken up by special bacteria strains that are able to upgrade them extra- or intracellular. These experiments will be carried out in collaboration with the Institute for Biotechnology at the Technical University of Graz.

Moeglichkeiten der Ascheverwertung von Hackschnitzel- und Rindenfeuerungsanlagen

Das Projekt "Moeglichkeiten der Ascheverwertung von Hackschnitzel- und Rindenfeuerungsanlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Graz, Institut für Grundlagen der Verfahrenstechnik und Anlagentechnik durchgeführt. This project aims at the characterization of ashes from biomass combustion plants and possibilities of utilizing them in a sustainable way. In detail the following points are covered: Development of a combination of analytical methods, which guarantees the complete detection of nutrients and heavy metals in the complex matrix wood ash. Characterization (bulk density, surface structure) and chemical composition (concentration of plant nutrients, heavy metals and organic contaminants) of ashes from biomass combustion plants using bark, sawdust and wood chips as fuel. Calculation of material balances of biomass incinerators for inorganic elements (from the biomass fuel to the different ash fractions produced) in order to understand more about the influencing variables on these material fluxes. Research on possibilities of utilizing wood ash in a sustainable way (pot experiments and field trials with wood ash in agricultural land and in forests) - in collaboration with the Institute of Plant Growing and Plant Breeding at the University of Agriculture and Forestry in Vienna. The effects of wood ash as an additive in the agricultural compost production.

FRACTIO - Fraktionierte Schwermetallabscheidung in Biomasse-Heizwerken

Das Projekt "FRACTIO - Fraktionierte Schwermetallabscheidung in Biomasse-Heizwerken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Graz, Institut für Grundlagen der Verfahrenstechnik und Anlagentechnik durchgeführt. This project is carried out in co-operation with an Austrian factory, producing biomass combustion units and has the aim to examine the material fluxes of heavy metals taking place in the combustion plants and their influencing variables (temperature, gaseous atmosphere). Based on the results achieved, a new biomass combustion technology meeting the requirements of an efficient heavy metal fractionation should be developed and built. By means of this technique it should be possible to recycle the biggest amount of ash produced (about 90 per cent) in an ecological way and to concentrate the heavy metals in a small ash fraction that can be industrially utilized (heavy metal recovery) or has to be disposed of.

Bindemittel zur Bodenstabilisierung (Entwicklung einer Rezeptur zur Nutzung von Holzasche als Bindemittel zu Bodenstabilisierung )

Das Projekt "Bindemittel zur Bodenstabilisierung (Entwicklung einer Rezeptur zur Nutzung von Holzasche als Bindemittel zu Bodenstabilisierung )" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Technik Rapperswil, Institut für Umwelt- und Verfahrenstechnik UMTEC durchgeführt. Im Rahmen eines KTI-Projekts wurde eine Bindemittelrezeptur mit dem Handelsnamen REBA erfunden, die sich sehr gut zur Verfestigung von Kiesschlamm, dem Feinkorn aus der Kieswäsche, eignet. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Rezeptur ist Holzasche, ein Verbrennungsrückstand, der heute als Abfall entsorgt werden muss. In diesem Projekt soll untersucht werden, ob sich das neue Bindemittel auch zur Stabilisierung von bindigem Bodenmaterial eignet. Solche Bodenstabilisierungen werden vorgenommen, um tonhaltiges Erdmaterial zu einem mechanisch tragfähigen Baustoff, z.B. für Fahrstrassen und Schienentrassen, umzuwandeln. In der Schweiz werden jährlich rund 50'000 t Bindemittel für Bodenstabilisierungen eingesetzt. Konventionelle Rezepturen zur Bodenstabilisierung beruhen auf Mischungen von Zement und gebranntem Kalk, bei deren Herstellung je Tonne Bindemittel etwa eine Tonne CO2 freigesetzt wird. Mit der neuen Bindemittelrezeptur würden die CO2-Emissionen auf etwa die Hälfte reduziert. Auf diese Weise könnte ein kostenpflichtig zu entsorgender Abfall zur Herstellung eines hochwertigen Baustoffes verwertet werden, was zur effizienten Nutzung der natürlichen Ressourcen beiträgt und gleichzeitig betriebswirtschaftlich attraktiv ist. Holzasche kann je nach Herkunft mit Schwermetallen belastet sein. Um sicherzustellen, dass mit dem neuen Verfahren keine aus ökologischer Sicht problematischen Substanzen in die Umwelt gelangen, hat die Abteilung Boden des BAFU einen Katalog von 'Voraussetzungen für die Verwendung von Holzasche als Bindemittel in Kiesschlamm oder zur Bodenstabilisierung' (Beilage 2) ausgearbeitet, zu deren Einhaltung sich die Beauftragte und die Wirtschaftspartnerin verpflichtet haben.

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