Das Projekt "Überarbeitung IFO: Holz - ein Rohstoff der Zukunft (G-2000/08)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft durchgeführt. Der erste INFORMATIONSDIENST 'Holz - ein Rohstoff der Zukunft' wurde 1994 herausgegeben und ist von der Allgemeinheit, in der Fachwelt und auf der politischen Ebene hervorragend aufgenommen worden. Die dargestellten Fakten und Argumente finden sich in vielen Publikationen, Vorträgen und Diskussionen auch außerhalb des Bereiches der Forst- und Holzwirtschaft, so z.B. im gesamten Bauwesen, in Architektenkreisen und bei verschiedensten politischen Gruppierungen wieder. Er bringt unter 10 Thesen eine Fülle von allgemeinen und schwerpunktmäßig ökologischen Informationen zum Thema Wald und Holz und hierbei besonders die übergeordneten objektiven Bewertungskriterien zur Holznutzung und Holzverwendung. Die Argumente bilden immer noch Grundlage für verschiedenste Verordnungen und Vorlagen und waren die Basisschrift für die Kampagne des Holzabsatzfonds. Seit Erstauflage sind eine Fülle von neuen Informationen hinzugekommen (Ökobilanzen, CO2-Problematik, Abfallverordnung, Holzbau etc.), so dass eine inhaltliche Überarbeitung der nach wie vor stark nachgefragten Informationsschrift einschließlich notwendiger Ausweitung über die Forst- und Holzwirtschaft erforderlich wurde. Auch wurde eine Ausweitung des Umfangs mit einem besseren grafischen Konzept notwendig. Die bisherigen 10 Thesen wurden übernommen und ergänzt.
Das Projekt "Schall-Längsleitung von Steildächern (G-2002/08)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Labor für Schall- und Wärmemesstechnik durchgeführt. Der Holzbau verzeichnet eine wachsende Vielfalt und Variabilität von Schalldämmsystemen: unterschiedlichste Estrichsysteme, Trittschalldämmplatten, Beschwerungssysteme, Unterdeckenaufhängungen, Wandbeplankungen u.ä. werden angeboten. Holzbaufirmen offerieren zunehmend eigene tragende Deckensysteme, die von der klassischen Holzbalkendecke abweichen. Dabei können schon die kleinsten Änderungen im Deckenaufbau erhebliche Defizite in der Schalldämmung verursachen. Vor diesem Hintergrund war es Ziel dieses Vorhabens, ein einfaches Prognoseverfahren mit verlässlichen Schalldämmungswerten am Bau zu entwickeln. Im Rahmen des vorliegenden Vorhabens wurden neue Rohdecken, Beschwerungen und Estriche in ein bestehendes Verfahren integriert und die Grunddaten der vorhandenen Aufbauten nach statistischen Gesichtspunkten neu bewertet. Durch die Aufnahme der neuen Rohdeckenkonstruktionen und Aufbauten kann nun eine wesentlich größere Anzahl an bauüblichen Deckenaufbauten berechnet werden. Das Verfahren ist so ausgelegt, dass eine Erweiterung jederzeit möglich ist, sobald über einen neuen Rohdeckentyp oder Estrichaufbau genügend Messwerte vorliegen. Nach dem ursprünglichen Verfahren waren 158 Baumessungen aus der Datenbank prognostizierbar. Durch die Erweiterung des Verfahrens konnten nun 321 verschiedene Aufbauten aus der Datenbank nachgeprüft werden. Durch eine differenzierte Betrachtung der Nebenwege konnte die Beschreibung der Flankenübertragung wesentlich verbessert werden. Für die praktische Anwendung wurde die einfache Aufsummierung der Korrektursummanden auf den Laborwert beibehalten. Das Verfahren konnte für 255 Labormessungen und 43 Baumessungen nachgewiesen werden. Anhand der geringeren Standardabweichung zwischen Messwert und Prognose konnte für die Prognose der Trittschalldämmung am Bau - trotz umfangreicher Erweiterung - der Sicherheitszuschlag um 1 dB auf L n,w +- 3 dB reduziert werden.
Das Projekt "IFO 'Wohngesundheit im Holzbau' (F-1997/11)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Gesellschaft für Holzforschung durchgeführt. Der dieser Schrift aus der Reihe Informationsdienst Holz zugrundeliegende Kernbegriff der Wohngesundheit wird von den Autoren als körperliches, seelisches und soziales Wohlbefinden in der häuslichen Umwelt verstanden und aus der Sicht ihres jeweiligen Fachgebietes beleuchtet. Die Beiträge beschränken sich nicht auf die Situation in Holzhäusern, sondern befassen sich allgemein mit dem Gebäude und seiner Nutzung im Hinblick auf die Wohngesundheit. Vor diesem Hintergrund wird deutlich, dass die Holzbauweise mit ihren typischen Werkstoffen und Konstruktionssystemen hinsichtlich des Wohlbefindens der Gebäudenutzer positiv zu bewerten ist. Zugleich wird belegt, dass Probleme wie das des chemischen Holzschutzes oder des Formaldehyds der Vergangenheit angehören und dass Holzbauten allen Anforderungen an moderne Gebäude auch hinsichtlich des Schallschutzes oder des Brandschutzes gerecht werden können. Im Rahmen einer interdisziplinär besetzten Autorengruppe wurden folgende Beiträge ausgearbeitet: - Vielfalt Holz beim Holzbau: Eine Einführung in die modernen Möglichkeiten; - Raumklima und Raumluftqualität; - Wärme- und Feuchteschutz; - Schallschutz; - Brandschutz; - Einflüsse auf das Wohnklima; - Allergene und mikrobielle Belastungen; - Emissionen aus Dämmstoffen; - Elektromagnetische Verträglichkeit, Radioaktivität, Felder; - Sanierung alter Gebäude: Energetische und bauphysikalische Aspekte; - Sanierung alter Gebäude: Minderung der Altlasten Formaldehyd und chlororganische Holzschutzmittel; - Umweltverträglichkeit und gesundheitliche Unbedenklichkeit von Bauprodukten Kriterien und Bewertung; - Baurecht.
Das Projekt "Form- und kraftschlüssiges Holzbau-System - Zusammenwirken von Tragwerk, Brandschutz, Schallschutz und Bauphysik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DGJ Architektur GmbH durchgeführt.
Das Projekt "Innovative Bilanzierungsmethode zum Baustoff Holz als Beitrag zur Ausstellung Bauen mit Holz - Wege in die Zukunft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Institut für Entwerfen und Bautechnik, Professur für Entwerfen und Holzbau durchgeführt. Mit der Frage nach zukunftsfähigen Bauweisen rücken innovative Konzepte, die sowohl der zunehmenden Rohstoffverknappung als auch der Energieeffizienz und dem Klimaschutz gerecht werden, immer mehr in den Fokus des gesellschaftlichen Interesses. Dabei werden neben der Nutzungsphase zunehmend auch die Entstehung und Entsorgung von Gebäuden in die Bewertung von Alternativen einbezogen. Im Zertifizierungssystem des Bundes (BNB) und der Deutschen Gesellschaft Nachhaltiges Bauen (DGNB) wird im Kriterienblock 'Ökologische Qualität' die Durchführung einer Ökobilanz (Life Cycle Assessment - LCA) gefordert. Dabei sollen sowohl die Ressourceninanspruchnahme als auch die Umweltwirkungen durch Bau und Betrieb des Gebäudes berechnet werden. Eine verstärkte Nutzung von Holz und biogenen Baustoffen im Neubau und der Modernisierung bietet aufgrund der bekannten ökologischen Qualitäten eine wirksame Reduktion des Einsatzes an nicht erneuerbaren Ressourcen. Die Einsparung nicht erneuerbarer Ressourcen findet sowohl in der Herstellungsphase, als auch während des Gebäudeunterhalts und bei der Entsorgung am Ende des Lebenszyklus statt. Damit erbringen nachwachsende Rohstoffe einen aktiven Beitrag zur Reduktion der CO2 -Emissionen zur Erreichung der globalen Klimaschutzziele. Das vorliegende Forschungsprojekt schafft die Grundlagen einer materialgerechten Berechnung des ökologischen Potenzials nachwachsender Rohstoffe und liefert einen wichtigen Baustein für einen ganzheitlichen Ansatz bei der ökologischen und ökonomischen Bewertung von Neubau- und Sanierungsvorhaben (Lebenszyklusbilanzierungen).
Das Projekt "Brettstapel-Beton-Verbund mit integriertem Slim-Floor-Profil" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Konstruktion und Entwurf II durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Die ein-axiale Lastabtragung von Brettstapel-Beton-Verbunddecken verhindert eine freie Wahl des Grundrisses und damit die Anwendung des regenerativen Werkstoffs Holz im Mehrfamilienhaus-, Büro und Verwaltungsbau. Durch die Integration von Linienauflagern in Form von Slim-Floor-Profilen in der Decke wird es ermöglicht, punktgestützte Holzdecken mit zu reinen Massivdecken vergleichbarem Schall- und Brandschutz zu errichten. Damit lässt sich der Anteil von regenerativen und natürlichen Werkstoffen auch im Mehrgeschossbau deutlich erhöhen. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Um das Trag- und Verformungsverhalten von Brettstapel-Beton-Verbunddecken mit integriertem Slim-Floor-Profil zu untersuchen und offene Fragen, wie z. B. der Einfluss des Brettstapel auf die Betondruckzone, Querschubübertragung innerhalb der Betonplatte, generell die Schubkraftabtragung im Querschnitt, etc. zu klären, sollen zum einen theoretische Untersuchungen in Form von FE-Untersuchungen als auch experimentelle Untersuchungen durchgeführt werden, um die FE-Untersuchungen zu verifizieren. Basierend auf den FE-Untersuchungen und den Versuchen soll ein mechanisches Modell entwickelt werden, mit dem das Trag- und Verformungsverhalten auf der sicheren Seite erfasst werden kann. Dieses Modell soll anschließend für die Bemessung vereinfacht werden. Parallel dazu soll eine Wirtschaftlichkeitsuntersuchung dieser Verbunddecken im Vergleich zu den konventionellen Deckensystemen durchgeführt werden. Für eine praxisnahe Aufarbeitung sollen zum einen Bemessungstabellen entwickelt werden, aus denen der Anwender in der Praxis für bekannte Lasten und Spannweiten die erforderlichen Querschnittsabmessungen herauslesen kann, zum anderen sollen durch Tools z. T. als Teil kommerzieller Programmsysteme eine einfache Bemessung ermöglicht werden. Hinsichtlich des Schall und Brandschutzes sollen Lösungen vorgeschlagen werden, so dass die Bauweise problemlos angewandt werden kann. Fazit: Insbesondere durch den Schnittstellenbereich zwischen Brettstapel-Beton-Verbunddecke und Stahl-Beton-Verbundträger traten Unbekannte auf, die im Rahmen dieses Vorhabens bestimmt wurden. Damit kann diese Bauweise eingesetzt werden. Wie das Pilotprojekt der Brücke über die Ruhr der Stadt Arnsberg zeigt, können durch diese Bauweise Vorteile im Vergleich zu herkömmlichen Bauweisen gewonnen werden, so dass der Anteil von regenerativen Baustoffen durch die Verwendung dieses Stahl-Holz-Beton-Verbundsystems erhöht werden kann.
Das Projekt "Unterstützung der Verleihung des Deutschen Holzbaupreises durch den Bund Deutscher Zimmermeister für die Jahre 2003, 2005 und 2007" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bund Deutscher Zimmermeister im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.V. durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Der Bund Deutscher Zimmermeister lobt den Deutschen Holzbaupreis aus, um Bauwerke, Bauprodukte bzw. Bausysteme aus Holz auszuzeichnen und der breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Zur Teilnahme aufgefordert sind Bauherren, Entscheidungsträger (Architekten, Tragwerksplaner) und Unternehmen der holzverarbeitenden Wirtschaft (Zimmerer- und Holzbaubetriebe). Vorrangiges Ziel ist es, die Verwendung und Weiterentwicklung des ressourcenschonenden, umweltfreundlichen und nachhaltigen Baustoffes zu fördern. Neben der Auszeichnung herausragender Holzbau-Architektur werden erstmals auch innovative Produkte oder Systeme unter Berücksichtigung umweltschonender Aspekte einer Bewertung unterzogen. Fazit: Insgesamt 200 bis 300 registrierte Einsendungen pro Auslobung belegen das große Interesse an diesem Wettbewerb. Ohne Übertreibung lässt sich sagen, dass er als Deutschlands wichtigste Auszeichnung von Gebäuden aus Holz gilt. Architekten und Tragwerksplaner beteiligen sich gerne, die Bestätigung aus der Fachwelt ist Ihnen durchaus wichtig, das großzügige Preisgeld tut ein Übriges. Bauherren -hier besonders die öffentliche Hand -fühlen sich in ihrer Initiative pro Holz positiv bestätigt. Für die ausgezeichneten Holzbaubetriebe ergibt sich die Möglichkeit, die Leistungsfähigkeit ihres Unternehmens im Rahmen der werblichen Selbstdarstellung herauszustellen. Der Bund Deutscher Zimmermeister ist durch die positiven Erfahrungen fest entschlossen, den Deutschen Holzbaupreis weiterhin regelmäßig in Kooperation mit geeigneten Partnern zu vergeben.
Das Projekt "Teilvorhaben 3: Grundlagenermittlung zur Verwendung von Laubholz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst HAWK Hildesheim,Holzminden,Göttingen, Fakultät Bauen und Erhalten durchgeführt. Die Anpassung der Wälder an den Klimawandel erfordert ein Umdenken innerhalb der holzverwendenden Baubranche. Die Verwendung von Laubholz ist dabei ein wichtiges Mittel, um die Anpassung des Waldes an den Klimawand mit dem CO2-Speicherpotential von Holz im Bauwesen in Einklang zu bringen. Zu diesem Zweck soll innerhalb dieses Projekts ein Konzept für eine Grünbrücke aus Laubholz erarbeitet werden. Mit diesem Konzept sollen Planer und Entscheider aus der Baubranche auf die technischen Möglichkeiten des Bauens mit Laubholz aufmerksam gemacht werden und so der stoffliche Einsatz von Laubholz langfristig gefördert werden.
Das Projekt "Wasserdurchströmte Bauteile zur Kühlung von Holzhäusern - Entwicklung konstruktiver Lösungen und Quantifizierung ihrer Wirkung (F-1999/13)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ingenieurbüro Hauser durchgeführt. Überhitzungen im Sommer sollen bei Gebäuden jeglicher Bauart vermieden werden. Im Massivbau werden wasserdurchströmte Massivdecken zunehmend zur Klimatisierung eingesetzt. Ziel des Forschungsvorhabens war es, wasserdurchströmte Bauteile auch für den Holzbau zu entwickeln. Dabei sollten sowohl konstruktive Ausbildungsmöglichkeiten hinsichtlich ihrer thermischen aber auch energetischen Wirkungen quantifiziert und dokumentiert werden. Die Wärmezufuhr erfolgt im Heizfall über das in den Rohren strömende Wasser, dessen Vorlauftemperatur je nach Erfordernis bereitgestellt wird. Bei nicht zu hohen Kühllasten bietet sich für Kühlzwecke die Nutzung des natürlichen Temperaturgefälles zum Erdreich hin an. Hierzu können die in den Bauteilen verlegten Rohrregister mit einem in der Sohlplatte des Gebäudes verlegten Rohrsystem, dem 'Sohlplattenkühler', gekoppelt werden. Der Energieeinsatz zu Kühlzwecken beschränkt sich in einem solchen System auf den für die Umwälzung des Wassers erforderlichen Pumpenstrom. Ein wesentlicher Forschungsschwerpunkt lag in der Darstellung und Bewertung alternativer Bauteilausführungen. Im Rahmen des Forschungsprojektes wurden unterschiedliche Bauteilaufbauten von Boden, Decke und Wand hinsichtlich ihrer Eignung zur Beheizung und Kühlung von Gebäuden in Holzbauart rechnerisch untersucht. Die Bewertung erfolgte dabei hinsichtlich des thermischen und energetischen Einflusses der Konstruktionen bei unterschiedlichen Gebäudegeometrien. Da maßgeblich für die Effektivität des Systems, wurde anhand von Parameterstudien auch der Einfluss der Wärmeleitfähigkeit des Erdreichs und die Tiefe des Grundwasserstands untersucht.
Das Projekt "Analyse, Lokalisierung, Sanierung und Vermeidung von schalltechnischen Mängeln im Holzbau (G-2002/06)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Labor für Schall- und Wärmemesstechnik durchgeführt. Die derzeitige Entwicklung des Holzbaus vom Einfamilienhaus hin zum mehrgeschossigen Wohnungsbau wirft bezüglich schallschutztechnischer Aspekte offene Fragen auf. Für Einfamilienhäuser gibt es relativ geringe bzw. keine schalltechnischen Anforderungen, mit einer Erweiterung auf Mehrparteienhäuser steigen jedoch automatisch die Anforderungen an den Schutz der Privatsphäre gegen akustische Störungen aus fremden Wohn- und Arbeitsstätten. Zwar sind diese bauaufsichtlichen Anforderungen an die Schalldämmung sind in der DIN 4109 festgelegt, zwischen Messungen des idealen Laborzustandes und den Messungen am Bau treten jedoch Abweichungen auf, die hinsichtlich der Planungs- und Gewährleistungssicherheit weitgehend ausgeschlossen werden müssen. Ziel des Forschungsvorhabens war es daher, einen Beitrag zur Qualitätssteigerung im Holzbau zu erreichen, in dem Abweichungen zwischen einem im Labor geprüften idealen Aufbau und der späteren Bauausführung erfasst werden. Dabei wurden nicht nur bauliche Mängel in Holzbauten untersucht, es wurden auch Analysen von Planungsfehlern sowie von Ausführungsdetails und Ausführungsschwankungen durchgeführt. Anhand einer Recherche in der Literatur sowie im Archiv der LSW - Labor für Schall- und Wärmemesstechnik GmbH wurden, unterstützt durch eine Fragebogenaktion bei deutschen Holzbaubetrieben, typische Schadensfälle und Ausführungsdetails im Holzbau zusammengetragen und katalogisiert. Die Schadensfälle betrafen alle gängigen Bauteile, von Holzdecken, über Wände, Dächer bis zu Treppen, wobei der Hauptschwerpunkt auf den Holzdecken lag. In einer schalltechnischen Beurteilung wurden die Schadensursachen analysiert, die schalltechnischen Defizite quantifiziert und Hinweise zur Vermeidung und Sanierung der Baufehler gegeben. In einzelnen Fällen wurden hierzu die Baufehler und Ausführungsdetails im Laborprüfstand nachgestellt und analysiert. Die Lokalisierung und Analyse der baulichen Mängel vor Ort stellt einen besonders wichtigen Schritt bei der Sanierung des Schadensfalls dar. Daher wurden die insbesondere im Holzbau eingesetzten schalltechnischen Analysemethoden in einem gesonderten Abschnitt dieses Forschungsvorhabens zusammengetragen und beschrieben.
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