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FHprofUnt 2015: Entwicklung einheitlicher Richtlinien für den Entwurf, den Bau, die Überwachung und Prüfung geschützter Holzbrücken

Das Projekt "FHprofUnt 2015: Entwicklung einheitlicher Richtlinien für den Entwurf, den Bau, die Überwachung und Prüfung geschützter Holzbrücken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Erfurt, Fakultät BKR, Fachrichtung Bauingenieurwesen - Ingenieurholzbau durchgeführt. Im Brückenbau stehen umfangreiche Richtlinien für Stahlbeton-, Spannbeton-, Stahl-, und Stahl-Beton-Verbundbrücken zur Verfügung. Für Brücken aus dem natürlichen Rohstoff Holz gilt das nicht. Für die materialgerechte Planung, den Bau, die Unterhaltung geschützter Holzbrücken und die Prüfung von Holzbrücken gibt es bisher keine oder nur unzureichende Vorgaben. Damit besteht derzeit ein erheblicher Wettbewerbsnachteil für das Bauen von Brücken mit dem nachhaltigen Baustoff Holz. Die angestrebte Forschungsarbeit soll diesen Mangel beheben. Ziel ist die Erarbeitung einheitlicher Richtlinien für den Entwurf, die Baudurchführung und die Erhaltung geschützter Holzbrücken in Anlehnung an die für die anderen Baustoffe anerkannten und eingeführten Regelwerke. Damit soll der verstärkte Einsatz des ökologischen und nachhaltigen Baustoffes Holz im Brückenbau unterstützt und forciert werden. Neben den zu erarbeitenden Richtlinien sollen auf der Basis von Monitorings an 8 Holzbrücken Erkenntnisse zur Holzfeuchteentwicklung unter Berücksichtigung lokaler Klimaeinflüsse gewonnen werden. Holz als Baumaterial für Brücken zu verwenden, ist eine Frage der Überzeugung, aber auch der Verantwortung. Der vorliegende Projektantrag fokussiert ausschließlich auf geschützte Holzbrücken, da nach aktuellem Stand der Technik ausschließlich geschützte Holztragwerke dauerhaft sind. Das Forschungsprojekt wird in unmittelbarer Zusammenarbeit mit planenden Ingenieurbüros und ausführenden Holzbaufirmen sowie unter fachlicher Begleitung durch die Qualitätsgemeinschaft Holzbrückenbau bearbeitet. Damit können aktuelle Erkenntnisse aus der Praxis unmittelbar in den Forschungsprozess einfließen. Umgekehrt wird die unmittelbare, schnelle Verbreitung der Forschungsergebnisse in der Praxis gewährleistet. Angestrebt wird eine anwenderfreundliche Aufbereitung der Projektergebnisse, die sich formell an den bestehenden Regelwerken des Bundes für Brücken aus Beton und Stahl orientiert.

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