Das Projekt "Chemische Behandlung von Holz zur Entfernung von Farb- und Geschmacksstoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Fachbereich Biologie, Ordinariat für Holztechnologie und Institut für Holzphysik und Mechanische Technologie des Holzes der Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft durchgeführt. Zerkleinerte Holzpartikel verschiedener Groessenordnung, hergestellt aus verschiedenen einheimischen Laub- und Nadelhoelzern, sollen einer chemischen Behandlung mit dem Ziel unterzogen werden, darin enthaltene Farb- und Geschmacksstoffe zu entfernen. Diese Holzpartikel sollen als Filtermaterial zur Filtration von Lebensmitteln wie Bier und Fruchtsaftgetraenken verwendet werden. Dabei stoeren im Filterhilfsmittel enthaltene Farb- und Geschmacksstoffe. Deren Entfernung soll mit Hilfe einer alkalischen Extraktion, einer Alkali/Sauerstoffbehandlung sowie einer Alkali/Sauerstoff-Peroxidbehandlung erreicht werden. Die Bedingungen der Behandluengsstufen muessen optimiert werden. Die Versuche haben gezeigt, dass mit Hilfe einer alkalischen Extraktion die in den Holzpartikeln enthaltenen Extraktstoffe so weit entfernt werden koennen, dass das Material fuer die angezeigten Zwecke einsetzbar ist.
Das Projekt "Emissionsverhalten von Schnittholztrocknern: Emissionsmessungen, olfaktometrische Geruchsbestimmung, Feststellung fluechtiger Inhaltsstoffe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Holztechnologie Dresden gemeinnützige GmbH durchgeführt. Ziel des Projektes war es, durch repraesentative Analysen an Industrietrocknern Aussagen ueber die Emissionen fluechtiger Holzinhaltsstoffe, die zumindest teilweise unter die Kategorie von Schadstoffen fallen, unter den ueblichen Betriebsbedingungen zu erhalten. Da bisher keine Erkenntnisse zur Massstabsuebertragung von im Labormassstab gewonnenen Ergebnissen vorliegen, wurden deshalb Untersuchungen im Versuchstrockner des ihd sowie Versuche im Labormassstab in die Forschungsaufgabe mit einbezogen. Das Versuchsprogramm umfasste die Holzarten Fichte, Kiefer, Eiche und Buche. Die Abluft wurde auf relevante Emissionen wie z.B. - gesamt organisch gebundener Kohlenstoff - fluechtige organische Saeuren - Terpene - Phenole - Formaldehyd untersucht und hinsichtlich der Konzentration und Massenstroeme der jeweiligen Komponenten bewertet. Neben der direkten Bestimmung von aus Trocknern emittierenden organischen Verbindungen wurde die Emission von Geruchsstoffen - Geruchsstoffkonzentration, Geruchsstoffstrom - olfaktometrisch bestimmt. Bereits geringste Konzentrationen geruchsverursachender Stoffe genuegen z.T., um eine Geruchsempfindung auszuloesen. Da bisher vor allem Nachbarschaftsbeschwerden aufgrund von Geruechen in der Umgebung von Trocknungsanlagen zu verzeichnen waren, sollte diese Problematik mit den vorliegenden Untersuchungen objektiviert werden. Die durchgefuehrten Untersuchungen lassen - erwartungsgemaess - deutliche Unterschiede im Emissionsverhalten bei der Trocknung der unterschiedlichen Holzarten erkennen, was sich nicht nur in der Hoehe der Emissionen sowie ihrer Zusammensetzung sondern auch in den zeitlichen Verlaeufen wiederspiegelt.
Das Projekt "Optimized THM - Optimized Thermo-Hydro-Mechanical Wood Behavior and Processing for Improved Material and Product Properties" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Berner Fachhochschule Architektur, Holz und Bau durchgeführt. This project consists of different parts: preparation of mild heat-treated specimens by one and two stages processing will be carried out. Then, short and long terms mechanical characterisation, colour, hygral behaviour, resistant to fungus will be determined. Chemical analysis will be done to understand the chemical alterations of wood constituents. Development of wood thermo-hydrous treatment technique at mild temperature varying between 110 and 150°C. It is intends to improve the mechanical and physical characteristics of wood and reduce and even eliminate the undesired effects. Competency in wood mechanics and wood chemistry are required.