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Landesspezifische Auswertungen und Analysen des Datenmaterials der Bundeswaldinventur (BWI) 2

Das Projekt "Landesspezifische Auswertungen und Analysen des Datenmaterials der Bundeswaldinventur (BWI) 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Mit Abschluss der Bundeswaldinventur II liegt ein wertvoller Datenbestand über den Wald in Baden-Württemberg vor. Insbesondere stehen erstmals auf Landesebene Informationen über die Veränderungsdynamik des Waldes (Zuwachs und Nutzung) zur Verfügung. Aufgrund des großen Umfangs von ca. 13.500 Stichproben mit ca. 95.000 Probebäumen ergeben sich differenzierte Auswertungsmöglichkeiten, die über die auf Bundesebene vorgesehenen Standardauswertungen hinausgehen. Die Daten stellen außerdem ein hervorragendes Material für grundlegende biometrische und holzmesskundliche Forschungsarbeiten dar. Die vorgesehenen Untersuchungen betreffen schwerpunktmäßig folgende Fragestellungen: 1. Regionalisierung von Vorrat, Zuwachs und Nutzung: Die Analyse der Vorratsstruktur sowie von Zuwachs und Nutzung unter regionalen Gesichtspunkten ist für die Verbesserung der forstlichen Planung bzw. der hierfür entwickelten Modelle unverzichtbar. 2. Analyse der Veränderungen des Waldes im Zeitraum 1987 bis 2002: Die Veränderungen des Waldzustands bezüglich Baumartenanteilen, Vorratshöhe und -struktur, Bestockungsaufbau, Bestandestypen, Mischungsformen und mögliche Zusammenhänge mit Standort sollen dargestellt, analysiert und interpretiert werden. 3. Entwicklung eines verallgemeinerten linearen Modells zur Erfassung der Holzqualitätsverteilung auf Basis der Stehendansprache in der BWI. Ziel ist die Identifizierung von Einflußgrößen, die die Holzqualität bestimmen. Zusätzlich soll überprüft werden, inwieweit räumliche Korrelationen bezüglich der unterschiedlichen Ausprägung der Qualitätsstruktur bestehen. 4. Entwicklung eines verallgemeinerten linearen Modells zur Erfassung des Sturmschadensmusters des Orkans 'Lothar' auf der Basis der zugehörigen Sondererhebung in der BWI . Ziel ist die Identifizierung von Einflußgrößen, die das beobachtete Schadensmuster bestimmt haben. Zusätzlich soll überprüft werden, inwieweit räumliche Korrelationen der unterschiedlichen Ausprägung des Schadmusters bestehen. Etwaige Modellentwicklungen erlauben Risikonalysen für eine differenziertere ökonomische Bewertung unterschiedlicher waldbaulicher Maßnahmen, insbesondere der standortsspezifischen Baumartenwahl. 5. Entwicklung eines verallgemeinerten linearen Modells zur Erfassung von Istzustand und Dynamik der Verjüngungstruktur auf der Basis der BWI. Ziel ist die Identifikation von Einflussgrößen, die die existierende Verjüngungsstruktur sowie ihre Entwicklung bestimmt haben. 6. Weiterentwicklung eines zweistufigen Modellsystems zur Beschreibung des Auftretens und der Ausprägung fakultativer Kerntypen bei Rotbuche im Rahmen des beantragten BMBF-Projektes 'Identifikation von Wertschöpfungspotenzialen entlang der 'Wertschöpfungskette Buche' durch den Einsatz moderner Informationstechnologie (BeechTec)'. (Text gekürzt)

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