Das Projekt "Teilvorhaben: Optische In-Prozess Rauheitsmessung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Mahr GmbH durchgeführt. In diesem Vorhaben soll ein prozessintegriertes System zur Kontrolle der Oberflächenbearbeitung mit Hilfe eines optischen Sensors entwickelt werden. Es soll insbesondere die Erkennung von 'Ölfressern' im Automobilbau, die Ihre Ursache im Honbearbeitungsprozess hat, sichergestellt werden. Die Idee des Projektes ist der Einsatz eines vollständig in Honöl eingeschlossenen optischen Mikropunktsensors, der mit Hilfe einer kompakten Präzisionslinearführung, abgesenkt in der Zylinderbohrung, die Oberfläche in einem Profilschnitt erfasst. Der Schwerpunkt dieses Teilvorhabens liegt in Entwicklung eines Vorschubgerätesystems, das auf die im Projekt zu erarbeitenden Anforderungen abgestimmt ist. Insbesondere sind dabei folgende Merkmale zu nennen: Integration eines optischen Sensors, Betrieb im Honöl, große Verfahrlängen und Vorschubgeschwindigkeiten bei gleichzeitiger Begrenzung auf sehr kleines Bauvolumen, sowie die Integration von neuen Auswertealgorithmen. Mahr wird das Messsystem unmittelbar nach Projektabschluss in die Serienentwicklung überführen. Es kann dann als Instrument zur Prozesskontrolle in Honmaschinen eingesetzt werden, ist aber auch für andere Produktionstechniken nutzbar.