Das Projekt "Methoden zur Erfassung der Wirkung von Medikamenten und hormonaktiven Stoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft, Abteilung Stoffe, Boden, Biotechnologie durchgeführt. In Wasser- und Abwasserproben wurden in juengerer Zeit verschiedentlich Medikamentenrueckstaende und hormonaktive Stoffe nachgewiesen. Einige dieser Stoffe koennen die selben rezeptorvermittelten Wirkungsmechanismen besitzen. Um die Gesamtwirkung und damit das Gesamtgefahrenpotential dieser Stoffe zu erfassen, sollte die Analytik mit einem entsprechenden Nachweis der 'Aktivitaet' (additive Schadwirkung) der Umweltprobe verknuepft werden. Dieser Ansatz ist der einfachste Weg, um die fuer die 'Aktivitaet' verantwortlichen Stoffe zu identifizieren. Projektziele: Ziel des Auftrags ist es, Methoden zu erarbeiten, die es erlauben, die Aktivitaet von Medikamentenrueckstaenden und hormonaktiven Stoffen in Umweltproben zu bestimmen. Umsetzung und Anwendungen: Die Resultate der Arbeit sind in Environ Health Perspect 108:621-629 (2000) publiziert. http://ehpnet1.niehs.nih.gov/docs/2000/108p621-629lascombe/abstract.html
Das Projekt "Hormonaktive Stoffe in Abwasser (HORSA)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft, Abteilung Stoffe, Boden, Biotechnologie durchgeführt. In verschiedenen europaeischen Fluessen wurde insbesondere unterhalb von Klaeranlagen eine Verweiblichung maennlicher Fische festgestellt. Neben Veraenderungen der Gonaden wurde - so auch in der Schweiz - bei maennlichen Fischen Vitellogenin, ein ueblicherweise nur bei Weibchen vorkommendes Dotterprotein, gefunden. Die Belastung der Fluesse mit endokrin wirksamen Stoffen wird als Ursache fuer die beobachteten Effekte vermutet. Diese verweiblichenden Effekte, die letztlich die Reproduktion beeinflussen, werden heute als eine der moeglichen Ursachen fuer die seit Anfang der 80er Jahre ruecklaeufigen Anglerfaenge diskutiert. Die in die Umwelt gelangenden endokrin wirksamen Stoffe gehoeren verschiedenen Stoffklassen an. Es ist davon auszugehen, dass zahlreiche weitere Substanzen mit endokriner Aktivitaet noch nicht identifiziert worden sind. Einer Beurteilung der endokrinen Aktivitaet von Umweltproben mittels chemisch-analytischen Methoden sind deshalb Grenzen gesetzt. In diesem Projekt sollen einerseits die endokrine Aktivitaet von Abwasserfraktionen geprueft und andererseits die Konzentration bekannter hormonaktiver Stoffe gemessen werden. Am vorliegenden Projekt sind neben dem Institut f uer Pharmakologie der Universitaet Zuerich die EAWAG und die EMPA mitbeteiligt. Projektziele: In einer konzertierten Untersuchung sollen Abwasserproben sowohl chemisch-analytisch (Seroidhormone, Phthalate, Nonylphenol, Bisphenol A) wie bioanalytisch (MCF 7- und Fischleberzellen) untersucht werden. Das Ziel ist die Identifikation derjenigen hormonaktiver Stoffe im Abwasser, die fuer die bioanalytisch gemessenen Aktivitaeten verantwortlich sind. Umsetzung und Anwendungen: Das Projekt ist abgeschlossen. Die chemisch-analytischen und bioanalytischen Methoden sind erarbeitet. Das Projekt wird weitergefuehrt (2000.H.04-05).
Das Projekt "Hormonelle Aktivitaet von Umweltchemikalien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft, Abteilung Stoffe, Boden, Biotechnologie durchgeführt. In verschiedenen europaeischen Fluessen wurde insbesondere unterhalb von Klaeranlagen eine Verweiblichung maennlicher Fische festgestellt. Neben Veraenderungen der Gonaden wurde - so auch in der Schweiz - bei maennlichen Fischen Vitellogenin, ein ueblicherweise nur bei Weibchen vorkommendes Dotterprotein, gefunden. Die Belastung der Fluesse mit endokrin wirksamen Stoffen wird als Ursache fuer die beobachteten Effekte vermutet. Diese verweiblichenden Effekte, die letztlich die Reproduktion beeinflussen, werden heute als eine der moeglichen Ursachen fuer die seit Anfang der 80er Jahre ruecklaeufigen Anglerfaenge diskutiert. Die in die Umwelt gelangenden endokrin wirksamen Stoffe gehoeren verschiedenen Stoffklassen an. Es ist davon auszugehen, dass zahlreiche weitere Substanzen mit endokriner Aktivitaet noch nicht identifiziert worden sind. Einer Beurteilung der endokrinen Aktivitaet von Umweltproben mittels chemisch-analytischen Methoden sind deshalb Grenzen gesetzt. In diesem Projekt sollen einerseits die endokrine Aktivitaet von Abwasserfraktionen geprueft und andererseits die Konzentration bekannter hormonaktiver Stoffe gemessen werden. Am vorliegenden Projekt sind neben dem Institut fuer Pharmakologie der Universitaet Zuerich die EAWAG und die EMPA mitbeteiligt. Projektziele: Die von der EAWAG erhobenen und analysierten Abwasserproben sollen mittels spezieller Zellkulturen auf estrogene und androgene Aktivitaet geprueft werden (MCF-7 Zellen und Androgen sensitives Zellsystem). Ziel des Gesamtprojekts ist die Identifikation der fuer die endokrine Aktivitaet im Abwasser verantwortlichen Stoffe. Projekt ist abgeschlossen. Die Ergebnisse sind als Diplomarbeit publiziert. Die Arbeit wird weitergefuehrt (2000.H.04-05).
Das Projekt "Chemisch-analytische und bioanalytische Untersuchungen von hormonaktiven Stoffen im Abwasser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft, Abteilung Stoffe, Boden, Biotechnologie durchgeführt. Im Rahmen des vom BUWAL finanzierten Projekts 'Hormonaktive Stoffe im Abwasser' werden Abwasserproben chemisch-analytisch und bioanalytisch untersucht. Das Ziel ist die Identifikation der fuer die Hormonaktivitaet der Abwasserproben verantwortlichen Stoffe. Erste Resultate zeigen, dass in Abwasserproben eine erhebliche estrogene Aktivitaet vorhanden ist. Nonylphenol wurde als eine fuer diese Aktivitaet mitverantwortliche Substanz identifiziert. Die Methoden zur Analyse von Steroidhormonen, Phthalaten und Bisphenol A sowie der bioanalytische Wirkungsnachweis mittels primaeren Fischleberzellen sind erarbeitet. Die Arbeiten sollen weitergefuehrt werden. Projektziele: In einer konzertierten Untersuchung sollen insgesamt 5 Klaeranlagen sowohl chemisch-analytisch (Steroidhormone, Phthalate, Nonylphenol und Bisphenol A) wie bioanalytisch (MCF 7- und Fischleberzellen) untersucht werden.