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Anwendung und Standardisierung biochemischer 'Fingerprint'-Methoden im Hinblick auf die Abschaetzung von Risiken von Giftstoffen in Oekosystemen des Bodens (BIOPRINT II)

Das Projekt "Anwendung und Standardisierung biochemischer 'Fingerprint'-Methoden im Hinblick auf die Abschaetzung von Risiken von Giftstoffen in Oekosystemen des Bodens (BIOPRINT II)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Tübingen, Zoologisches Institut, Lehrstuhl Spezielle Zoologie, Abteilung Zellbiologie durchgeführt. Deutscher Teil eines EG-Verbundes zur Standardisierung biochemischer Biomarkertests zur Bewertung der Toxizitaet von Umweltschadstoffen in Boeden. Im Rahmen dieses Teils werden Bodeninvertebraten (Schnecken, Regenwuermer, Asseln, Insekten) auf ihren Stresszustand (Induktion von Stressproteinen) hin untersucht. In Kooperation von 5 weiteren Forschungsgruppen in den Niederlanden, Grossbritannien, Oesterreich und Daenemark werden von unterschiedlich belasteten Gebieten Organismen entnommen und in den jeweiligen Fachlabors auf unterschiedliche Biomarkerreaktionen untersucht. Darueber hinaus wird der Einfluss nichttoxischer aeusserer Faktoren auf diese Markerreaktionen erfasst. Dieses Projekt ist die freilandbezogene Fortsetzung eines EG-Projektes zur Laboretablierung von biochemischen Tests zur Erfassung von Biomarkerreaktionen bei o.g. Organismen (BIOPRINT I). Der deutsche Teil dieses Vorgaengerprojektes wurde an der Universitaet Heidelberg von 1994 bis 1996 bearbeitet. Das Ziel des vorliegenden Projektes besteht in der Erstellung standardisierbarer Protokolle zur Erfassung des proteotoxischen Stresspotentials von Umweltschadstoffen in Boeden. Diese Protokolle werden ebenfalls Bewertungsrichtlinien fuer Entscheidungstraeger beinhalten.

Validierung und Einsatz biologischer, chemischer und mathematischer Tests zur Bewertung der Belastung kleiner Fliessgewaesser. Phase II: Induktion von Stressproteinen als Biomarker subletaler Belastung

Das Projekt "Validierung und Einsatz biologischer, chemischer und mathematischer Tests zur Bewertung der Belastung kleiner Fliessgewaesser. Phase II: Induktion von Stressproteinen als Biomarker subletaler Belastung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Tübingen, Zoologisches Institut, Lehrstuhl Spezielle Zoologie, Abteilung Zellbiologie durchgeführt. Nachdem in der Phase I des vorliegenden Projekts ueber zwei Jahre Labor- und Bypass- (Halbfreiland)-Expositionen von Bachforellen und Bachschmerlen durchgefuehrt wurden, soll in der Phase II (1997-2000) eine Uebertragung der erzielten Ergebnisse auf Freilandverhaeltnisse erfolgen. Fuer den Biomarker 'Induktion von Stressproteinen' zeigten die bisherigen Befunde, dass bei einer zukuenftigen Anwendung des Markers im Freiland jahreszeitliche (temperaturbedingte) Schwankungen des Stressproteinlevels beruecksichtigt werden muessen. Folgendes Arbeitsprogramm ist vorgesehen: 1) Ueber weitere drei Jahre (1997-1999) hinweg wird bzw wurde der Level des Stressproteins Hsp 70 in der Leber von im Halbfreiland exponierten Bachforellen und Bachschmerlen quantifiziert. Die Ergebnisse werden in bewerteter Form zur mathematischen Auswertung zur Verfuegung gestellt. 2) 1998 und 1999 werden parallel hierzu Bachforellen und Bachschmerlen direkt dem Freiland entnommen und deren Stressproteingehalt in der Leber untersucht. Ueber diese Untersuchungen wird u a die jahreszeitliche Variabilitaet der Hsp 70-Expression unter Freilandbedingungen quantifiziert. 3) Es wird zusaetzlich zu einem Laborversuch zum Nachweis von Konzentrations-Wirkungs-Beziehungen mindestens ein Laborversuch mit Bachforellen erprobt, die gegenueber einem bereits getesteten Schadstoffcoctail in Kombination mit Ammonium exponiert werden. Auch hier erfolgt die Quantifikation von Hsp 70 in der Leber.

Validierung und Einsatz biologischer, chemischer und mathematischer Tests und Biomarkerstudien zur Bewertung der Belastung kleiner Fliessgewaesser mit Umweltchemikalien. Teil: Molekulare Stressreaktion in vivo und in vitro

Das Projekt "Validierung und Einsatz biologischer, chemischer und mathematischer Tests und Biomarkerstudien zur Bewertung der Belastung kleiner Fliessgewaesser mit Umweltchemikalien. Teil: Molekulare Stressreaktion in vivo und in vitro" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Tübingen, Zoologisches Institut, Lehrstuhl Spezielle Zoologie, Abteilung Zellbiologie durchgeführt. Teilbereich eines BMBF-Projektes zur Abschaetzung der Belastung kleiner Fliessgewaesser mit Umweltchemikalien anhand von Biomarkern. Im Rahmen dieses Verbundprojektes (7 Teilbereiche) wird im vorliegenden Teilprojekt die molekulare Stressantwort (Induktion von Stressproteinen) bei zwei einheimischen Fischarten (Bachforelle, Bachschmerle) sowie in Leberzellkulturen untersucht. Die in-vivo Untersuchungen werden an zwei Modellbaechen in Sueddeutschland in Halbfreiland-Expositionssystemen sowie zusaetzlich in Labor-Expositionssystemen durchgefuehrt. Die in-vitro-Toxizitaetstests umfassen Untersuchungen von Einzelsubstanzen und Sediment-/Wasserextrakten. Bisherige Ergebnisse zeigen eine Erhoehung der Stresssituation an dem staerker belasteten Modellbach bei beiden untersuchten Fischarten auf. Im Gegensatz hierzu reagieren die in-vitro-Systeme nur in Einzelfaellen auf erfolgte Belastung mit einer Erhoehung des Stressproteinlevels. Die Resultate des ersten Expositionsjahres (noch an der Universitaet Heidelberg durchgefuehrt) sind in einem Zwischenbericht (BMBF) zusammengefasst.

Stressproteine als Indikatoren des Einflusses von Schwermetallen auf Bodenorganismen

Das Projekt "Stressproteine als Indikatoren des Einflusses von Schwermetallen auf Bodenorganismen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Zoologisches Institut I durchgeführt. Induktion und Charakterisierung von Stressproteinen der hsp 70-Gruppe mittels Fluorographie in Asseln, Tausendfuessern und Landlungenschnecken nach unterschiedlichen Stressfaktoren (Hitze, Schwermetalle, Pestizide). Untersuchungen ueber die Persistenz dieser Proteine im Tierkoerper nach unterschiedlicher Vorbelastung und Stressentzug mit proteinchemischen und immunologischen Methoden. Quantifizierung der Schwermetallkonzentration als Stressfaktor. Nachweis von hsp 70 in schwermetallkontaminierten Gebieten unter Freilandbedingungen. Ermittlung geeigneter Indikatoren. Immunhistochemische Untersuchungen zur Lokalisation der Proteine im Gewebe.

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