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Vegetationskundlich-floristische und molekularbiologische Erfassung und Untersuchung von Wildpflanzenpopulationen in Nordrhein-Westfalen als pflanzengenetische Ressourcen

Das Projekt "Vegetationskundlich-floristische und molekularbiologische Erfassung und Untersuchung von Wildpflanzenpopulationen in Nordrhein-Westfalen als pflanzengenetische Ressourcen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Landwirtschaftliche Fakultät, Institut für Landwirtschaftliche Botanik und Landwirtschaftlich-Botanischer Garten durchgeführt. Die Studie soll als Pilotprojekt: 1. eine Bestandsaufnahme von Populationen ausgewaehlter Wildpflanzenarten und deren genetischer Vielfalt liefern, 2. dazu beitragen, Naturschutzmassnahmen im Hinblick auf die In situ-Erhaltung von pflanzengenetischen Ressourcen zu ueberpruefen, 3. Zuechtern den Zugriff auf vegetationskundlich-floristisch und molekularbiologisch charakterisierte Populationen ermoeglichen. Folgende Arten wurden fuer die Studie ausgewaehlt (Name, Nutzung, Lebensform, Naturschutzprogramm); Camelina microcarpa (Kleinfruechtiger Leindotter, Oelpflanze, einjaehrig, krautig, Ackerrandstreifenprogramm); Carum carvi (Kuemmel, Gewuerzpflanze, zweijaehrig, krautig, Mittelgebirgsprogramm); Humulus lupulus (Hopfen, Aromastoffpflanze, ausdauernd, verholzt, Uferrandstreifenprogramm); Valerianella locusta (Feldsalat, Salatpflanze, einjaehrig, krautig, Ackerrandstreifenprogramm); Conringia orientalis (Ackerkohl, Oelpflanze, einjaehrig, krautig, Ackerrandstreifenprogramm). Der vegetationskundlich-floristische Teil des Arbeitsprogrammes umfasst: 1. die Uberpruefung und Ergaenzung der Rasterfeldkartierung und Auswahl fuer das Rheinland repraesentativer Populationen, 2. pflanzensoziologisch-standoertliche Dokumentation der ausgewaehlten Populationen nach BRAUN-BLANQUET mittels eines ausfuehrlichen Erhebungsbogens, 3. morphologisch-biometrische Charakterisierung der Freiland-Populationen anhand charakteristischer Merkmale. Der molekularbiologische Teil des Arbeitsprogrammes umfasst: 1. Entwicklung von DNAPraeparationstechniken fuer die jeweiligen Arten, 2. Durchfuehrung der RAPD-PCR mit verschiedenen Primern, 3. statistische Auswertung der Ergebnisse, Berechnung der genetischen Distanz.

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