Die Messstelle Wehrarm Volkach km 304,7 W Altmain (Messstellen-Nr: 176715) befindet sich im Gewässer Main. Die Messstelle dient der Überwachung des biologischen Zustands, des chemischen Zustands.
Die Messstelle SH Faulbach km 147,2 OW II_zentrST (Messstellen-Nr: 21918) befindet sich im Gewässer Main. Die Messstelle dient der Überwachung des biologischen Zustands, des chemischen Zustands.
Die Messstelle Nüdlingen, uh. letzter RÜ KA (Messstellen-Nr: 192230) befindet sich im Gewässer Nüdlinger Bach. Die Messstelle dient der Überwachung des biologischen Zustands, des chemischen Zustands.
Die Messstelle Rothenfels KW-OW (Messstellen-Nr: 21413) befindet sich im Gewässer Main. Die Messstelle dient der Überwachung des biologischen Zustands, des chemischen Zustands.
Die Messstelle Erlabrunn KW-OW (Messstellen-Nr: 20256) befindet sich im Gewässer Main. Die Messstelle dient der Überwachung des biologischen Zustands, des chemischen Zustands.
Die Messstelle Untere Br. Mühlthal (Messstellen-Nr: 11169) befindet sich im Gewässer Würm. Die Messstelle dient der Überwachung des biologischen Zustands, des Grundwasserstands im oberen Grundwasserstockwerk.
Die Messstelle Grafenmuehle UW (Messstellen-Nr: 11700) befindet sich im Gewässer Vils. Die Messstelle dient der Überwachung des biologischen Zustands, des chemischen Zustands, des Grundwasserstands im oberen Grundwasserstockwerk.
Die Verwendung einer einheitlichen, standardisierten Taxonomie ist für die korrekte Bewertung des ökologischen Zustandes unabdingbar. Grundlage bildet die Taxonomie der jeweils aktuellen Artenliste des Bund-Länder-Messprogramms (BLMP). Diese wird von der Qualitätssicherungsstelle des Umweltbundesamtes herausgegeben und gepflegt (aktueller Stand von 2010). Zur Bestimmung der Chironomidenlarven soll ergänzend und abweichend von der Standardarbeitsanweisung der Bestimmungsschlüssel von Orendt (2012) verwendet werden. Für die Oligochaeten (Clitellata) ist ergänzend der Bestimmungsschlüssel von Schmelz (2004) zu verwenden. Je nach Taxon und Organismengröße erfolgt die Bestimmung ohne Vergrößerungshilfsmittel, mit der Lupe, dem Stereomikroskop oder mit dem Mikroskop. Tiere, die kleiner als 1 mm groß sind, werden unter einem Mikroskop bestimmt. Die Bestimmung der Taxa soll mit der größtmöglichen taxonomischen Genauigkeit (in der Regel auf Artniveau) erfolgen. Für die korrekte Bezeichnung der Taxa ist die im Rahmen des BLMP abgestimmte Artenliste in ihrer jeweiligen aktuellen Fassung zugrunde zu legen. Taxa, die nicht bis zum Artniveau bestimmt werden können, sind mit folgenden Angaben zu kennzeichnen: sp.: das Taxon wurde bis zur Gattungsebene bestimmt, es handelt sich um eine einzelne Art spp.: das Taxon wurde bis zur Gattungsebene bestimmt, es verbergen sich mehrere Arten darunter juv.: Juvenile Tiere, die nach den Vorgaben des BLMP nicht bis zur Art bestimmt werden Für bestimmte Gruppen erlauben entweder die Standardfixierungsverfahren keine vertrauenswürdige Bestimmung bis zur Art (Hydrozoen, Nudibranchia, Sacoglossa) oder der Arbeitsaufwand ist unverhältnismäßig hoch (Nemertea). Nachfolgend sind diese Ausnahmen mit der jeweiligen taxonomischen Stufe der Auflösung angeführt: Klasse Hydrozoa Stamm Nemertea Die Taxa dieser Gruppen sollen, soweit machbar und vom Aufwand vertretbar, bis zur niedrigsten möglichen Stufe bestimmt werden. Treten Bestimmungsprobleme bei einigen Arten auf, so sollte eine externe Expertise zu Rate gezogen werden. Die Qualitätssicherungsstelle des Umweltbundesamtes erarbeitet hierfür derzeit eine Expertenliste. Nach Bearbeitung der Proben im Labor liegen Artenlisten und Abundanzzahlen (= Individuendichten) für jede einzelne Probe eines Wasserkörpers vor. Diese einzelnen Datensätze werden pro Biotoptyp und Wasserkörper zusammengefasst Dabei werden die Abundanzen gleicher Taxa aus den verschiedenen Proben addiert. Als Ergebnis erhält man eine Liste aller gefundenen Taxa sowie deren kumulierte absolute Abundanzen, im Folgenden der Einfachheit „Probe“ genannt, obwohl es sich um eine Ansammlung von Einzelproben handelt. Es findet keine Umrechnung der Abundanz auf Quadratmeter statt, da für alle Einzelproben das gleiche Probenahmegerät verwendet wird und die Zahlen damit direkt vergleichbar sind. Im nächsten Schritt werden diejenigen Taxa, die schwierig zu bestimmen oder ggf. taxonomisch nicht eindeutig eingeordnet werden können, in einer übergeordneten taxonomischen Stufe zusammengefasst: die Arten Capitella capitata und Capitellides giardi zur (künstlichen) Gattung Capitella alle Oligochaeten zur Klasse Clitellata alle Hydrozoen zur Klasse Hydrozoa die Arten Molgula citrina und Molgula manhattensis zur Gattung Molgula alle Nemertinen zum Stamm Nemertea alle Nacktschnecken zu den jeweiligen Ordnungen Nudibranchia und Sacoglossa Abschließend werden alle Taxa aus der Probe entfernt, welche nicht Teil der zugehörigen typspezifischen Referenzartenliste sind, da sie für den MarBIT nicht bewertungsrelevant sind.
Das Projekt "Ökologie von Hydrokorallenriffen (Cnidaria, Hydrozoa, Stylasteridae) im Flachwasser der Patagonischen Fjorde Chiles" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung durchgeführt. Vor kurzem wurden Kaltwasserkorallenriffe in Fjorden Patagoniens entdeckt. Kalkhaltige Strukturbildner sind extrem anfällig gegenüber dem Klimawandel und der damit verbundenen Ozeanversauerung, da durch sinkende pH-Werte weniger skelettbildende Karbonatmineralien zur Verfügung stehen. Die patagonischen Kaltwasserriffe sind weltweit einzigartig in ihrer Organismendichte und maximalen Koloniegröße. Die Bedeutung der Riffe in Ökosystemen hoher Breiten ist noch unbekannt, ihre Erforschung aber dringend geboten, um die mutmaßlich langsam wachsenden Biotope zu verstehen und vor anthropogenen Störungen zu bewahren. Daher werden in diesem Projekt erste Pilotstudien zur Gemeinschaftsstruktur, Kalzifizierung und Sekundärproduktion durchgeführt. Inkubationsexperimente werden erstmals in situ realisiert und trophische Interaktionen der Hydrokorallen selbst sowie der gesamten Riffgemeinschaft mit dem umgebenden Pelagial beschrieben. Des Weiteren werden Wachstums- und Mortalitätsraten als Grundparameter der Populationsdynamik ermittelt sowie Fitness und Überlebensraten unter sinkenden pH-Werten erfasst, um Aussagen über die Robustheit der Kaltwasserriffe zu treffen.
Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Zum Geleit Vorwort 7 8 Allgemeiner Teil Einführung Naturausstattung Sachsen-Anhalts Methodische Rahmenvorgaben Übersicht der bearbeiteten Artengruppen Gefährdungsursachen Neobiota Verantwortung für die Erhaltung von Arten Erfolgreich geförderte gefährdete Arten 11 15 23 32 37 43 53 59 Spezieller Teil 01 Algen (Cyanobacteria et Phycophyta) 02 Armleuchteralgen (Characeae) 03 Flechten (Lichenes) und flechtenbewohnende (lichenicole) Pilze 04 Moose (Anthocerotophyta, Marchantiophyta, Bryophyta) 05 Gefäßpflanzen (Tracheophyta: Lycopodiophytina, Pteridophytina, Spermatophytina) 06 Schleimpilze (Myxomycetes) 07 Großpilze (Ascomycota p. p., Basidiomycota p. p.) 08 Phytoparasitische Kleinpilze (Ascomycota p. p., Basidiomycota p. p., Blastocladiomycota p. p., Chytri- diomycota p. p., Oomycota p. p., Cercozoa p. p.) 09 Süßwassermedusen (Hydrozoa: Craspedacusta) 10 Rundmäuler (Cyclostomata) und Fische (Pisces) 11 Lurche (Amphibia) 12 Kriechtiere (Reptilia) 13 Vögel (Aves) 14 Säugetiere (Mammalia) 15 Egel (Hirudinea) 16 Regenwürmer (Lumbricidae) 17 Weichtiere (Mollusca) 18 Kiemenfüßer (Anostraca) und ausgewählter Gruppen der Blattfüßer (Phyllopoda) 19 Asseln (Isopoda) 20 Flohkrebse (Malacostraca: Amphipoda) 21 Zehnfüßige Krebse (Decapoda: Atyidae, Astacidae, Grapsidae) 22 Tausendfüßer (Myriapoda: Diplopoda, Chilopoda) 23 Weberknechte (Arachnida: Opiliones) 24 Webspinnen (Arachnida: Araneae) 25 Springschwänze (Collembola) 26 Eintagsfliegen (Ephemeroptera) 27 Libellen (Odonata) 28 Steinfliegen (Plecoptera) 29 Ohrwürmer (Dermaptera) 30 Fangschrecken (Mantodea) und Schaben (Blattoptera) 31 Heuschrecken (Orthoptera) 32 Zikaden (Auchenorrhyncha) 33 Wanzen (Heteroptera) 34 Netzflügler i. w. S. (Neuropterida) 35 Wasserbewohnende Käfer (Coleoptera aquatica) 36 Sandlaufkäfer und Laufkäfer (Coleoptera: Cicindelidae et Carabidae) 63 113 117 160 192 319 327 438 501 503 511 515 519 539 554 558 562 572 578 583 589 592 599 606 626 633 645 658 666 668 671 677 690 722 725 741 5 Inhaltsverzeichnis 37 Nestkäfer (Coleoptera: Cholevidae) 766 38 Pelzflohkäfer (Coleoptera: Leptinidae) 768 39 Aaskäfer (Coleoptera: Silphidae) 771 40 Kurzflügler (Coleoptera: Staphylinidae) 776 41 Schröter (Coleoptera: Lucanidae) 809 42 Erdkäfer, Mistkäfer und Blatthornkäfer (Coleoptera: Scarabaeoidea: Trogidae, Geotrupidae, Scarabaeidae) 815 43 Prachtkäfer (Coleoptera: Buprestidae) 821 44 Weichkäfer (Coleoptera: Cantharoidea: Drilidae, Lampyridae, Lycidae, Omalisidae) 829 45 Buntkäfer (Coleoptera: Cleridae) 834 46 Zipfelkäfer (Coleoptera: Malachiidae), Wollhaarkäfer (Coleoptera: Melyridae) und Doppelzahnwoll- haarkäfer (Coleoptera: Phloiophilidae) 839 47 Rindenglanzkäfer (Coleoptera: Monotomidae) 843 48 Glattkäfer (Coleoptera: Phalacridae) 845 49 Marienkäfer (Coleoptera: Coccinellidae) 847 50 Ölkäfer (Coleoptera: Meloidae) 853 51 Bockkäfer (Coleoptera: Cerambycidae) 861 52 Blattkäfer (Coleoptera: Megalopodidae, Orsodacnidae et Chrysomelidae excl. Bruchinae) 874 53 Breitmaulrüssler (Coleoptera: Anthribidae) 886 54 Rüsselkäfer (Coleoptera: Curculionoidae) 888 55 Wespen (Hymenoptera: Aculeata) 910 56 Bienen (Hymenoptera: Aculeata: Apiformes) 930 57 Köcherfliegen (Trichoptera) 950 58 Schmetterlinge (Lepidoptera) 961 59 Schnabelfliegen (Mecoptera) 1036 60 Flöhe (Siphonaptera) 1037 61 Stechmücken (Diptera: Culicidae) 1041 62 Kriebelmücken (Diptera: Simuliidae) 1048 63 Kammschnaken (Diptera: Tipulidae, Ctenophorinae) 1053 64 Raubfliegen (Diptera: Asilidae) 1055 65 Wollschweber (Diptera: Bombyliidae) 1059 66 Langbeinfliegen (Diptera: Dolichopodidae) 1062 67 Waffenfliegen (Diptera: Stratiomyidae) 1076 68 Ibisfliegen (Diptera: Athericidae) 1080 69 Bremsen (Diptera: Tabanidae) 1082 70 Stinkfliegen (Diptera: Coenomyidae) 1086 71 Schwebfliegen (Diptera: Syrphidae) 1088 72 Dickkopffliegen (Diptera: Conopidae) 1100 73 Stelzfliegen (Diptera: Micropezidae) 1104 74 Uferfliegen (Diptera: Ephydridae) 1106 75 Halmfliegen (Diptera: Chloropidae) 1110 76 Raupenfliegen (Diptera: Tachinidae) 1115 77 Fledermausfliegen (Diptera: Nycteribiidae) 1126 78 Lausfliegen (Diptera: Hippoboscidae) 1129 Abkürzungen, kurze Form 6 hinterer innerer Einband (Nachsatz) sowie ausführlich ab Seite 24