Das Projekt "Salzwasseraufbereitung zur Injektion in hydraulischen Barrieren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Grundwasserwirtschaft, Juniorprofessur für Schadstoffhydrologie durchgeführt. Innerhalb des Vorhabens soll das dringend erforderliche Wissen zu den möglichen Entsalzungsverfahren für die zentrale oder dezentrale Wasseraufbereitung nach verschiedenen Randbedingungen für die Anwendung der Pump & Treat Methode zusammengetragen werden. Ziel ist es dabei, ein Modell zu entwickeln, welches je nach den gegeben Voraussetzungen die Qualität und Quantität des entsalzten Wassers für geeignete Verfahrenstechniken berechnet. Zukünftig soll dieses Modell mit einem Grundwasserströmungs- und Transportmodell kombiniert werden, um die effektiven Flüsse zwischen den negativen und positiven hydraulischen Barrieren berechnen und unter Beachtung verschiedener hydrogeologischer Gegebenheiten optimieren zu können. Mit den Ergebnissen soll somit eine Möglichkeit geschaffen werden, mit Hilfe von zentralen Nachhaltigkeitsstrategien, einer nachhaltige Energieversorgung und -nutzung in der Wirtschaft einen ausreichenden Zugang zu Trinkwasser und Nutzwasser an den Küstengebieten zu gewährleisten und gleichzeitig durch neuen Wissensstand die Wettbewerbsfähigkeit und Resilienz des Standorts Deutschlands zu stärken.